Maria Ward Schule Würzburg

Das FEEL FR.E.E – Jahr findet für die Schülerinnen der 8. Klassen statt. Die Mädchen können sich für ca. 1-2 Stunden in der Woche ehrenamtlich in einem Verein, einer gemeinnützigen Einrichtung oder Organisation engagieren. Dabei werden sie unterstützt und betreut von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Servicestelle Ehrenamt FR.E.E. FEEL. Am Ende des Schuljahres erhält jede Teilnehmerin im Rahmen einer Abschlussfeier ein qualifiziertes Zeugnis mit Urkunde. In diesem Jahr haben sich 22 Schülerinnen der 8. Klassen für dieses Projekt angemeldet! Wir freuen uns auf ein spannendes FEEL FR.E.E. - Jahr! 

An einem fantastischen Freitagnachmittag mit Sonnenschein und weiß-blauem Himmel konnten wir nach zwei Jahren Zwangspause endlich wieder unser geliebtes Herbstfest feiern.

Zahlreiche Ehemalige, Eltern und Gäste unserer Schülerinnen gaben sich die Ehre und es wurde viel gelacht, gestaunt, gegessen, …

Bei Aktionen wie Schminken, Tattoos, Fühlkisten, Steine bemalen, Taschen gestalten und weiteren tollen Attraktionen konnten sich Klein und Groß nach Herzenslust die Zeit vertreiben.

Durch den Musikbox-Stand, an dem sich die Gäste eines ihrer Lieblingslieder wünschten, erklang  abwechslungsreiche Musik über den voll gefüllten Pausenhof unserer Schule.

Bobbycar-Rennen, Dosenwerfen, Wikinger-Schach, Sackhüpfen, Sweetspong und Torwandschießen forderten das sportliche Geschick der Besucher.

Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Schülerinnen und Lehrkräfte, die sich um die einzelnen Stationen kümmerten sowie an den Elternbeirat mit seinen zahlreichen HelferInnen für die Bewirtung mit Getränken und köstlichen Leckereien, wie Bratwürsten, Currywurst, Grünkernküchlein oder leckeren Torten.

Auch den helfenden Händen unserer Schule Frau Acosta, Frau Guarino und Herr Hess sei hiermit ein herzlicher Dank ausgesprochen.

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Susanne Kreußer

Unser SMV – Tag stand unter dem Motto: „Eine Welt - wir halten zusammen“

Zuerst zeigt uns Herr Kytlic Bilder seines Besuchs unserer Partnerschule, Miparu sec. school in Mpapa (Tansania). Zur Unterstützung dieser Schule sammeln wir ja ganzjährig Spenden.

Anschließend stellten wir uns auf dem Sportsplatz zu einer symbolischen Weltkugel auf, ehe wir in unseren einzelnen Klassen Puzzleteile als Plakate mit Themen, die uns bewegen bemalten.

Danach veranstalteten wir ein Völkerballturnier, in dem es vor allem darum ging, dass in jeder Mannschaft Schülerinnen aller Klassenstufen ZUSAMMEN spielten.

Das SMV – Team verkauft Wasser, Fairtradeprodukte und Obst an die Schülerinnen.

Zur Siegerehrung spielte die Schulband für uns.

 

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Fake News oder echt? Über die Situation in der Ukraine wird nicht mehr soviel gesprochen, wie noch zu Beginn des Krieges. Manche blenden ohnmächtig aus, was da geschieht. Mit Bruder Robert, der bis zum Kriegsausbruch in der Ukraine lebte, hatten wir aber einen Kenner der Situation bei uns. So durften wir erfahren, wie die Lage der Menschen in den belagerte GIMG_2394.jpgebieten ist und welches Leid mit den gespendeten Geldern bisher gelindert werden konnte. So erfuhren wir, dass an einigen Klöstern ebenso wie an den umliegenden Gebäuden viel zerstört wurde. Wasser: falls es läuft - so ist es nicht trinkbar. Strom: 2 Stunden am Tag. Heizung: braucht man bei zerbombten Fenstern nicht mehr. Bei all dem Leid gibt es aber auch Lichtblicke: Bewundernswert ist, wie der Zusammenhalt in der Bevölkerung funktioniert. Was da ist, das wird geteilt! Die Klöster sind dabei mit ihren stabilen Mauern und Kellerdecken oftmals eine Anlaufstelle für die Frauen und Kinder der Umgebung. Darüberhinaus ist es dem Orden immer noch möglich, mit Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern aus den weiter westlich gelegenen Gebieten, den Menschen beizustehen. 
Trotz des Zusammenhaltes im Kleinen vor Ort sei im Land insgesamt eine Spaltung in Ost und West spürbar. Zu Hoffen bleibt, dass diese in absehbarer Zeit überwunden werden kann. 

Detailreich (über die christlichen Konfessionen und die ukrainische Kultur) aber auch abwechslungsreich (zu Geschichte und Geographie) war der Vortrag für uns jedoch auch emotional bewegend angesichts der schrecklichen Dinge, die sich nicht ausblenden lassen. So erfuhren wir vom Referenten auch, dass er sich danach sehnt wieder zurückzukehren zu seiner Arbeit mit behinderten und vernachlässigten Jugendlichen im Kloster in der Westukraine. Wie kann es zum Frieden kommen? Warum fliehen so viele Menschen und andere bleiben? Warum schaffen es die Menschen nicht in dieser Region, wo es reich und fruchtbar sein könnte, friedlich als Nachbarn zusammenzuleben? Auch die Schülerinnen äusserten sIMG_2410.jpgolche Fragen, auf die es leider nicht immer eine weltliche Antwort gibt. So brachten wir unser Hoffen und Beten am Ende des Vortrages in diesem Friedensgebet vor Gott.

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, / dass ich liebe, wo man hasst; / dass ich verzeihe, wo man beleidigt; / dass ich verbinde, wo Streit ist; / dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist; / dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht; / dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; / dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert; / dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt. Herr, lass mich trachten, / nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste; / nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe; / nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, der empfängt; / wer sich selbst vergisst, der findet; / wer verzeiht, dem wird verziehen; / und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

 An dieser Stelle unser herzlicher Dank für dein Engagement, lieber Bruder Robert, für die bewegenden und eindrucksvollen Einblicke in das momentane Leben in der Ukraine!

Update zu unserem Ukraine-Projekt: Unsere 12.692,73 € helfen schlimmste Not im Kriegsgebiet zu lindern!

Es wurden bis zum Stichtag am 20. September die beachtliche Summe von 7.164,73 € in Form von Einzelspenden mit dem Verwendungszweck "MWS spendet für Ukraine" direkt an die Redemptoristen in Würzburg überwiesen. 

Die in den Klassen und im Sekretariat abgegebenen Barspenden beliefen sich auf 5.528,00 €. Diese setzten sich aus dem Spendenlauf der ganzen Schule, dem Kuchenverkauf der damaligen 5b mit Frau Geiger und sonstigen Einzelspenden zusammen und wurden im Juli überwiesen. Insgesamt wurden von der Maria-Ward-Schule Würzburg also 12.692,73 € an Spenden aufgebracht. (Beim letzen Zwischenstand waren es noch 11.100,00 €). Herzlichsten Dank dafür ausdrücklich im Namen der Brüder der Redemptoristen von Würzburg, die viele direkte und persönliche Beziehungen in die Ukraine haben. Vergelt´s Gott!

Das Geld ist jeweils ohne Verwaltungskosten und Abzüge in die Ukraine und die Hilfseinrichtungen der Redemptoristen vor Ort eingeflossen. Dort stand die Unterstützung von Geflüchteten, Verletzten und Vertriebenen innerhalb der Ukraine im Zentrum, teilweise fand diese direkt im Kriegsgebiet statt. Von dem Geld wurden dringend benötigte Dinge, wie Babynahrung, Lebensmittel, Medizin, Verbandszeug, etc gekauft und von den Klöstern in die Krisengebiete transportiert. Besonders die Versorgung der größten Not direkt in das umkämpfte Gebiet hinein und sogar Gebiete die bereits unter fremder Militär-Kontrolle sind, fand und findet unter Lebensgefahr statt. Erneut wollen wir demnächst wieder Bruder Robert einladen und um einen Vortrag über die aktuelle Situation der Menschen in der Ukraine bitten. 

Zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen errichtete die 10c vom 25. – 27. April in der Jugendherberge Creglingen ihr Lerncamp.

Unter der Leitung von Herrn Kytlic und Frau Rudloff intensivierten die Schülerinnen in „Lernblöcken“ ihre Kenntnisse in den Prüfungsfächern.

Der Wechsel der Lernumgebung, gemeinsame Aktivitäten und das individuelle Lernen in Kleingruppen gefiel allen sehr gut.

„Ganz schön anders“ heißt der Workshop zum Thema „Prävention von Essstörungen“, den zwei Mitarbeiterinnen der Suchtpräventionsfachstelle Würzburg im Oktober an unserer Schule durchführten. Frau Kroder-Mahr hatte dieses Angebot organisiert und die Workshops begleitet.

Diese fanden in der 8. Jahrgangsstufe und in der Klasse 10aIIIb mit dem Schwerpunkt Ernährung und Gesundheit statt. In den 8. Klassen wird die Thematik von den Biologie-Lehrkräften Frau Gehr und Frau Langer im Unterricht vertieft. In der 10. Klasse wird Frau Kreußer, Fachlehrerin für EG, diese Aufgabe übernehmen.

Der Workshop beinhaltete u.a.

  • Sensibilisierung und Information zum Thema Essstörungen
  • Förderung des Umgangs mit Gefühlen und Stress (Förderung der Identitätsentwicklung)
  • eine kritische Auseinandersetzung mit Schönheits- und Rollenbildern (Idealen und Stereotypien)
  • Umgang mit Gruppendruck
  • Förderung der Selbstreflexion und Selbstwertstärkung (eigene Ziele und Stärken) und
  • Förderung der individuellen Zufriedenheit.

Mit viel Empathie und Sensibilität luden die Referentinnen die Schülerinnen ein, sich mit dieser nicht leichten Thematik zu beschäftigen. Die Form des Workshops half, dass sich die Mädchen öffnen und auch persönliche Gespräche stattfinden konnten.

Da uns als Schule die Auseinandersetzung mit diesem Thema sehr wichtig ist, wird 2023 eine große Ausstellung „Der Klang meines Körpers“ als Ergänzung für weitere Klassen stattfinden. Auch für die Eltern und Erziehungsberechtigten wird es ein Angebot zu dieser Thematik geben. Die Termine hierzu werden rechtzeitig publiziert.

„Humor ist nach der Gnade das Notwendigste“ (Mary Ward) -unter diesem Motto stand der Anfangsgottesdienst in diesem neuen Schuljahr, den alle Klassen zusammen mit ihren LehrerInnen feiern konnten. Eine frohe und erwartungsvolle Stimmung spürte man beim gemeinsamen Beten und Singen.

Ein Besuch in unserer Partnerschule

Vom 3. bis 19. Juni besuchte unser Lehrer Martin Kytlic die Partnerschule der MWS in Tansania. Die Miparu Secondary School und wir pflegen seit 2017 engere Beziehungen. Herr Kytlic wurde singend und tanzend empfangen. Beide Seiten freuten sich über dieses erneute Wiedersehen…es fühlte sich schon wie ein Besuch bei Freunden an.

Die LehrerInnen und SchülerInnen zeigten ihre Schule und ihren großen Schulgarten, in dem Bananen, Tomaten, Kaffee, Kohl, Kartoffeln und Vieles mehr für das tägliche Mittagessen geerntet werden kann. Es ist erstaunlich, was hier auf über 1600m Höhe alles gedeiht. Unsere Schülerinnen hatten Herrn Kytlic Sämereien mitgegeben…so wachsen jetzt „unsere Pflanzen“ unter der tansanischen Sonne.

Außerdem konnten wir mit unseren Spenden einige Bälle, einen Laptop und einen Bluetooth-Lautsprecher für die Partnerschule finanzieren. Vielen Dank an alle, die sich an Aktionen (Kuchenverkauf, Pfandflaschen sammeln usw.) für die Miparu Secondary School beteiligten.

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im Rahmen des Geographieunterrichts besuchten die 9. Klassen vor den Allerheiligenferien die Umweltstation in Würzburg am Nigglweg. Dem Jahresmotto unserer Schule entsprechend, konnten sich die Schülerinnen zum Thema „Nachhaltigkeit“ mit dem Geschäftsmodell „fast fashion“ der Bekleidungsindustrie genauer beschäftigen. Hinter der englischen Begrifflichkeit verstecken sich Kleiderkollektionen, die zu besonders niedrigen Preisen produziert und verkauft werden.

Unter der Leitung von Frau Jantschke wurden teamweise Informationen und Lösungsansätze zu den schwierigen Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern, der entscheidenden Rolle der Verbraucher und der Möglichkeit zum Recycling gebrauchter Kleidungsstücke gesammelt. Besonders beeindruckend fanden die Schülerinnen die weiten Transportwege einer Jeans, da sich die einzelnen Produktionsschritte auf viele Länder der Welt verteilen und das Kleidungsstück bis zum Verkaufstisch oft mehr als 50.000 km zurückgelegt hat.

An Hand der vor Ort gewonnenen Informationen konnte das eigene Konsumverhalten kritisch durchleuchtet und eine Vielzahl positiver Ansätze zum Kauf von nachhaltiger Mode bestärkt werden.

S. Küstner

Die Absolventinnen der MWS vollbrachten herausragende Leistungen in ihren Jahreszeugnissen und den bayrischen Abschlussprüfungen zur Mittleren Reife.

Trotz des Einflusses der Corona-Pandemie durch Lockdown und Onlineunterricht, gelang es 20 Prozent der Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe einen hervorragenden Abschluss mit Bestnotendurchschnitten unter 1,5 zu erreichen.

45 Prozent der gesamten Absolventinnen konnten die Abschlussprüfung sogar mit einem Schnitt bis 2,00 abschließen.

Die jeweils Klassenbesten der drei 10. Klassen wurden von der Schulleiterin Birgit Thum-Feige während der Entlassungsfeier im Juli geehrt.

Auch in den anderen Jahrgangsstufen glänzten nicht nur die Klassenbesten mit großartigen Gesamtnotendurchschnitten von 1,00 bis 1,67 in ihren Jahreszeugnissen.

Darüber hinaus konnten sich unsere Mädchen im sozialen Engagement sehen lassen. Aktionen wie zum Beispiel Material für Deutschunterricht spenden oder Spendenlauf und Kuchenverkauf für die Ukraine, ebenso wie die Zuwendungen für die Partnerschule in Mbinga (Afrika) oder die Lernpatinnen in der offenen Ganztagsschule u. v. m. zeigten, dass unsere Schülerinnen nicht nur auf dem Papier die Besten sind.

Letztendlich lässt sich die Frage, wer die Beste ist, nicht beantworten.

Wir gratulieren allen Schülerinnen herzlich zu diesen fantastischen Leistungen.

Foto: Tabea Oschinski

Die Schulleiterin der Maria-Ward-Schule Würzburg Birgit Thum-Feige mit den Klassenbesten Paula Henig, Elisa Heppner, Karla Schubart, Maike Bäumel und Alina Hartung.

Seit mehr als fünf Monaten tobt nun schon ein fürchterlicher Krieg in Europa. Das geht natürlich nicht spurlos an uns vorüber, weder an den Schülerinnen noch an den Lehrkräften. Wir haben im Unterricht darüber gesprochen und versucht, unsere Ängste, Gefühle, Befürchtungen, aber auch Hoffnungen und Wünsche für die Menschen in der Ukraine zum Ausdruck zu bringen. Diesen Raum sollten und wollten wir als Schule unbedingt bieten.

Uns so entstand die Idee, unsere Gedanken in Form von kleinen Schiffchen aus Kork und Papier auf die Reise ins Ungewisse zu schicken. Was uns beschäftigt, schrieben oder malten wir auf die Segel. Am 21. Juli ist die 6c also an den Main gewandert und hat ihre Boote als Boten des Friedens dem Fluss anvertraut…

Wir wünschen uns, dass die Welt wenigstens ein wenig friedlicher sein möge, wenn wir uns nach den Sommerferien wieder in unserer Schule sehen.

Die Klasse 6c und Andreas Lösche

Friedensschiffchen 3 Friedensschiffchen 2 Friedensschiffchen 4 Friedensschiffchen Testlauf

 

Unseren Schülerinnen stehen nach dem Schulabschluss viele Türen offen, aber den richtigen Weg zu finden ist nicht immer leicht. Aus diesem Grund besuchte die 9c Anfang Oktober das Berufsinformationszentrum (BiZ) in Würzburg. Dort wurden den Mädchen Möglichkeiten aufgezeigt, für Fragen rund um die Berufs- und Studienwahl eine individuell passende Antwort zu bekommen. Zuerst informierte Frau Rattka-Nüdling über die vielen verschiedenen Ausbildungsberufe, Bewerbungsfristen und Anforderungen der unterschiedlichen Branchen. Sie verwies auch auf die Möglichkeit der individuellen Beratung in Form eines persönlichen Gesprächs an unserer Schule. Anschließend lernten die Schülerinnen einzelne Programme auf der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit kennen, die sie auch von zu Hause nutzen können.

Für die 9c steht fest: Die Zeit im BiZ hat sich gelohnt. Jede weiß nun, welche Möglichkeiten ihr nach der Schule zur Verfügung stehen und hat vielleicht auch ein paar Ideen bekommen, welcher Beruf zu ihr passen könnte. Ein herzliches Dankeschön an das Berufsinformationszentrum, das es möglich macht, den Schülerinnen einen Einblick in die Berufswelt zu geben. Nicht vergessen dürfen wir auch Frau Kaußler und Frau Röschinger, die die neunten Klassen bei der Berufsorientierung unterstützen und viel Mühe und Engagement in die Zukunftsfindung unserer Schülerinnen stecken. Danke!

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Im letzten Schuljahr wurde der Startschuss für das Projekt gegeben und die Maria-Ward-Schule bekam die Kisten der Wissensfabrik aus dem Bereich KiTEc – gesponsert von der Bethmann Bank Würzburg.

Mit KiTec sollen die Kinder für technische Zusammenhänge begeistert und fasziniert werden.

Die 25 Schülerinnen der Klasse 5a untersuchten in mehreren Stunden des MINT-Unterrichts das mitgelieferte Material, bearbeiteten mit den Werkzeugen die Werkstoffe und lösten technische Herausforderungen eigenständig, kreativ und auch im Team. Die Aufgabe bestand darin, Lasten mit wenig Kraftbedarf zu heben. Mit Spaß und voller Elan arbeiteten die Kinder an diesem Projekt und hatten am Ende für jede einen Flaschenzug gebaut.

Herr Matthias Stumpf, Mitglied der Niederlassungsleitung Würzburg, besuchte die Maria-Ward-Schule und war begeistert, mit wie viel Freude die Schülerinnen das Projekt umsetzten.

Im kommenden Schuljahr wird das Projekt an der MWS Würzburg weitergeführt und neue spannende Bereiche verwirklicht, z. B. wie eine Brücke gebaut sein muss, damit sie viel Gewicht aushält oder wie man Sonnenenergie in Strom aus der Steckdose umwandelt.

Susanne Kreußer

 

     

Nach den schriftlichen Prüfungen zog es die „Wirtschaftler“ für 2 Tage in die Finanzstadt Frankfurt am Main. Im Geldmuseum konnten wir einen Einblick in die verschiedensten Themenbereiche rund um unser Geld erhalten. Bargeld, Buchgeld, Geldfälschungen, Preisniveaustabilität, Aufgaben der Deutschen Bundesbank sowie Europäischen Zentralbank und globale Verflechtungen. Auf 200 Metern Höhe hatten wir auf dem Main Tower einen wunderschönen Blick auf die Stadt. Ein weiteres Highlight war der Besuch der Börse. Neben den Erklärungen rund um Börsenplätze, Aktien und Co. war es interessant, den Börsenmaklern und den Fernsehsendern live beim Arbeiten zuzusehen. Bei einem Stadtrundgang sahen wir den Römer, die Paulskirche und weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt. Neben den vielen kulturellen Einblicken, hatten wir auch ein wenig Zeit zum Shoppen.

Ulrike Kaußler

 Fra I  Fra II
 Fra III  Fra IV
 Fra V  Fra VI
 Fra VII  Fra VIII

Unter diesem Motto stand der fächerübergreifende Unterricht in der Klasse 8c IIIb.  Hierzu setzten die Schülerinnen als vorbereitende Hausaufgabe einen Sauerteig selbstständig an. Dieser Sauerteig wurde in der folgenden Unterrichtsstunde in Ernährung und Gesundheit zu einem kräftigen Sauerteigbrot verbacken. Ein besonderes Highlight bildete der Segensstempel, welchen die Schülerinnen benutzen durften.

In der Religionsstunde wurde der reiche Segen, den wir am Erntedankfest feiern, besprochen. 

Ein schöner Unterrichtstag!

Alexandra Hennig, Gabriele Deubel

Lange warteten wir auf die ersehnte Auszeichnung – als sie kurz vor den Ferien dann doch noch kam war sie dafür besser als erhofft. Unserer MWS wurde offiziell der Titel Partnerschule Verbraucherbildung Bayern verliehen. Die Bemühungen hatten sich für die Klasse 8c gelohnt. Denn Voraussetzung war die erfolgreiche Teilnahme an mehreren Projekten zum Thema Verbraucherverhalten. (vgl Mainpost1) (vgl Mainpost2)

Die Schülerinnen sollten im ersten Projekt von Frau Deubel einzelne Lebensmittel nach ihrer Herkunft unterscheiden sowie Vor- und Nachteile regionaler, saisonaler und importierter Lebensmittel ermitteln. Die CO2 Bilanz einzelner Lebensmittel spielte dabei eine besondere Rolle. Folgende Fragestellung wurde behandelt: Lebensmittel regional oder aus aller Welt - was kommt auf den Tisch. Wie können wir Lebensmittel aus anderen Ländern durch regionale Produkte ersetzen?

Dafür wurde ein internationaler Reistopf mit regionalen/saisonalen Lebensmitteln zubereitet. Dieses Rezept schrieben die Schülerinnen selbstständig um. Die Vorteile regionaler und saisonaler Produkte lagen also nicht nur auf der Hand sondern auch auf dem Tisch. Konkret wurde die CO2 Bilanz eines Apfels gewählt, um unterschiedliche Anforderungen in den einzelnen Anbauländern aufzuzeigen.

Im zweiten Themenbereich bei Herrn Karl ging es darum, was junge Leute zum Thema Finanzen, Verbraucherverhalten und Daten wissen und überdenken sollten. Dieser Aufgabenstellung widmeten sich die eifrigen Schülerinnen mit Referatsthemen wie Konsumsucht versus Sparsamkeit, Versicherungen für Kinder und Familien, Nachhaltigkeit und Ressourcenverschwendung im Haushalt, Datenschutz bei Jugendlichen oder Taschengeldplanung mit Apps im Selbstversuch. Auch Themen wie Formen des modernen Zahlungsverkehrs, Bescheidenheit versus Materialismus sowie Ursachen und Entstehung von Überschuldung wurden behandelt. Dabei wuchs die Sensibilität für den Menschen hinter den Konsumgütern und für Formen der Ausbeutung durch den globalen Handel.

Fächerübergreifend wurden die Themen aufbereitet und schließlich dem anderen Klassenzweig vorgestellt. Wer Fragen zu Details hatte konnte mit seinem Handy über den QR-Code die Details der Präsentationen noch einmal in Ruhe anschauen.

Insgesamt war es ein gelungenes Projekt, an dem wir als Schule in Teamwork und fächerübergreifend wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse erlangen durften.

Besonders freuen wir uns über die 300,00 Euro, die als Preisgeld für die sechs besten Schulen in Bayern reserviert waren. Die gründliche Durchführung und Vorbereitung haben sich also doppelt gelohnt: Titel Verbraucherschule und 300,00 € Preisgeld!

 (vgl Mainpost1)

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(vgl Mainpost2)

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In Verbindung mit den Schulfächern Geschichte und Religion fuhren wir am 02.06.2022 in die KZ Gedenkstätte Buchenwald. Nach etwa drei Stunden Busfahrt kamen wir um circa 10:30 Uhr an. Als Erstes nahmen wir in einem mittelgroßen Kinosaal Platz und sahen einen Film über die Zeit des Nationalsozialismus in Buchenwald. Darin kamen auch drei Zeitzeugen, welche als Häftlinge im Arbeitslager einsaßen, zu Wort. Bereits nach diesem gerade einmal 30-minütigen Film trübte sich die Stimmung unter uns Schülern bemerkbar. Nach einer kurzen Pause trafen wir unsere Tour-Führerinnen, die uns erst einmal einige interessante Dinge über die Geschichte der Gedenkstätte und das Gelände erzählten. Anschließend begaben wir uns zu dem sogenannten Karacho-Weg, auf welchem die Insassen bei ihrer Ankunft vom Bahnhof zu ihren Baracken getrieben wurden. Auf diesem Weg zu stehen und zu wissen, was genau hier vor nicht einmal 100 Jahren geschehen war, löste in uns allen ein Gefühl der Wut und Trauer aus. Als wir dann zum Häftlingslager entlangliefen herrschte eine bedrückende Stille. Wir kamen an dem Torbogen zum Lager an und betrachteten in einem Raum ein 3D-Modell des Geländes und besprachen, wie die Baracken aufgeteilt waren. 

 KZ Buchenwald IIMiniaturansicht KZ Buchenwald

Obwohl das KZ Buchenwald ein reines Männerlager war, befand sich am Rand des Geländes eine Art Bordell, in welchen die frauenfeindlichsten Sachen geschahen. Diese schockierenden Dinge zu hören, verdeutlichte uns noch einmal mehr die Grausamkeiten des Nationalsozialismus. Als wir anschließend durch das Tor mit der Inschrift „JEDEM DAS SEINE“ gingen, welches zu den Baracken der Insassen und einer Art Krematorium führte, lief uns ein kalter Schauer über den Rücken. Daraufhin betraten wir die Verbrennungsanlage des Konzentrationslagers. Das Wissen, was an dieser Stelle unschuldigen Menschen angetan wurde, war sehr belastend. Zum Schluss der Tour gingen wir zu einer Gedenktafel, welche auf dem Versammlungsplatz des Häftlingslagers zum 70.Jahrestag der KZ Gedenkstätte in den Boden eingelassen wurde. In dieser Tafel waren die Nationen aller in Buchenwald zu Tode gekommenen Personen eingraviert. Diese Platte wird ganzjährig auf genau 37°C beheizt.

37°. Die menschliche Körpertemperatur!

Das Ende dieser Führung soll uns vor Auge führen, dass, obwohl es noch heute Ausgrenzungen aufgrund von Herkunft, Religion oder sexuellen Orientierung gibt, alle Menschen gleich sind.

Elena Buck, Klasse 9a

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