Die Maria-Ward-Mädchen
und „Eine Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens“
im Theater Chambinzky
Was gibt es Schöneres, als zur Weihnachtszeit eine lustige, stimmungsvolle und zum Nachdenken anregende Geschichte dargeboten zu bekommen? Diese Möglichkeit erhielten einige Schülerinnen der Maria-Ward-Schule am 3. Advent. In ihrer Freizeit haben sich die Mädchen trotz eisiger Kälte auf den Weg ins Theater gemacht, um gemeinsam das Weihnachtsstück im Chambinzky anzusehen.
Dort wurden sie ins London um 1842 entführt, zu einem Mann (Ebenezer Scrooge), dessen größte Freude es an Weihnachten war, wenn sich seine Mitmenschen finanziell übernahmen. Doch an diesem Abend sollte Scrooge durch die Geister der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft überzeugt werden, doch noch Nächstenliebe aufzubringen. Gekonnt holten die Schauspieler das gesamte Publikum ab und begeisterten auch unsere Mädchen sehr.
Im Anschluss an die Aufführung durften die Schülerinnen der Schulspielgruppe noch selbst die „richtige“ Bühne erkunden und allgemeine Fragen an den Techniker stellen. Dieser berichtete über die Entstehung eines Bühnenbildes und die unendlichen Kostüme und Requisiten, die aber natürlich alle an einem anderen Ort gelagert werden. Erstaunt waren die Mädchen aber vor allem von dem extrem hellen Licht auf der Bühne und stellten fest, dass ein Erkennen des Publikums kaum möglich ist. Das beruhigte viele, da doch die Möglichkeit besteht, ihre eigene Produktion dort aufzuführen.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Abend, der nach Wiederholung, spätestens zur nächsten Weihnachtsaufführung, schreit.