Maria Ward Schule Würzburg

Rimini 26.09. - 30.09.2016Ein Kurzbericht über die Abschlussfahrt von Maria Kowalczyk 10 b

Tag 1 (26.09.2016)

Unsere Abschlussfahrt begann um 01:30 Uhr in der Nacht. Manche hatten sich auf eine lange Reise vorbereitet und kamen in ihren coolen Onesies (Ganzkörperanzug) in die Schule. Nachdem alle da waren, verabschiedeten wir uns von unseren Eltern, stiegen in den Bus und machten uns auf den Weg. Zu Beginn unserer Reise wurden wir von unseren lustigen Busfahrern Gino und Hory auf eine sehr nette Art und Weise begrüßt. Die Fahrt an sich war soweit nicht sehr spannend, da die meisten von uns geschlafen haben. Erst später, als wir eine Musik-Box bekamen, wurde unser Bus zum Leben erweckt. Nach einer sehr, sehr langen Fahrt kamen wir endlich an unserem Hotel an, das zu unserer Freude direkt am Strand lag. Im Hotel wurden als erstes die Zimmer verteilt und wir packten aus. Als wir gerade dabei waren uns die Zimmer der anderen anzuschauen, trafen wir auf eine leicht aufgelöste Frau Peschel, die sich lustigerweise als einzige aus ihrem Zimmer ausgeschlossen hatte und sich nun einen Ersatzschlüssel organisieren musste. Kurz danach ging es endlich an den Strand. Dort waren alle verschieden beschäftigt. Die meisten rannten sofort ins Wasser, wo geplantscht und nassgespritzt wurde. Diejenigen, die an diesem Tag keine Lust auf Wasser hatten, sonnten sich, gingen am Strand spazieren, machten Bilder oder spielten später Volleyball mit Herrn Gaubitz. Das ganze bekam eine ganz andere Liga, als sich unsere Helden Gino und Hory dazu gesellten und das Spiel aufmischten. Das Volleyballspielen machte sehr viel Spaß und es wurde viel gelacht. Am Abend gab es dann unser Abendessen (3 Gänge-Menü) wo auch wieder total viel gelacht wurde. Nach dem leckeren Essen machten wir einen „kleinen“, gemeinsamen Spaziergang durch Rimini und teilweise auch am Strand, wo wir unseren nächsten Tag besprachen. Als wir dann alle ziemlich erschöpft am Hotel ankamen, blieben noch manche unten und unterhielten sich mit unseren Lehrern, alle anderen gingen auf ihre Zimmer. So ging unser erster, wunderschöner aber auch anstrengender Tag zu Ende.

Tag 2 (27.09.2016)

Am nächsten Tag, gleich nach dem Frühstück, stiegen wir in den Bus ein und machten uns auf den Weg nach San Marino. Da San Marino ziemlich weit oben liegt, fuhren wir ständig bergauf. Als wir in unserer Zielstadt ankamen, bewältigten wir die leicht steilen Wege, um die Burg dieser Stadt zu besichtigen. Man muss wirklich sagen, dass es sich gelohnt hat, da der Ausblick von oben wunderschön war. Zum Schluss ging es noch ins Stadtzentrum hinein, wo wir einen kleinen Teil des Wachwechsels vor dem Regierungsgebäude von San Marino mitbekommen konnten. Gleich danach hatten wir offiziell Freizeit. Einige schauten sich das Regierungsgebäude von innen an, andere machten sich schon längst auf zur Shopping Tour. Nach ungefähr zwei Stunden trafen wir uns an unserem Bus und fuhren einkaufen, da unsere Busfahrer Einweggrille dabei hatten und wir geplant hatten am Strand zu grillen. Als wir mit unserem „Großeinkauf“ fertig waren, fuhren wir zurück ins Hotel, bereiteten uns schnell vor und gingen sofort zum Strand, um alles aufzubauen. Als es soweit war, konnten wir bei unseren Grillmeistern Steak, Würstchen und sonstiges auf den Grill legen. Es gab sogar einen extra vegetarischen Grill. Obwohl wir schon gegrillt hatten, gab es anschließend noch Abendessen, wobei keiner mehr wirklich Hunger hatte. Nach dem Essen gingen alle, die wollten, mit Herrn Gaubitz und Frau Peschel spazieren. Dabei besuchten wir einen Spielplatz, wo beim Schaukeln und Rutschen Kindheitserinnerungen wachgerufen wurden. Als wir zurück waren, spielten wir das Spiel „ich habe einen Hut/eine Dose…“ das für Verwirrung und gelegentlich auch für Verzweiflung sorgte. Als es schon spät wurde und die meisten das Spiel endlich verstanden hatten, verabschiedeten wir uns gegenseitig und gingen auf unsere Zimmer.

Tag 3 (28.09.2016)

Am dritten Tag ging es nach Venedig. Wir fuhren schon um 08.00 Uhr los. Um dorthin zu kommen, lag eine etwas längere Fahrt vor uns. Zuerst brauchten wir ungefähr drei Stunden um zu einer Anlegestelle für Schiffe/Boote zu kommen, da Venedig ja auf dem Wasser liegt. Als wir ankamen, ging es sofort aufs Boot und ungefähr nach 1,5 Stunden erreichten wir Venedig. An diesem Tag war dort sehr viel los, also starteten wir einen schnellen Durchmarsch durch die Stadt mit Frau Peschel an der Spitze. Um ihre Größe wettzumachen hielt sie einen Selfie-Stick in der Hand. Zur Erheiterung ihrer Umgebung meinte ein fremder Tourist auf Deutsch: „Ha, ha, die hat einen Selfie-Stick in der Hand“. Er dachte wohl, dass wir kein Deutsch können. Alle brachen in schallendes Gelächter aus. Als wir dann an einem kleinen Markt ankamen, teilten wir uns in Gruppen auf, um diese schöne Stadt selbst zu besichtigen und natürlich auch, um wieder shoppen zu gehen. Nach ungefähr zwei Stunden kamen alle mit ihrer Ausbeute zum Treffpunkt. Gleich danach ging es sofort zurück aufs Boot, doch es gab Zweifel, ob überhaupt alle hinein passen, da sich eine Seniorengruppe vorgedrängelt hatte. Aber wir schafften es! Alle waren auf dem Boot und fanden einen Platz. Es wurde sich wieder auf eigene Art und Weise beschäftigt. Eine kleine Gruppe führte das Spiel: „ich habe einen Hut/eine Dose…“ weiter vor, andere unterhielten sich usw. Später im Bus hörten wir Musik, sangen und lachten wieder sehr viel, so dass die Zeit auch viel schneller verging. An diesem Tag kamen wir ziemlich spät an, deswegen gab es nur ein schnelles Abendessen. Danach gingen alle auf ihre Zimmer, um sich auf den neuen, leider auch den letzten Tag vorzubereiten.

Tag 4 (29.09.2016)

An unserem letzten Tag in Italien sollten wir das Ferrari Museum in Maranello und anschließend die Stadt Bologna besichtigen. Also fuhren wir nach unserem Frühstück, so gegen 09.00 Uhr, los. Als wir ankamen, wurden schon die ersten Bilder gemacht und während dessen kümmerten sich Herr Gaubitz und Frau Peschel um unsere Eintrittskarten. Nach einer kurzen Zeit war es endlich soweit, wir konnten die berühmten Ferraris sehen. Unsere Besichtigung dauerte ungefähr eine Stunde. Nachdem wir die meisten Autos gesehen hatten, ging es Richtung Ausgang. Davor aber gab es noch die Möglichkeit, sich Souvenirs zu kaufen, jedoch war alles viel zu teuer. Herr Gaubitz hat sich als einziger etwas gekauft und zwar eine Cap, auf die er sehr stolz war, schließlich durften einige von uns bei der Auswahl helfen und mitbestimmen. Danach gingen wir gemeinsam zum Bus und fuhren nach Bologna, eine große Stadt, die ungefähr eine Stunde von Maranello entfernt ist. Als wir in Bologna ankamen, liefen wir zusammen in die Stadt und vereinbarten zuerst den Treffpunkt. Danach hatten wir Freizeit, also teilten wir uns wieder in Gruppen, um uns die schöne Stadt anzuschauen und das letzte Mal shoppen zu gehen.  Nach knapp zwei Stunden waren alle wieder pünktlich da und wir liefen gemeinsam zurück zum Bus und fuhren zum Hotel. Nachdem wir ankamen, hatten wir noch ein bisschen Zeit bis zu unserem Essen, also fingen wir an unsere Sachen langsam zu packen. Später, nach dem Essen, trafen wir uns auf der Dachterrasse von unserem Hotel, wo wir diesen Tag gemeinsam abschließen wollten. Es wurde „Werwolf“ gespielt, wir unterhielten uns und hörten Musik. Als es schon ziemlich spät wurde, gingen alle auf ihre Zimmer, um sich auf die Rückfahrt vorzubereiten und um auszuschlafen, da wir am nächsten Tag sehr früh aufstehen mussten.

Tag 5 (30.09.2016)

Es war soweit und es hieß: „Würzburg we are coming back“, also brachten wir unsere Koffer zum Bus, gaben die Hotelschlüssel ab und gingen frühstücken. Gleich danach gegen 07.30 Uhr fuhren wir los. Am Anfang war es wieder ziemlich ruhig im Bus. Später schauten wir Filme und hörten Musik. Als wir schon in Deutschland waren, bekamen viele langsam Hunger und warteten sehnsüchtig auf einen McDonalds oder Burger King. Schließlich machten wir eine größere Pause im Burger King. Nachdem sich die meisten etwas gekauft hatten, fuhren wir weiter. Kurz vor Würzburg starteten wir eine Bus-Party, wo gesungen und gegrölt wurde. Anschließend wurden noch gemeinsame Bilder im Bus gemacht. Um 19.45 Uhr kamen wir erschöpft aber glücklich an der Schule an, wo schon alle Eltern sehnsüchtig auf uns warteten. Das war eine sehr schöne, gemeinsame Woche. Wir werden diese Abschlussfahrt nie vergessen.

Maria Kowalczyk 10 b

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