Spannung lag in der Luft, als die beiden 6. Klassen mit ihren Siegerinnen zum Schulentscheid in der Aula zusammenkamen. Schon einige Wochen vorher stellten alle Mädchen der 6. Klassen vor ihren Mitschülerinnen unter Beweis, wer denn nun am deutlichsten lesen und gut betonen kann. Beide Klassen wählten daraufhin eine Klassensiegerin.
Eine fünfköpfige Jury, bestehend aus den Schülersprecherinnen Melina Roscher und Mathilda Keßler, den beiden Deutschlehrerinnen der 6. Klassen Frau Deckelmann und Frau Geiger sowie der Schulleiterin Frau Thum-Feige, hatten jetzt die schwere Aufgabe zu entscheiden, wer denn nun am besten vorlesen kann.
So startete Amelie Ganz (6 a) als erste Leserin. Sie hatte eine Stelle aus „Das Vermächtnis der Schokomagie“ von Mareike Allnoch vorbereitet, während Anna Weis aus der 6 b etwas aus „Keeper oft the lost cities“ von Shannon Messenger vorlas. Zur Entscheidung wurde dann noch je eine Stelle aus einem den Mädchen vorher nicht bekannten Jugendbuch („Mehr als ein Spiel“ von Sigrid Zeevaert) vorgelegt.
Auf ihren Bewertungsbögen vergab die Jury Punkte für Lesetechnik, Interpretation und die Textstellenauswahl.
Amelie Ganz aus der 6 a gewann ganz knapp den Vorentscheid zum Lesewettbewerb. Sie wird nun als Schulsiegerin zum Stadtentscheid geschickt und alle drücken ihr die Daumen, dass sie auch dort ihr Können unter Beweis stellen kann.
Beide Deutschlehrerinnen betonten nach der Veranstaltung, dass jedes der Mädchen wirklich gut gelesen habe und dankten ihnen sowie ihren Klassenkameradinnen für ihr Engagement.
V. Deckelmann