Maria Ward Schule Würzburg

Frühmorgens ging es mit dem Zug los in Richtung Prag. Die Stimmung war von Anfang an super: Musik in den Ohren, Snacks im Gepäck und jede Menge Vorfreude. Die Fahrt war lang, aber durch die Gespräche, Spiele und den ein oder anderen Blödsinn, verging die Zeit wie im Flug. Nach dem raschen Umstieg in einen völlig überfüllten tschechischen Zug kam es zu einer kleinen Komplikation, die wir aber zügig mit gemeinsamem Zusammenhalt lösen konnten.

Untergebracht waren wir im Hotel Olsanka unweit der Innenstadt. Die Zimmer waren für Klassenfahrtverhältnisse echt akzeptabel und das Essen hat den Zweck erfüllt, sodass wir genug Energie hatten, um in den Tag zu starten. Prag ist wirklich eine wunderbare Stadt. Wir haben natürlich die schönsten Sehenswürdigkeiten nicht ausgelassen. Das Highlight war die Karlsbrücke, auf der es abends einfach traumhaft wurde, wenn man die Brücke entlang lief. Wer dachte, man macht bei einer Klassenfahrt wenige Schritte, wurde hier definitiv eines Besseren belehrt! Wir besuchten das Schloss in Prag, wo wir durch eine Führung sehr viel Neues dazugelernt haben.

Besonders lecker war unser Besuch im Schokoladenmuseum. Dort gab es nicht nur Informationen zur Geschichte der Schokolade, sondern auch jede Menge zu probieren. Ein paar von uns wären am liebsten dort eingezogen. Direkt danach ging’s weiter zu Madame Tussauds - dem Wachsfigurenkabinett. Wir haben uns mit Stars, wie Albert Einstein, Marilyn Monroe oder Vin Diesel fotografieren lassen. Manche Figuren waren echt gut gemacht, andere eher gewöhnungsbedürftig. Trotzdem ein riesiger Spaß.

Natürlich durfte auch eine ordentliche Shoppingtour nicht fehlen. In der Innenstadt und in den Einkaufszentren konnten wir uns so richtig austoben, ob Klamotten, Souvenirs oder Süßkram für den Rückweg. Außerdem haben wir uns auch künstlerisch ausgetobt und uns mit einem Graffiti in Prag verewigt. Wer weiß, vielleicht wird ja die eine oder andere von uns das Grafitti nochmals wiedersehen.

Abends haben wir einfach zusammen im Hotel gechillt, Spiele gespielt und uns über den Tag ausgetauscht. (…) Unsere Abschlussfahrt nach Prag war nicht nur eine Reise in eine andere Stadt, sondern auch ein kleines Abenteuer, das uns alle näher zusammengebracht hat. Wir haben gemeinsam Neues entdeckt, jede Menge erlebt, und eine richtig gute Zeit gehabt. Vielen Dank auch an Herrn Lösche und Frau Gehr für die tolle und humorvolle Begleitung.  Für viele von uns wird diese Fahrt ein Highlight der Schulzeit bleiben. Und wer weiß, vielleicht kommen wir irgendwann noch mal zurück, dann natürlich ohne Lehrer, aber mit genauso viel Spaß.

Text: Arwen Stahl

Fotos: M. Gehr und A. Lösche

 Prag 4Prag 5Prag 2

Ab sofort ist das neue Design aus unserem Schülerwettbewerb im Onlineshop der Maria-Ward-Schule erhältlich! Das kreative Gewinner-Motiv ist in verschiedenen Farben und Größen verfügbar – ideal für Schule, Freizeit und als Geschenk.

Passend dazu starten wir unsere Osteraktion:
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Text und Fotos: E. Fehrer und S. Gaubitz

wer viel gewinnen will muss auf die kleinen dinge achtsam sein

Die Klasse 7 b verbrachte vom 2. bis 4. April unvergessliche Tage in der Umweltbildungsstätte Oberelsbach, gelegen im Herzen des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön. Der Aufenthalt bot eine Vielzahl von Aktivitäten, die sowohl den Teamgeist stärkten als auch praktische Fähigkeiten vermittelten.​

Ein zentrales Element des Programms war das Modul "Mut und Team". Durch verschiedene Kooperationsübungen und Outdoor-Challenges wurde der Zusammenhalt der Klasse gefördert und das gegenseitige Vertrauen gestärkt.​

Kulinarische Entdeckungen: Nudeln selbst gemacht

Unter dem Motto "Mamma Mia – Nudeln selbst gemacht" lernten die Schülerinnen, wie aus einfachen Zutaten (Wasser, Mehl, Eiern und Salz) köstliche Nudeln entstehen können. Mit Begeisterung wurde der Teig geknetet, ausgerollt und zu Pasta-Variationen verarbeitet. Diese praktische Erfahrung vermittelte nicht nur kulinarische Fertigkeiten, sondern auch ein Bewusstsein für die Herkunft und Herstellung von Lebensmitteln.​

Ein besonderes Highlight war der Besuch der Kelterei Christian Hartmann im Schloss Gebsattel in Sondheim/Rhön. Seit 1859 werden hier erlesene Fruchtweine und Säfte nach traditionellen Rezepten hergestellt. Die Mädchen erhielten eine Führung durch die historischen Räumlichkeiten und konnten bei einer Saftverkostung die Vielfalt der Produkte kennenlernen. Besonders beliebt war der exotische Pina-Colada-Saft, dessen fruchtiger Geschmack großen Anklang fand.​ Nach dem Besuch der Kelterei entschied sich die Klasse (vielleicht nicht ganz freiwillig?) für einen etwa 4 Kilometer langen Fußmarsch zurück zur Umweltbildungsstätte. Diese Wanderung bot Gelegenheit, die malerische Landschaft der Rhön zu genießen und das zuvor Erlebte gemeinsam Revue passieren zu lassen.​

Zwischen den verschiedenen Programmpunkten nutzten die Schülerinnen die Gelegenheit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, indem sie individuelle Perlenarmbänder gestalteten. Mit bunten Perlen und elastischem Faden entstanden so einzigartige Schmuckstücke, die als bleibende Erinnerungen an den Aufenthalt dienen. Diese Bastelaktivität förderte nicht nur die Feinmotorik, sondern auch den Ausdruck der persönlichen Kreativität.​

Die abendliche Yoga-Einheit, die sich speziell mit den Auswirkungen häufiger Smartphone-Nutzung und langer Sitzzeiten auf die Körperhaltung beschäftigte, wurde auch von einigen Jugendlichen genutzt. Die Trainerin legte besonderen Fokus auf die Korrektur der sogenannten "Handynacken"-Haltung sowie anderer, durch langes Sitzen verursachter Fehlstellungen. Mit gezielten Übungen wurden der Klasse Techniken vermittelt, um Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich zu lösen und eine gesunde Haltung zu fördern.​

Im Rahmen von „Kräutergeheimnisse“ lernten die Mädchen heimische Heilpflanzen wie Gänseblümchen, Löwenzahn, Brennnessel und Spitzwegerich kennen. Ein besonderes Highlight war die gemeinsame Herstellung eines Kräutersalzes aus Gänseblümchen und Löwenzahn. Dabei wurden die Blüten gesammelt, gewaschen, mit grobem Salz vermischt und anschließend getrocknet. Dieses selbstgemachte Kräutersalz eignet sich hervorragend zum Würzen von Speisen und vermittelte den Schülerinnen und einen praktischen Einblick in die Nutzung von Wildkräutern.​

Der Aufenthalt im Rhöniversum Oberelsbach bot der Klasse 7 b eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Lernen und Entspannung. Die vielfältigen Aktivitäten förderten nicht nur den Klassenzusammenhalt, sondern vermittelten auch wertvolle Kenntnisse über Natur, Ernährung und Gesundheit. Ein herzliches Dankeschön an das Team der Umweltbildungsstätte und die Kelterei Christian Hartmann für diese bereichernden Tage!

Text und Fotos: U. Kaußler

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Der Würzburger Künstler Wolfgang Lenz hätte im März 2025 seinen 100. Geburtstag gefeiert. Ihm zu Ehren wurde eine besondere Ausstellung „Wolfgang Lenz – Phantastische Orte“ an drei Stationen geschaffen. Mit unseren „Kunst-Mädels“ (Wahlfach Kunst) haben wir zwei Würzburger Kunst-Hotspots besucht: das Martin von Wagner Museum und das Museum im Kulturspeicher. (Nicht besucht haben wir den Spiegelsaal der Würzburger Residenz.)

Als herausragend zeigten sich die zeichnerischen Fähigkeiten des Künstlers. Die dargestellten Stadtansichten und Landschaften schienen von Lenz bis ins kleinste Detail festgehalten worden zu sein. Die Schülerinnen waren besonders von einer grünen Pinnwand begeistert („Grünes Steckbrett“, 1982), die erst bei näherer Betrachtung als gemalt erkennbar war. Ebenso faszinierte das Kunstwerk „Zeichnung mit Ruine Maria della Salute hinter zerbrochener Glasscheibe“, das auf Wunsch des Künstlers nicht an der Wand hängend, sondern immer am Boden stehend präsentiert wird. Das Martin von Wagner Museum fügte passende Glasscherben hinzu, so dass der Eindruck einer tatsächlich gebrochenen (nicht gemalten) Glasscheibe zusätzlich verstärkt wurde.

Insbesondere die Gemälde von Wolfgang Lenz erklären die Zuordnung seiner Werke zum „Phantastischen Realismus“. Naturgetreu dargestellte Landschaften werden erweitert, verfremdet und mit Motiven ergänzt, die mit der Umgebung oft in keinem Zusammenhang zu stehen scheinen. Bei einigen Bildern ist die Gesamtwirkung bedrohlich und düster.

Unser Kunstausflug war eine spannende Auseinandersetzung mit einer Stilrichtung, die im Schulalltag wenig im Fokus steht. Die Mädchen zeigten auch großes Interesse an der Geschichte Würzburgs, auf die sich das Bild „Zum 16. März 1945“ (1971) mit den Brückenheiligen der Alten Mainbrücke als Skelette bezieht. (Es handelt sich um eine bislang unbekannte Version zur Brandnacht einer privaten Auftraggeberin). Das ursprüngliche Gemälde „Würzburger Totentanz“ (1970), das anlässlich des 25-jährigen Gedenkens an die Zerstörung der Stadt Würzburg am 16.03.1945 entstand und damals als Poster Verbreitung fand, wird im Museum für Franken auf der Festung Marienberg verwahrt.

Wolfgang Lenz ist ein außergewöhnlicher Künstler unserer Stadt: neben seinen Zeichnungen und Gemälden rekonstruierte er das Spiegelkabinett der Residenz und schuf u.a. das 280 qm große Wandgemälde im Ratssaal des Würzburger Rathauses. Eine Unterrichtseinheit zu seinem Werk sollte in Würzburger Schulen eine
Selbstverständlichkeit werden.

Text und Fotos: M. Gehr

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Am Mittwoch vor den Osterferien widmeten sich die 5. Klassen einen ganzen Schulvormittag lang den biblischen Geschichten rund um Passion und Ostern. Dabei ging jede der drei Gruppen in der Umsetzung des Themas eigene Wege. Die Schülerinnen konnten mit unterschiedlichen Naturmaterialien in die religiöse Symbolwelt eintauchen, die das Geheimnis von Leid, Vergänglichkeit und Auferstehung zum Ausdruck bringt. Die Schülerinnen der evangelischen Lerngruppe gestalteten mit Hilfe einer Erzählraupe Grundthemen des Lebens wie z. B. Gemeinschaft, Freundschaft, Angst, Wut und Vertrauen, die im Weg Jesu anschaulich werden.

 

Text: C. Sohn, R. Geiger und U. Foldenauer  Fotos: C. Sohn und U. Foldenauer

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Am Dienstag, den 1. April 2025 stand ein etwas anderer Unterricht auf dem Stundenplan der Klasse 5 a: die Märchenchallenge, welche die Klasse 5 a mit Freude annahm. Die Schülerinnen machten sich um 7:50 Uhr auf den Weg in die Stadtbücherei. Am Falkenhaus angekommen wurden wir um 8:30 Uhr herzlich in Empfang genommen und zum Veranstaltungsraum gebracht. Nach der Begrüßung durch Frau Riedel von der Stadtbücherei schloss sich Herr Jansen, der Leiter der Märchenchallenge an. Er benannte das Motto für den heutigen Tag: „Habt Mut, habt Fantasie und probiert aus.“ Zunächst wurden einige, den Schülerinnen bekannte Märchen, gesammelt und anschließend der typische Aufbau eines Märchens besprochen. Dafür erhielten die Schülerinnen ein vorbereitetes Geheft mit verschiedenen Arbeitsblättern, die durch den Tag führen sollten. Nachdem der Aufbau klar war, ging es daran, einen Ort, an dem das Klassenmärchen spielen sollte, auszuwählen. Die Schülerinnen waren sehr kreativ: vom Zauberbrunnen über die Regenbogenstraße, das Zuckerhaus, ein Berg, der die Sonne berührt, der Zauberwald, das Zaubermeer und eine Kristallhöhe, war alles dabei. Dem Märchen fehlte noch eine Hauptfigur. Auch hier standen zahlreiche Optionen zur Auswahl: Prinzessin, Mädchen mit Zauberkräften, kleine Fee, Königin. Nach einer demokratischen, sehr eindeutigen Abstimmung fiel die Entscheidung für ein Waisenmädchen mit einem Hasen. Ein Märchen ohne Antagonisten wäre langweilig, weswegen sich die Schülerinnen in diesem Fall für die bösen Geschwister entschieden. Nun ging es in die Tiefe: Eine Handlung muss gefunden werden. Dafür lenkte Herr Jansen die Schülerinnen geschickt und sammelte Eigenschaften für die jeweiligen Figuren. Im Gespräch entstanden Ideen für mögliche Handlungen des Waisenmädchens, warum dieses von zuhause aufbricht und welchen Weg und welche Abenteuer sie bestreiten soll. Die Challenge war es nun, sieben Szenen festzulegen, an denen die Schülerinnen individuell arbeiten sollten. Nachdem das grobe Gerüst stand, machte sich Herr Jansen an den Feinschliff und verschriftlichte alle gesammelten Ideen zu einem fertigen Märchen und die Schülerinnen malten in unterschiedlichen Gruppen ein Bild zu ihrer zugeteilten Szene. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und es entstand ein wunderbares Märchenbuch der Klasse 5 a in dem sich jede Schülerin mit ihrem selbst gestalteten Bild wiederfindet und auch die ein oder andere eigene Idee im Text des Märchens wiederfindet. Wir danken Herrn Jansen für die großartige Challenge, die wir voller Freude „accepted“ hatten und gemeinsam mit Bravour meisterten.

Text und Fotos: A. Spindler

Märchen der Klasse 5 a

Es war einmal ein kleines Mädchen, das war ein Waisenkind. Wie auch seine beiden Geschwister, die älter waren. Die drei lebten im kleinen Haus ihrer Eltern. Das lag in einem Dorf in den Bergen, abgeschirmt von der Welt. Fernab von allem. Oft war es kalt draußen. Und da stürmte der Wind. Oder es schneite und der Schnee lag ganz lange auf den Dächern der Häuser und auf den Bäumen und den Wiesen. Kalt war es auch in dem kleinen Haus. Denn die älteren Geschwister waren nicht gut zum kleinen Mädchen. Sie ließen es für sich arbeiten, kommandierten es herum. Es musste putzen, schrubben, das Geschirr waschen, die Wäsche legen und kochen. Zum Glück hatte es ein Häschen mit weichem und dichtem Fell. Wenn das Mädchen das Häschen streichelte, dann hatte es das Gefühl, als würde das Häschen sprechen können. Und das Häschen sagte: „Es wird alles gut.“

Doch es wurde nicht gut. Die Arbeit wurde mehr und mehr. Und das Mädchen verzweifelte. Die Menschen im Dorf hatten Mitleid mit ihm, doch das nützte wenig. Denn mit den Geschwistern ließ sich nicht reden. Das Häschen wusste das auch und es sorgte sich um das Mädchen. Und eines Abends, als das Mädchen das Häschen streichelte, da sagte es: „Ja, es wird alles gut und gleichzeitig musst du etwas tun. Du musst hinaus ins Licht.“ – „Ins Licht?“, fragte das Mädchen. „Hinaus in die Welt“, antwortete das Häschen. Da nahm das Mädchen all seinen Mut zusammen und verließ die bösen Geschwister. Hinter dem Dorf gab es eine Quelle und das Mädchen wusste: Wenn es dem Wasser folgen würde, dann würde es zum Meer kommen. Und das Meer stellte sich das Mädchen wunderschön vor, groß und unendlich und weit und friedvoll. Dorthin wollte es. Und das Häschen auch.

Es war leicht für die beiden, dem Wasser zu folgen, denn es war ein Gebirgsbach und der stürzte von der Höhe in die Tiefe. Oft mussten die beiden klettern und oft musste sich das Häschen streicheln lassen, damit das Mädchen mehr Mut bekam, von einem Stein zum nächsten zu springen oder auch einmal durch wildes Wasser zu waten. Der Bach rauschte und tobte und wühlte sich zwischen den Felsen vorbei. Das waren die Stromschnellen und sie waren sehr gefährlich. Das Mädchen und das Häschen klammerten sich an einen Baumstamm, der im Wasser trieb. Plötzlich wurde es dunkel und sie wussten nicht, wo sie waren. Es gab keinen Himmel mehr und doch sahen sie Sterne. Funkelnde Sterne, Kristalle, Edelsteine. Das Häschen mümmelte und das Mädchen verstand: Der Fluss strömte durch eine Kristallhöhle und das Mädchen sah, dass der Satz des Häschens richtig war: „Du musst hinaus ins Licht“. Und Licht gab es auch in dieser Dunkelheit. Hier konnten die beiden etwas schlafen. Sie schliefen beide auf einem großen Edelstein, der wie ein Bett geformt war. Am nächsten Morgen weckten sie Lichtstrahlen in der Ferne. Der Ausgang der Höhe. Sie wanderten am Wasser entlang, traten hinaus ins Freie und gelangten in den Wald.

Das war der Zauberwald. Zum ersten Mal war das Häschen ängstlich, denn solch einen Wald hatte es noch nicht gesehen. Merkwürdige Wesen lebten dort. Merkwürdige Tiere, die es sonst nicht nicht gab, seltsam geformt und sie sprachen in fremden Sprachen, die das Häschen nicht verstand. „Hab keine Angst“, meinte das Mädchen. „Du weißt doch und hast es selbst in der Kristallhöhle erlebt. Überall gibt es Licht. Auch hier. Und wo es Licht gibt…“, sagte es weiter und das Häschen antwortete, „… da gibt es auch Mut.“ Und so wanderten sie weiter.

 

Aus dem Bach war ein Fluss geworden. Und der wurde breiter und auch die Gegend veränderte sich. Die Berge, die Höhle und den Zauberwald sie hinter sich gelassen. Nun kamen sie in eine Stadt. Hier erging es ihnen nicht gut. In den Bergen und im Wald hatten sie immer etwas zu Essen gefunden, Beeren, Pilze oder Nüsse. In der Stadt gab es das nicht. Hier mussten die Menschen Geld haben, um sich etwas kaufen zu können. Essen zum Beispiel. Geld hatten die beiden nicht. „Nimm mein Fell“, sagte das Häschen. „Verkauf die Wolle und du wirst sehen, sie besitzt eine besondere Kraft.“ Das Mädchen bürstete das Fell des Häschens. Und aus der Wolle strickte es einen Schal. Den kaufte ein Mann für seine alte Mutter, die immer kalt hatte und der es nicht gut ging. Als diese alte Frau sich den Schal umband, da spürte sie, dass es ihr besser ging und sie berichtete das ihrem Sohn, der freudig das Mädchen und das Häschen suchte.

 

Der Mann war ein Flusskapitän und er fragte die beiden, was er ihnen Gutes tun könnte. „Wir wollen zum Meer“, sagte das Mädchen. „Dort möchten wir den Sonnenaufgang sehen und den warmen Sand spüren und im Wasser spielen.“ – „Ich bringe euch dahin“, sagte der Flusskapitän und er nahm sie mit auf seinem Schiff.

 

In der Hafenstadt an der Mündung des großen Flusses, des großen ins Meer, gingen das Mädchen und das Häschen von Bord. Sie gingen zum Strand und erlebten das Wunder der Unendlichkeit. Sie sahen die Sonne und sie spürten, wie das Licht wärmte. Und sie sahen, dass alles gut war. Und sie spürten, dass sie hier zu Hause waren. Zu Hause. Endlich. Am Meer. Am Meer.

 Märchenworkshop 5a

Den Tag vor dem ersten Mai verbrachte die neunte Jahrgangsstufe unserer Schule mit einem Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau. Organisiert und durchgeführt wurde die Bildungsreise von der Fachschaft Geschichte und Religion. Unterteilt in drei Gruppen wurden wir von unterschiedlichen Referenten durch die noch erhaltenen Gebäude und das weiträumige Außengelände geführt. Hier erfuhren unsere Schülerinnen viel zur Historie der Arbeits-/ Vernichtungslager in Deutschland und konnten ihr gelerntes Theoriewissen aus dem Unterricht mit Bildern verknüpfen. Während des Rundgangs entstand eine angenehme Gesprächsatmosphäre, in der die Mädchen immer wieder Fragen stellten. Den Schülerinnen sind besonders die unterschiedlichen Räume der Anlage in Erinnerung geblieben, z.B. das Krematorium, der „Desinfektionsraum“ und die Schlafplätze der Insassen. Des Weiteren wurde von ihnen die Wichtigkeit eines solchen Besuchs betont.

Schülerinnenstimmen:

„Es ist wichtig über die Vergangenheit zu lernen. Sowas darf sich nicht wiederholen!“

„Die Eindrücke muss ich erstmal verarbeiten, das war ganz schön heftig…“

„Bilder und Gedenkstätte machten das Gelernte gut anschaulich.“

„Grade bei der aktuellen politischen Lage sind solche Besuche von großer Bedeutung!“

Auf der Rückfahrt wurde anschließend über Erlebtes reflektiert und die Stimmung lockerte sich langsam wieder auf. Die Erinnerungen an den heutigen Tag werden den Mädchen noch lange präsent sein.

 Text: N. König   Fotos: M. Brückner

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Auch in diesem Schuljahr nehmen die fünften Klassen an der Aktion zum „Welttag des Buches“ teil und durften sich ihr Exemplar des diesjährigen Werkes „Cool wie Bolle“ am Donnerstag, den 10. April 2025 im Hugendubel abholen. Der Welttag des Buches findet jährlich am 23. April statt. Da dieser Termin in den Osterferien liegt, haben wir den Besuch in der Buchhandlung vorgezogen. Im Anschluss an eine Führung durch die Buchhandlung „Hugendubel“ und eine Schnitzeljagd stand den Schülerinnen noch ein bisschen Freizeit zur Verfügung, in der sie sich mit ihrem Taschengeld ein Buch ihrer Wahl für die Osterferien aussuchen konnten. Dieses Angebot wurde von vielen Schülerinnen angenommen und der Besuch der Buchhandlung war ein schönes Ereignis für die Schülerinnen. Nun freuen sich alle darauf nach den Osterferien mit der Lektüre „Cool wie Bolle“ starten zu können.

Text und Foto: A. Spindler

 

"Finanzwissen soll kein Nischenthema mehr sein!“ mit diesem Grundsatz kam heute Herr Steiner als Referent zu uns. Backfrisch und interaktiv wurden den Schülerinnen diese wichtigen Inhalte erfahrbar. Kern des Konzepts sind Unterrichts-Doppel-Stunden mit anpassbaren Modulen rund um das Thema Finanzwissen. Als ausgewiesener Experte, seines Zeichens nach Filialdirektor der Deutschen Bank in der Juliuspromenade, brachte er uns einige Facetten sehr kompetent nahe: So wurden diese Wirtschafts- und Finanzthemen fachlich fundiert und zugleich alters- und alltagsbezogen vermittelt. Den Schülerinnen des wirtschaftlichen Zweiges konnte auf diese Weise ein tieferer Einblick in das Funktionieren der Börse aber auch die Risiken unserer Zeit vermittelt werden. Ebenso wurde den Schülerinnen die Aufgaben und das Funktionieren der Banken anhand vieler konkreter lebensnaher Beispiele dargebracht.

Erstmals haben unterfränkische Realschulen am jährlichen „Rechenkönig-Wettbewerb“ teilgenommen,- und unsere Mädels der MWS waren selbstverständlich mit dabei!

Alle Fünftklässlerinnen haben beim Klassenentscheid ihr Bestes gegeben. Die glücklichen Gewinnerinnen Lia Bildner, Lia Müller, Lina Geringer (alle Klasse 5 a), Rosa Knab, Luise Roller, Annabel Seifert (alle Klasse 5 b), Lotte Boos, Anna Schleich und Lina Rumpel (alle Klasse 5 c) traten eine Woche später im Schulentscheid  gegeneinander an. In der erforderlichen Stichwahl konnte sich Rosa Knab gegen Lia Müller durchsetzen.

EINEN HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an alle Klassenbesten und insbesondere an Rosa, die unsere MWS beim Bezirksentscheid in der Jakob-Stoll-Realschule erfolgreich (wenn auch nicht unter den Erstplatzierten) vertreten hat.

Wir sind stolz auf euch, aber auch auf alle unsere Fünftklässlerinnen, die voller Eifer an dem Test teilgenommen haben.

Eine Siegerehrung, in der die besonderen Rechenleistungen der Mädchen gewürdigt wurden, hat bereits im kleinen Rahmen stattgefunden. Am Ende des Schuljahres werden unsere MWS-Siegerin Rosa sowie die übrigen Klassenbesten noch einmal vor der gesamten Schulgemeinschaft geehrt werden.

                                                          

Text: M. Gehr    Fotos: M. Gehr und MB-Dienststelle RL Unterfranken

 

 2.Rechenkönig.HP

Die Freude war groß, als eine Delegation unserer Schule am 17.03.2025 nach Schweinfurt reisen durfte: Die Maria-Ward-Schule Würzburg wurde für ihr besonderes Engagement im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) mit einem Sonderpreis der Schaeffler FAG Stiftung ausgezeichnet.

Der Preis wurde für unseren MINT-Tag im Juli 2024 verliehen, an dem Eltern, Lehrkräfte, das M!IND-Center und WüSpace der Universität Würzburg, die PSE (Professional School of Education), die THWS und SüdLink Tennet unseren Schülerinnen verschiedene Workshops zum „Reinschnuppern“ in den MINT-Bereich anboten.

Begleitet von den Lehrkräften Herr Kytlic und Herr Gaubitz sowie unserer Schulleiterin Frau Thum-Feige durften Schülerinnen der Jahrgangsstufen 6 bis 10 an der feierlichen Preisverleihung teilnehmen.

Bereits zur Begrüßung durch Herrn Markus Gambihler, Leiter Human Resources bei Schaeffler Bearings & Industrial Solutions sowie Vorsitzender des Stiftungsvorstands, wurde deutlich: technische Bildung und Nachwuchsförderung haben bei Schaeffler einen hohen Stellenwert. Herr Peter Schuster, Geschäftsführer der Schaeffler FAG Stiftung, stellte anschaulich die vielfältigen Tätigkeitsbereiche des Unternehmens vor - von industriellen Lösungen bis zu innovativen Zukunftstechnologien.

Im Anschluss gab Frau Katharina Falk einen Einblick in ihren persönlichen Werdegang als Frau in einem technischen Beruf. Dabei verdeutlichte sie, welche Chancen technische Berufe insbesondere auch für junge Frauen bieten können.

Im Rahmen der Preisverleihung erhielt unsere Schule eine Urkunde sowie drei hochwertige Schülerübungskästen zum Thema "Solarenergie". Diese werden künftig in unserem naturwissenschaftlich-technischen Unterricht eingesetzt und helfen, erneuerbare Energien praxisnah erfahrbar zu machen.

An die Preisverleihung schloss sich eine zweistündige Werksführung in Kleingruppen an. Die Schülerinnen erhielten faszinierende Einblicke in die Produktionsprozesse und hochmodernen Fertigungsanlagen des Unternehmens. Besonders beeindruckt zeigten sich alle vom Besuch der Schmiede, wo die enorme Kraft und Präzision des Produktionsverfahrens hautnah erlebt werden konnte.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause folgte ein ebenso spannender zweiter Teil des Tages: ein Besuch in der Wissenswerkstatt Schweinfurt, einem außerschulischen Lernort, der Jugendlichen praxisnahe Zugänge zur Welt der Technik und Naturwissenschaften bietet.

Unsere Schülerinnen konnten dort praktisch tätig werden: Sie löteten, sägten, programmierten, schlossen Schaltkreise, trainierten sogar eine eigene kleine KI-Anwendung - und nahmen am Ende stolz zwei selbstgebaute Projekte mit nach Hause: eine Solarlampe sowie einen cleveren Bodenfeuchtigkeitsmesser, der daran erinnert, wann eine Zimmerpflanze wieder gegossen werden muss.

Der Tag war nicht nur eine Anerkennung für das bisherige Engagement der Schule im MINT-Bereich, sondern auch eine inspirierende Begegnung mit Technik, Innovation und Berufsperspektiven für Mädchen - genau im Sinne unseres pädagogischen Auftrags.

Wir bedanken uns herzlich bei der Schaeffler FAG Stiftung, insbesondere bei Frau Corinna Feuerbach, die diesen Tag maßgeblich organisierte, der Wissenswerkstatt Schweinfurt sowie allen Beteiligten für diese wertvolle Erfahrung.

Text und Fotos: S. Gaubitz, M. Kytlic, Schaeffler FAG Stiftung

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Im Englischunterricht der Klasse 7a wurde es kreativ: Mit Hilfe der KI „Suno AI“ haben die Schüler einen Song namens „If I Had a Million Dollars“ geschrieben. Dabei ging es darum, den 2. Bedingungssatz zu üben – aber auf eine coole, lustige Art.
Die Schüler überlegten sich, was sie tun würden, wenn sie eine Millionen Dollar hätten, und setzten das in einen Songtext um. Mit Unterstützung der KI wurde das Ganze strukturiert und aufgelockert, so dass der Grammatikunterricht spielerisch und spannend wurde.
Das Projekt war ein großer Spaß und hat gezeigt, wie man Englisch ganz anders lernen kann!    erstellt mit Suno AI

Leoni Esteban

  1. Tag:

Endlich! Der große Tag ist da: Wir fahren ins Schullandheim nach Rappershausen. Um 8 Uhr früh ging es los und wir trafen uns am Hauptbahnhof. Alle waren sehr aufgeregt. Als wir vollzählig waren, haben wir uns zum Bahngleis begeben. Mit fünf Minuten Verspätung kam der Zug und wir drängelten uns hinein. Nach einer insgesamt eineinhalb Stunden langen Fahrt sind wir ins gemütliche Bahnhofscafé in Mellrichstadt gegangen. Dort gab es leckere Sachen, wie z. B. belegte Brötchen oder warmen Kakao. Der nächste Bus fuhr eine halbe Stunde. Nach dieser insgesamt gefühlt langen Fahrt waren wir dann endlich da. Wir standen vor unserem Ziel: Schullandheim Rappershausen.

Nach der Ankunft erhielten wir eine kurze Einführung im Schullandheim, uns wurden die Zimmer zugeteilt und es ging zum Mittagessen. Anschließend besuchten wir den Erlebnisbauernhof in Rappershausen. Nachdem wir losgelaufen waren, sind wir falsch abgebogen und haben es erst nach ein paar Minuten bemerkt. Danach haben die Lehrer den richtigen Weg gefunden. Die zwei Besitzerinnen vom Erlebnisbauernhof begrüßten die Klasse 5a freundlich. Nun haben sie sich vorgestellt und uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Schließlich wurden die Regeln vorgelesen und erklärt. Die erste Gruppe ging hinaus zu den Schafen, Ziegen und Hühnern und die zweite Gruppe blieb in der Scheune mit den Ställen von Ziegen, Ponys und Schweinen. Zusätzlich gab es noch Fühlkisten, in denen Heu, Gerste, Ponyhaare oder Mais lagen. Am Ende mussten zwei Gruppen um die Wette Sahne schütteln. Es war ein spannender Wettkampf darum, wer zuerst fertige Butter erhält. Anschließend haben alle die leckere Butter mit Brot gegessen und es ging zurück zum Schullandheim.

  1. Tag

Nach einem sehr leckeren Frühstück ging es los zu unserer Wanderung. Auf dem Weg zum „Grünen Band“ mit Frau Stöber haben wir einen früheren DDR-Grenzstein gezeigt bekommen. Uns wurde der Grenzverlauf anhand des Grenzsteins erklärt. Auf der Linie, auf der der Stein stand, war die Grenze von Bayern zu Thüringen. Wir sprangen die ganze Zeit von Thüringen nach Bayern und zurück. Etwas später wurde uns auch der Kolonnenweg erläutert. Die drei Meter langen Lochplatten wurden nacheinander aufgereiht, sodass die Grenzer mit ihren Fahrzeugen darauf patrouillieren konnten. Wir wanderten auf diesem Kolonnenweg bis zum Grenzturm.  Der zuständige Mann war ziemlich freundlich und wir haben auch sehr viel von ihm gelernt: Den typischen Aufbau einer Grenzanlage, den Alltag der Soldaten, verschiedene Hilfsmittel der Soldaten. Gegen Ende wurde es jedoch so kalt, dass es unaushaltbar wurde. Einige hatten sogar eine Decke dabei. Der freundliche Mann hieß Herr Erhard und wir waren sehr erstaunt, wie anders Deutschland damals war. Für uns war es sehr interessant. Im Großen und Ganzen war es sehr schön am grünen Band. Als wir von der Grenzführung zurückgekommen sind, durfte sich die Klasse aussuchen und entscheiden, wie sie sich am späten Nachmittag beschäftigen möchte. Zur Auswahl standen: Tischkicker, Darts, Tischtennis, Dorfrallye. Beim Tischkicker fand ein spannendes Duell zwischen vier Schülerinnen und Frau Spindler statt. Die Minigolfgruppe hatte sehr viel Spaß mit Frau Gehr. Beim Tischtennis hatten wir ganz viele Lachflashs. Während der Dorfrallye mussten wir von Straße zu Straße laufen und Aufgaben erfüllen. Andere nutzten die Zeit, um sich bei einer warmen Dusche aufzuwärmen, bevor sich alle beim Abendessen wieder gemeinsam versammelten. Frisch gestärkt folgte unser bunter Abend.

Es war einmal ein schöner Abend, an dem die ganze Klasse 5 a etwas zu tun hatte. Es gab fünf Gruppen, die etwas vorbereitet hatten. Einige haben Rätsel gemacht, manche Witze erzählt. Bei einer Gruppe konnte man sogar etwas gewinnen. Anschließend haben wir Lieder auf einen kleinen Zettel geschrieben, in ein kleines Täschchen gelegt und es wurde eine Schülerin ausgewählt, die dann einen Zettel herausgezogen hat. Dieses Mädchen hatte das Lied laut vorgelesen und die Lehrerinnen haben die gewünschte Musik auf einer Musikbox abgespielt. Dazu haben alle gesungen und „abgedanced“. Am Schluss haben wir von unserer Klassenlehrerin Toffifee bekommen. Die anderen, die keine Toffifee wollten, haben Gummibärchen genascht. Dann sind wir müde und erschöpft in unsere Zimmer gegangen und sind friedlich eingeschlafen. Das war ein wunderschöner, bunter Abend im Schullandheim Rappershausen.

  1. Tag:

Am letzten Tag im Schullandheim fuhren wir nach dem Frühstück mit dem Bus zu Bionade. Als wir angekommen sind, wurden wir herzlich von Herrn Omert begrüßt. Er führte uns in den Eingangsraum und wir durften unser schweres Gepäck abstellen. Danach folgten wir ihm in einen Veranstaltungsraum, wo wir uns hinsetzen durften. Herr Omert gab uns eine Flasche Bionade unserer Wahl. Wir schauten einen Film (Die Sendung mit der Maus: Wie entsteht Limonade), da dieser vor Ort gedreht wurde und tranken dabei unsere leckere Bionade. Danach konnten wir die einzelnen Bestandteile der Bionade probieren: Von der Säure, über den Sirup waren die unterschiedlichsten Geschmackserlebnisse dabei. Wir gingen auf den Platz vor der Bionade Fabrik, um ein tolles Erinnerungsfoto zu knipsen. Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen und besuchten die Fabrik. Wir gingen an verschiedene Orte: z. B. zu den Flaschen, die gereinigt und geprüft wurden und dann auf einem Band weiterfuhren. Wir konnten die Füllung der Flaschen bestaunen und der Etikettiermaschine bei ihrer Arbeit zusehen. Nach dieser spannenden Werksführung ging es zurück in den Eingangsraum. Herr Omert erklärte uns noch etwas zur Fabrik. Am Ende bekamen wir alle noch vier Flaschen Bionade und freuten uns sehr darüber. Wir nahmen unsere Sachen, verabschiedeten uns und gingen zur Haltestelle, die etwas weiter entfernt war. Manche Mädchen hatten keine Taschen dabei, was ihnen das Laufen noch schwerer machte, da wir alle die Koffer und schweren Rucksäcke dabei hatten. In Mellrichstadt nahmen wir unseren letzten Zug. Als wir in Würzburg ankamen, wurden wir sehr freudig von unseren Familien erwartet. Zusammen verabschiedeten uns und fuhren nach Hause. Dieses tolle Erlebnis werden wir nie vergessen. Es war eine schöne Zeit im Schullandheim.

Text: A. Spindler und die Klasse 5 a

Fotos: M. Gehr

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Vom 15.03.-22.03.2025 besuchten 10 Schülerinnen der Klassen 8 b und 9 c mit Frau Rudloff und Herrn Karl ihre Austauschpartnerinnen und Austauschpartner in Caen. Mit von der Partie waren 13 Schülerinnen und Schüler der Wolffskeel Realschule mit Frau Will und Herrn Wettschureck.

Zusammen erlebten wir eine wunderschöne, abwechslungsreiche Woche in Frankreich. Nach einem „Familienwochenende“ standen als gemeinsame Aktivitäten Unterrichtsbesuche, Essen in der Kantine, eine Stadtrallye in Caen und ein Team-Sport Wettbewerb bei Décathlon auf dem Programm.

An den übrigen Tagen besuchten wir bei strahlendem Sonnenschein den Mont-Saint-Michel, Bayeux, Arromanches, die Landungsstrände und die Pointe du Hoc. Die Ausstellung im Museum von Arromanches, der Film im Cinéma Circulaire , die Gräber auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof und die Überreste der deutschen Bunker an der Pointe du Hoc stimmten sehr nachdenklich und machten überdeutlich, wie wertvoll die deutsch-französische Freundschaft ist. Unser letzter Ausflug führte uns am Freitag in das beschauliche Städtchen Honfleur.

Am Abend feierten wir zusammen mit Eltern und Geschwistern ausgelassen unsere ‹fête d’adieu› mit kaltem Buffet und französischen Partyliedern: ‹Les pouces en avant…, les coudes en arrière… ›

Die schöne Woche ging viel zu schnell zu Ende! Mit tollen Erinnerungen und schönen Souvenirs kamen wir am Samstagabend um 20:00 Uhr wieder wohlbehalten in Würzburg an.

Vive l‘amitié franco-allemande!

Text: C. Rudloff

Foto: S. Wettschureck

Vom 12.-14.4.2025 fand der diesjährige Schullandheimbesuch der 5. Klassen statt. So machten sich die Klassen 5 b und c mit ihren Lehrkräften am Mittwochmorgen voller Vorfreude mit ihrem Gepäck auf den Weg zur Bushaltestelle. Dort wartete auch schon der Bus, mit dem es für alle nach Leinach ging. Nach einer kurzen Anreise kam die Gruppe aufgeregt am Schullandheim an. Es folgte die Begrüßung durch den Hausherrn und dann durften auch schon die Zimmer bezogen werden. Koffer ausräumen, Betten beziehen und ein erster Hausrundgang beschäftigten die Teilnehmenden bis zum Mittagessen.Frisch gestärkt machten wir uns dem Wetter zum Trotz in Kleingruppen auf zur Dorfrallye. Durchnässt, aber erfolgreich kamen alle wieder zum Schullandheim zurück, wo leckerer Kuchen und warmer Tee auf uns warteten. Anschließend machten wir es uns in den Zimmern gemütlich, unterhielten uns oder spielten Spiele. Nach dem Abendessen brachen wir noch mit Taschenlampen ausgestattet auf zu einer Nachtwanderung, bevor alle müde ins Bett fielen. Am Donnerstag frühstückten wir ausgiebig, dann wurden ein Tanz- und ein Basketball-Workshop angeboten. Viele Schülerinnen nahmen daran teil und hatten viel Spaß dabei, zwei kleine Choreografien zu erlernen, die wir natürlich vor Publikum dann auch zeigten, und dabei, ihr Können beim Körbewerfen zu zeigen. Nachmittags stand Minigolf auf dem Programm mit anschließendem Besuch der Eisdiele, denn Eis schmeckt schließlich auch bei kaltem Wetter. Abends veranstalteten wir einen Filmabend, die Schülerinnen machten es sich mit Decken und Snacks gemütlich, andere vertrieben sich die Zeit mit Gesellschaftsspielen. Am Freitag hieß es dann bereits nach dem Frühstück wieder Koffer packen und Zimmer aufräumen. Auf dem Heimweg waren sich alle einig, dass es ein toller Aufenthalt war, auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte. An der Schule wurden wir herzlich von den Eltern und Erziehungsberechtigten empfangen.

Text und Fotos: E. Fehrer und L. Rüttger

Vom 30.03.-06.04.2025 besuchten wir unsere Partnerschule in Bray, Irland. Nachdem die Irinnen bereits im Oktober zu Gast bei uns waren, freuten wir uns nun alle auf ein Wiedersehen in Irland. Am Sonntag ging es ganz früh morgens los mit dem Zug nach Frankfurt zum Flughafen und anschließend mit dem Flieger nach Dublin. Die Anreise verlief problemlos und so wurden wir vor Ort am Flughafen von den Gastfamilien und den beiden irischen Begleitlehrkräften herzlich empfangen. Die Schülerinnen gingen zusammen mit ihren Austauschpartnerinnen und deren Familien nach Hause und es war Zeit, in Ruhe anzukommen. Am Montag stand ein ganzer Tag Schule an, das bedeutet in Irland Unterricht von 8.45-15.45 Uhr. Wir bekamen einen spannenden Einblick in den Alltag an der Loreto Secondary School, entdeckten viele Gemeinsamkeiten und auch Unterschiede. Im Laufe der Woche gab es einen spannenden Empfang im Rathaus von Bray, unsere Schülerinnen durften sogar am Tisch des Bürgermeisters platznehmen und Themen diskutieren, die die jungen Menschen heutzutage bewegen, was allen viel Spaß machte. Wir machten eine Schnitzeljagd durch Bray, die am Meer mit einem leckeren Eis endete, nahmen an einem Irisch-Dance-Workshop teil und verspeisten Scones mit einer leckeren Tasse Tee. Am Donnerstag machten wir zudem die Hauptstadt Dublin unsicher. Dort besuchten wir die National Gallery, erlebten eine Stadtrundfahrt der anderen Art als Wikinger und Zeit zum Einkaufen von Souvenirs etc. blieb natürlich auch noch. Der Samstag war ein Familientag, den alle in ihren Gastfamilien verbrachten und die Zeit zusammen genossen. Am Sonntagnachmittag ging es mit vielen tollen Erinnerungen im Gepäck zurück nach Deutschland, wo wir von unseren Familien bereits sehnsüchtig am Bahnhof erwartet wurden. Die Teilnehmerinnen sind sich einig: Es war eine großartige Erfahrung, die sie so schnell nicht vergessen werden.

Text: M. Brückner und L. Rüttger

Fotos: L. Rüttger

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Am 25. und 26. April 2025 präsentierten die Schülerinnen der 9 a, 9 b und 9 c nach einem vorgegebenen Zeitplan ihre eigene Umsetzung des Themas „Glaubens(t)räume“, das in diesem Schuljahr von den Religionslehrkräften gemeinsam gestellt worden war.

Dabei mussten sich die Neuntklässlerinnen in den vergangenen drei Monaten mit verschiedenen Kirchen, Klöstern und kirchlichen Glaubensgemeinschaften in und um Würzburg herum auseinandersetzen.

Trotz diverser technischer Probleme und krankheitsbedingter Ausfälle schlugen sich die Mädchen tapfer und zeigten auf abwechslungsreiche Weise mit viel Witz und Einfallsreichtum, dass das durchaus komplexe Thema lustig und schülernah vermittelt werden kann. Dafür allen Gruppen herzlichen Dank.

Danke auch an alle beteiligten Lehrkräfte, die Eltern, die ihren Kindern sicher in einigen schwierigen Phasen zur Seite gestanden sind, die Schülerinnen der EG-Gruppe, die zur Verköstigung der Anwesenden am Präsentationsabend beigetragen hat und natürlich auch an Herrn Hess und Frau Röschinger, die immer wieder hinter den Kulissen hilfreich agierten.

Text und Foto: K. Rembold

Wie plane ich mein Taschengeld sinnvoll? Welche Fallen lauern beim Online-Shopping? Wann sollte man Schulden vermeiden? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt des Vortrags „Schlau mit Geld umgehen“, der von Frau Kronenberger von der Sparkasse an unserer Schule durchgeführt wurde.

Anhand anschaulicher Beispiele aus dem Lebensalltag wurden die Schülerinnen der Klasse 7aII für den verantwortungsvollen Umgang mit ihren Finanzen sensibilisiert. Sie erfuhren, welche Strategien helfen, Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten, und warum es wichtig ist, sich frühzeitig mit finanziellen Entscheidungen auseinanderzusetzen.

Die engagierte Teilnahme unterstrich das hohe Interesse an diesem Thema. Der Vortrag leistete einen wertvollen Beitrag zur finanziellen Bildung und vermittelte den Schülerinnen wichtige Werkzeuge für eine bewusste und nachhaltige Finanzplanung.

 Text und Fotos: S. Küstner

Mit Geld umgehen 1

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