unsere Aktivitäten

„Nie bereut“ – Schülerinnen der Maria-Ward-Schule begegnen mutigen Frauen im Widerstand
Würzburg, 28. Mai 2025 – Es war eine Schulstunde der besonderen Art: Mit eindrucksvollen Liedern, berührenden Biografien und bewegenden Momenten tauchten die Schülerinnen der neunten und zehnten Klassen der Maria-Ward-Schule in ein Thema ein, das aktueller kaum sein könnte – den Widerstand von Frauen gegen das NS-Regime. Die Veranstaltung trug den Titel „Nie bereut – Frauen im Widerstand von 1933–1945“ und wurde von der Kabarettistin Birgit Süß konzipiert und mit einer Leichtigkeit aber auch der geforderten Ernsthaftigkeit durchgeführt.
Bereits zu Beginn war klar: Hier wird nicht nur Wissen vermittelt, hier wird Haltung gezeigt. Birgit Süß eröffnete die Veranstaltung mit dem Lied „Der Freiheit ein Stück näher“, das sofort eine Atmosphäre der Achtsamkeit und des Respekts schuf. Danach führte sie durch die Geschichten von fünf mutigen Frauen, die in einer der dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte nicht geschwiegen, sondern gehandelt haben.
Johanna Kirchner, eine Sozialdemokratin, die für ihre Überzeugung ihr Leben ließ. Auf sie folgte das provokante Protestlied „Küss die Faschisten“, das eindringlich den Mut und die Entschlossenheit dieser Frauen unterstrich. Danach wurde die außergewöhnliche Biografie der Adligen und Tierärztin Maria von Maltzan skizziert, die jüdische Bürgerinnen und Bürger in ihrer Wohnung versteckte.
Spätestens beim Widerstandslied „Bella ciao“, zu dem Birgit Süß den Text einblendete, war spürbar, wie sehr das Thema auch die jungen Zuhörerinnen erreichte – leise, fast schüchtern stimmten einige in den Refrain ein. Ein leiser, aber bedeutungsvoller Chor der Solidarität.
Es folgten Porträts von Erna Lugebiel, einer weniger bekannten, aber nicht minder mutigen Frau, sowie von Ilse Totzke, einer gebürtigen Würzburgerin, die wegen ihrer Unterstützung jüdischer Freundinnen in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert wurde. Diese Verbindung zur Heimatstadt machte ihre Geschichte für viele Schülerinnen besonders greifbar. Auch heute gibt es noch eine Straße in Würzburg, die nach ihr benannt ist.
Den Abschluss bildete das Schicksal von Hilde Coppi, Mitglied der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“, deren Mut und Aufopferung Birgit Süß mit einem klaren Appell verband: „Nie bereut.“
Im anschließenden Gespräch zeigten sich die Schülerinnen tief beeindruckt und wissbegierig. Viele wollten von Frau Süß erfahren, wie es zu diesem Projekt kam. Birgit Süß erklärte, dass es ihr ein Herzensanliegen sei: „Diese Geschichten leben nur weiter, wenn wir sie erzählen.“ Genau das sei auch der Grund, warum sie mit ihrem Programm bewusst Schulen besucht – um junge Menschen zu erreichen, bevor sie Geschichte als etwas Abgeschlossenes betrachten.
Gerade an der Maria-Ward-Schule, einer Mädchenschule, war diese Veranstaltung ein starkes Zeichen. Denn hier wurde nicht nur an mutige Frauen erinnert – hier wurde jungen Frauen gezeigt, dass auch sie heute eine Stimme haben, die zählt. Eine Stimme gegen Hass, gegen Ausgrenzung – für Mut, für Verantwortung und für Menschlichkeit.
Die Schülerinnen waren sich einig: Dieses Programm verdient ein größeres Publikum. Denn es erinnert nicht nur an die Vergangenheit – es inspiriert für die Zukunft.
Text und Fotos: A. Spindler

Rollenspiel im MINT-Unterricht: „Lenas digitale Welt“
Im MINT-Unterricht setzten sich die Mädchen der Klasse 5 b spielerisch mit dem Thema Medienbildung auseinander, indem sie in einem Rollenspiel verschiedene Rollen übernahmen. Ausgangspunkt war ein Comic, in dem die Schülerinnen mehr über Lena erfuhren – ein Mädchen, das in einem sozialen Netzwerk viele persönliche Daten teilte, auf der Suche nach Anerkennung durch „Likes“.
Aufbauend auf dieser Geschichte entwickelten die Schülerinnen eigene Szenen, in denen sie unter anderem Hannelore, Lenas Mutter, Stephan, ihren Onkel, und einen ihrer Freunde darstellten – Personen mit ganz unterschiedlichen Meinungen zur Situation. Gemeinsam versuchen sie, Lena fürsorglich und freundschaftlich zu begegnen, um sie für die möglichen Folgen ihres digitalen Handelns zu sensibilisieren und sie dazu zu bewegen, freiwillig ihre privaten Daten zu löschen.
Das szenische Spiel bereitete den Mädchen nicht nur viel Freude, sondern förderte auch ihr Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Daten in sozialen Netzwerken. Ergänzend zur Online-Bewertungsaufgabe reflektierten sie ihr eigenes digitales Verhalten und lernten, dass persönliche Daten und Bilder besser nicht im Netz veröffentlicht werden sollten.
Text und Foto: Y. Bäuerlein

Rückblick auf unser Sommerkonzert
Ein gelungenes Sommerkonzert mit engagierten und motivierten Musikschülerinnen liegt hinter uns.
Eröffnet wurde der musikalische Abend von den Bläserklassen 5 b und 6 b unter der Leitung von Markus Rothermel. Mit Liedern wie dem „Banana Boat Song“ (5 b) und dem Titel „Infinity“ (6 b) gestalteten die beiden Klassen einen abwechslungsreichen Auftakt.
Zum ersten Mal trat auch unsere Gitarrenklasse unter der Leitung von Dieter Trommler auf. Die Schülerinnen präsentierten zwei Songs, darunter den „China Gong“, die sie im Laufe des Schuljahres gelernt haben. Um zu zeigen, was durch kontinuierliches Üben über mehrere Jahre hinweg möglich ist, spielte Herr Trommler mit seiner Privatschülerin ein Duett auf zwei E-Gitarren.
Die Querflötengruppe, bestehend aus Keyla, Carla, Elea und Frau Osthoff am Klavier, spielten tolle Stücke aus dem Unterricht – teilweise zweistimmig. Frau Osthoff erläuterte außerdem, wie es nach der Bläserklasse weitergehen kann: Alle Flötistinnen stammen aus der Bläserklasse, wo sie ein gutes musikalisches Grundverständnis erwerben konnten, das nun weiter ausgebaut wird.
Zum Abschluss begeisterte der Unterstufenchor unter der Leitung von Frau Weisenberger das Publikum. Die drei vorgetragenen Chorstücke stammen aus der musikalischen Erzählung "Könnt ich doch woanders sein" von Ulrich Feige, die in diesem Schuljahr bereits als Theaterstück unter der Leitung von Frau Scholl mit musikalischer Begleitung und Leitung durch Frau Weisenberger aufgeführt wurden.
Und was nehmen wir nun – neben der wunderbaren Musik – alle aus diesem Konzert mit?
So funktioniert musikalische Teamarbeit!
- Alle hören zu, was der Lehrer/die Lehrerin erklärt.
- Jeder macht seine Hausaufgaben - übernimmt somit Verantwortung für seinen Teil.
- Während des Spiels hören alle gut aufeinander, damit der gemeinsame Vortrag gelingt.
Wenn das Zusammenspiel funktioniert, freuen sich am Ende alle. Die Lehrkraft, die Musizierenden – und auch wir, die im Publikum sitzen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Schülerinnen für ihren Einsatz – macht weiter so! Wir freuen uns schon auf das nächste Konzert!
Text und Fotos: Y. Bäuerlein (Zuhörerin) und D. Trommler (Gesamtleitung Sommerkonzert)

Besinnungstage der Klassen 8 a und 8 b in der Jugendbildungsstätte Coburg
Am Montag, den 26. Mai, machten sich die Klassen 8 a und 8 b in Begleitung der Lehrkräfte Herr Lösche, Frau Foldenauer, Frau Rudloff, Frau Sohn und dem Praktikanten Herrn König gemeinsam auf den Weg zur Jugendbildungsstätte Neukirchen bei Coburg.
Gegen 07:45 Uhr trafen wir uns in der Pausenhalle, um dann pünktlich um 08:00 Uhr mit unserem Gepäck zur Sankt-Johannes-Kirche aufzubrechen. Um 08:30 Uhr verluden wir unsere Koffer in einen coolen Doppeldeckerbus und starteten unsere Reise. Nach etwa zwei Stunden Fahrt erreichten wir gegen 10:30 Uhr unser Ziel.
Bis zum Mittagessen verbrachten wir die Zeit mit einem kleinen Kennenlernspiel in unseren Klassen. Danach konnten wir die Zimmer beziehen – sie waren modern und hell eingerichtet. Da das Wetter so schön war, gingen wir nach dem Essen nach draußen und spielten verschiedene Vertrauensspiele. Den Rest des Tages verbrachten wir in Gruppen und setzten uns mit Themen wie „Freundschaft & Vertrauen“ sowie „Selbstliebe – Nächstenliebe“ auseinander.
Ab 18:00 Uhr gab es Abendessen. Es wurde eine große Auswahl angeboten, sodass für jede Schülerin etwas Leckeres dabei war. Danach verbrachten wir die Zeit auf unseren Zimmern – wir spielten Spiele, lachten, redeten und hatten viel Spaß mit unseren Freundinnen.
Am nächsten Morgen ging es um 08:00 Uhr zum Frühstück. Es erwartete uns ein reichhaltiges Buffet mit Obst, Müsli, Brötchen, Tee, Kaffee, Marmelade und vielem mehr. Gegen 09:00 Uhr startete das Tagesprogramm. Wir beschäftigten uns mit dem Thema „Liebe“ und gestalteten kreativ unsere „Traumperson“.
Nach dem Mittagessen ging es mit dem geplanten Programm weiter. Doch plötzlich wurde unsere Pause durch einen Feueralarm unterbrochen. Wir verließen ruhig das Gebäude und versammelten uns bei der Holzarche. Kurz darauf trafen Feuerwehr und Polizei ein. Zum Glück stellte sich heraus, dass es sich nur um einen Fehlalarm handelte – ein defekter Rauchmelder hatte den Alarm ausgelöst. Der kaputte Melder wurde entfernt, und wir durften wieder ins Gebäude zurückkehren.
Mit etwas Verzögerung ging es dann weiter mit der Vorbereitung für unseren „Do-it-yourself“-Jugendgottesdienst. Leider wurde das Wetter im Laufe des Tages schlechter, sodass das geplante Stockbrot am Abend ausfallen musste. Trotzdem ließen wir uns die Laune nicht verderben. Wir saßen gemütlich in den Zimmern, knabberten Kekse, spielten lustige Spiele, und einige von uns vergnügten sich im Keller, wo es Kickertische, Tischtennisplatten und Billardtische gab.
Am Mittwoch packten wir nach dem Frühstück unsere Koffer, da wir die Zimmer bis 09:00 Uhr räumen mussten. Danach hielten wir gemeinsam unseren selbst gestalteten Jugendgottesdienst ab. Zum Abschluss gab es noch eine kleine Feedbackrunde, bevor wir uns von den netten Betreuerinnen verabschieden mussten, die uns die letzten drei Tage begleitet hatten.
Mit vollen Händen und viel Gepäck liefen wir durch den Regen zum Bus, verluden unsere Koffer und machten es uns auf den Sitzen gemütlich. Gegen 12:30 Uhr kamen wir wie geplant an der Sankt-Johannes-Kirche in Würzburg an.
Rückblickend waren die drei Tage eine sehr schöne, lustige und lehrreiche Zeit, die uns lange in Erinnerung bleiben wird.
Text: Laura Weigand, 8 a
Fotos: A. Lösche

IHK Ausbildungsscouts
Mitte Mai waren die IHK Ausbildungsscouts an der MWS zu Besuch. Von fünf unterschiedlichen jungen Auszubildenden haben die 8. und 9. Klässlerinnen Verschiedenes über deren jeweiligen Weg in die Ausbildung, den Aufbau ihrer Ausbildung und die Chancen und Möglichkeiten in diesem Beruf erfahren. Dabei konnten sie hilfreiche Einblicke in Berufe wie Automobil Kaufmann, Koch, Kauffrau für den Außen- und Großhandel und Technischer Planer erhalten.
Text und Fotos: T. Winter
Save the Date!
Wir freuen uns jetzt schon auf euren Besuch!

Besuch des Fitnessstudios Crossfit mit der Klasse 10 b
Am Mittwoch, dem 09.07.2025, wurde die Klasse 10 b im Fitnessstudio Crossfit herzlich vom Studioleiter empfangen. Er zeigte uns das Studio und legte gleich mit ein paar Balanceübungen zum Aufwärmen los.
Anschließend gab es ein Zirkeltraining mit Übungen am Reck, an den Ringen, mit Gewichten und dem Eigengewicht. Nach 3 Sets mit jeweils 45 Sekunden Belastung und 15 Sekunden Entspannung wir schon schon sehr am Schwitzen.
Nach einer kurzen Pause durften wir in Kleingruppen Übungen wie z.B. Treppensteigen, Burpees etc. ausführen. Dazu gab es für jede Gruppe ein Kartenspiel zum Durchspielen. Jedes Gruppenmitglied sollte eine Karte ziehen und je nach Blatt eine bestimmte Übungen in der angegebenen Anzahl machen. Anschließend durften die Schülerinnen noch andere Geräte ausprobieren.
Zum Abschluss liefen wir noch zur nächsten Eisdiele und genehmigten uns ein Eis.
Text und Foto: C. Weisenberger

Besuch der Erlebnisimkerei Konrad – Einblicke für die Klasse 7 a (20.05.2025)
Am 20. Mai machte sich die Klasse 7 a auf den Weg nach Rimpar, um die Erlebnisimkerei Konrad zu besuchen. Nach einer kurzen Busfahrt folgte ein kleiner Spaziergang: 20 Minuten ging es zu Fuß über Feldwege und durch die Natur, bis schließlich ein abgelegener Bauernhof mit über 250 Tieren und unzähligen summenden Bewohnern erreicht war.
Dort begrüßte uns Imker Josef, der uns mit viel Begeisterung seine Bienenkästen zeigte. Besonders mutige Schüler durften sogar eine echte Biene auf die Hand nehmen – ein Erlebnis, das sicher nicht so schnell vergessen wird! Imkerin Christina demonstrierte anschließend, wie Honig geschleudert wird – eine klebrige, aber faszinierende Angelegenheit.
Zum Abschluss bekam jeder ein kleines Gläschen Honig sowie eine selbst gerollte Bienenwachskerze mit nach Hause – selbstgemacht, versteht sich.
Bei traumhaftem Wetter, inmitten wunderschöner Natur, sammelte die Klasse nicht nur Honig, sondern auch jede Menge Wissen über Bienen, Nachhaltigkeit und die Bedeutung der Imkerei. Ein rundum gelungener Ausflug mit vielen einzigartigen Eindrücken – und definitiv einer der süßesten Tage des Schuljahres!
Text und Fotos: L. Esteban

Wandertag der Klasse 7 b nach Rothenburg ob der Tauber
Am Montag, dem 28. Juli 2025, unternahm die Klasse 7 b einen spannenden Wandertag nach Rothenburg ob der Tauber – eine Stadt, die mit ihrer gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt und ihren historischen Sehenswürdigkeiten beeindruckt.
Ein besonderes Highlight des Tages war der Besuch im Mittelalterlichen Kriminalmuseum. Dort erhielten wir eine eindrucksvolle Führung, bei der uns verschiedene Foltermethoden aus vergangenen Jahrhunderten nähergebracht wurden. Die Schülerinnen konnten unter anderem die Streckbank, Fingerschrauben, Schandmasken und die berüchtigte Eiserne Jungfrau bestaunen. Die Führung war nicht nur informativ, sondern auch sehr anschaulich – ein eindrucksvoller Einblick in die dunklen Seiten der Rechtsgeschichte.
Darüber hinaus wurden auch verschiedene Hinrichtungsmethoden thematisiert, wie das Gerädertwerden oder das Hängen. Trotz der teils schaurigen Inhalte war das Interesse groß.
Nach dem Museumsbesuch blieb noch Zeit, die historische Altstadt auf eigene Faust zu erkunden. Viele nutzten die Gelegenheit, auf der Stadtmauer zu spazieren und den Blick über die Dächer Rothenburgs schweifen zu lassen. Andere stöberten durch die zahlreichen kleinen Läden – besonders beliebt war das weltberühmte Geschäft von Käthe Wohlfahrt, das mit seiner weihnachtlichen Atmosphäre das ganze Jahr über begeistert.
Der Wandertag war für alle Beteiligten ein voller Erfolg – lehrreich, unterhaltsam und mit vielen bleibenden Eindrücken.
Text: U. Kaußler
Fotos: U. Kaußler und P. Kratz

Selbstverteidigungskurs unserer 6. Klassen
Unter dem Motto der Zweckmäßigkeit stand der Selbstverteidigungskurs, der in den beiden 6. Klassen am 10.07.2025 in der Turnhalle der Maria-Ward-Schule stattfand.
Nachdem sich die beiden Kursleiter Joshua und Andreas Muth kurz vorgestellt und uns respektvoll nach dem Kampfsportritual mit einer Verbeugung begrüßt hatten, stiegen wir in den Kurs ein. Als aller Erstes gab es etwas Theorie. Den Kursleitern war sehr wichtig, dass man sich zweckmäßig verteidigt und nicht den anderen grundlos verletzt, was möglicherweise auch juristische Konsequenzen für einen selbst hätte. Anhand einiger Beispiele wurde den Schülerinnen gleich klar, welche Selbstverteidigung in bestimmten Situationen angemessen wäre.
Anschließend lernten wir uns aus Halte- und Würgegriffen zu befreien. Andreas Muth gab uns noch den Tipp, dass lautes Schreien einen möglichen Angreifer abschrecken könnte. Diesen Überraschungsmoment müsste man dann zum Weglaufen nutzen. Man sollte möglichst jeden Kampf vermeiden und den Gegner nie unterschätzen.
Im zweiten Teil des Kurses übten die Kids, falls es zu einer Konfrontation käme, sich mit Schlägen und Tritten zu wehren. Dafür wurde die richtige Schlagtechnik mit Körpereinsatz geübt. Auch Seit- und Frontkicks durften die 6. Klässlerinnen ausprobieren.
Zum Schluss zeigte der zweimalige Vizeeuropameister im KSMA (Korean Style Martial Arts) Joshua Muth eine traditionelle Kata (eine feste Abfolge von Bewegungen) die auch bei Meisterschaften präsentiert werden müssen. Darüber hinaus zeigte er einige akrobatische Kicks. Das beeindruckte die Schülerinnen.
Das Fazit: Jeder kann sich selbst verteidigen, egal welche Größe, welches Gewicht oder welches Alter, wenn man die Technik beherrscht. Nur durch regelmäßiges Üben kann dies allerdings automatisiert werden.
Text und Foto: C. Weisenberger

Schullandheim der Klasse 7 a im Rhöniversum (02.–04.04.2025)
Drei Tage, die keiner so schnell vergisst: Die Klasse 7 a verbrachte vom 2. bis 4. April 2025 ihr Schullandheim im Rhöniversum – und das bei strahlendem Sonnenschein, frischer Luft und jeder Menge guter Laune.
Schon die Ankunft war vielversprechend: moderne Zimmer, mitten in der Natur gelegen, boten den perfekten Rahmen für eine gelungene Auszeit vom Schulalltag.
Am Mittwoch stand der Besuch einer Kelterei auf dem Programm – hier wurde probiert und gestaunt, wie aus Äpfeln köstlicher Saft entsteht. Am Abend wurde es kreativ und lustig: Beim Spiele- und Bastelabend verausgabten sich die Mädels beim Turnen oder kreierten hübschen Perlenschmuck.
Der Donnerstag drehte sich ganz um Gemeinschaft und Geschick: Teambuilding-Spiele sorgten für viel Gelächter und stärkten den Zusammenhalt. Danach wurde fleißig geknetet und geformt – beim Brezelnbacken entstand handgemachtes Dinkelgebäck aus dem Holzofen.
Bevor es am Freitag mit dem Reisebus zurück nach Hause ging, lernten die Schülerinnen und Schüler beim Thema Recycling und Upcycling, wie aus alt wieder neu entstehen kann – und brachten dabei selbst viele tolle Ideen an.
Das Resümee? Drei Tage voller Lachen, Gespräche, neuen Freundschaften – und das ganz ohne Handy. Statt WLAN gab's echte Verbindungen. Danke, Rhöniversum – es war großartig!
Text und Fotos: L. Esteban

Klasse 9b_2 in der Kreislaufwirtschaft
Kunststoff: Zwischen Umweltproblem und unverzichtbarem Werkstoff
Kurz vor dem Jahresende konnten wir am Schülerlabor des Süddeutschen Kusnstoffzentrums teilnehmen. Kunststoffe stehen zunehmend in der Kritik – und das nicht ohne Grund. Die Herausforderungen beim Recycling, die wachsende Vermüllung der Weltmeere und die Belastung von Ökosystemen sind alarmierend. Doch bei aller berechtigten Kritik gerät oft in Vergessenheit, dass Kunststoffe auch viele Vorteile bieten – insbesondere dort, wo sie gezielt und verantwortungsvoll eingesetzt werden.
Herausforderungen: Recycling und Umweltbelastung
Ein zentrales Problem ist die Wiederverwertung. Viele Kunststoffprodukte bestehen aus Materialmischungen, die sich nur schwer trennen und recyceln lassen. Dies durften wir sozusagen selber erfahren, indem wir die mitgebrachten Plastikdeckel zu Granulat verarbeiten durften. Nach der Trennung der einzelnen Bestandteile war das Einschmelzen und Pressen zu einem neuen Gegenstand von uns selbst durchzuführen. Das war der praktische Teil.
Im theoretischen Teil bekamen wir dann viele Informationen:
Besonders dramatisch sei die Situation in den Ozeanen: Millionen Tonnen Plastikmüll treiben in den Meeren, gefährden Meereslebewesen und gelangen über die Nahrungskette auch in den menschlichen Körper. Mikroplastik ist mittlerweile nahezu überall nachweisbar – in Böden, Gewässern und sogar in der Luft. Dies wurde uns ausführlich dargelegt. Den Jugendlichen wurde dabei wenig Mut oder Vertrauen auf eine gestaltbare lebenswerte Zukunft gemacht. Schlimm sei vor allem das schwarze Plastik, das in Männerduschgel-Verpackungen sei, da es sich nicht so gut recyceln lasse. Zu kurz kamen dabei leider positive Aspekte:
Der Wert von Kunststoff; denn trotz dieser Probleme ist Kunststoff ein extrem vielseitiger und wertvoller Werkstoff. Dies wurde leider kaum erkälrt und wurde nicht ausreichend erfahrbar. In der Medizin ermöglicht er sterile Einwegprodukte, in der Automobilindustrie sorgt er für leichtere Fahrzeuge und damit für geringeren Kraftstoffverbrauch. Auch in der Lebensmittelverpackung schützt er vor Verderb und reduziert so Lebensmittelverschwendung. Darüber hinaus ist Kunststoff in vielen Hightech-Anwendungen unverzichtbar – etwa in der Luft- und Raumfahrt, in der Elektronik oder bei erneuerbaren Energien, wo er in Windrädern und Solaranlagen zum Einsatz kommt. Davon erfuhren die Schüler leider nichts!
Fazit: Verantwortung statt Verzicht
Die Lösung liegt nicht im vollständigen Verzicht auf Kunststoffe, sondern in einem bewussteren Umgang: bessere Recyclingtechnologien, nachhaltiges Produktdesign und ein globales Umdenken im Konsumverhalten. Nur so lässt sich das Potenzial dieses Werkstoffs nutzen, ohne die Umwelt weiter zu belasten.
Text und Fotos: J. Karl

Ausflug der achten Klassen ins Berufsinformationszentrum
Am 01.07.2025 unternahmen die achten Klassen einen Ausflug in das Berufsinformationszentrum (BIZ) in Würzburg. Trotz der sommerlichen Hitze und eines längeren Fußmarschs waren die Schülerinnen motiviert und hatten Interesse an den unterschiedlichen Angeboten. Noch dazu bietet das BIZ den Schülerinnen zusätzlich eine wöchentlich stattfindende persönliche Berufsberatung an der Maria-Ward-Schule an, sodass keine Fragen bezüglich der Berufswahl offen bleiben sollten! Wir danken dem BIZ herzlich für die Unterstützung und freuen uns schon jetzt auf die weitere Zusammenarbeit!
Text und Fotos: L. Thalmann

Ein Blick hinter die Kulissen: Tag des Handwerks bei Firma Seynstahl in Kitzingen
Für den Tag des Handwerks öffnete die Firma Seynstahl in Kitzingen ihre Türen für unsere beiden 8. Klassen. Im Mittelpunkt standen spannende Einblicke in die vielseitigen Tätigkeitsbereiche der Bereiche Elektro und Sanitär – zwei Bereiche, ohne die unser Alltag nicht funktionieren würde.
Schon beim Betreten des Firmengeländes wurde klar: Hier geht es nicht nur ums Zuschauen, sondern ums Mitmachen. Besondere Highlights waren die Mitmachstationen, die mit viel Kreativität und handwerklichem Geschick vorbereitet wurden: Beim Hubwagenrennen war nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Geschick gefragt – wer hätte gedacht, dass ein einfacher Transportwagen so viel Spaß machen kann? Das Kabelabrollen stellte viele vor eine echte Herausforderung: Wer schafft es, die vorgegebene Strecke zentimetergenau abzuschätzen? Und beim Heißen Draht waren ruhige Hände und Konzentration gefragt – eine kleine, aber anspruchsvolle Übung, die nicht nur für angehende Elektrikerinnen eine echte Geduldsprobe darstellte.
Neben dem Spaß kam auch die Information nicht zu kurz. Die Mitarbeiter der Firma Seynstahl gaben praxisnahe Einblicke in die Berufe Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik sowie Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die Teilnehmenden erfuhren, welche Aufgaben zum Berufsalltag gehören, welche Fähigkeiten gefragt sind und wie die Ausbildung abläuft.
Viele waren überrascht, wie technisch anspruchsvoll und gleichzeitig zukunftsorientiert diese Berufe sind – insbesondere in Zeiten von Smart Home, erneuerbaren Energien und modernen Heizsystemen.
Der Besuch bei Seynstahl war nicht nur informativ, sondern machte auch deutlich, wie wichtig und spannend das Handwerk ist. Der Tag des Handwerks bot eine tolle Gelegenheit, Berührungsängste abzubauen, Interesse zu wecken und vielleicht sogar den Grundstein für eine berufliche Zukunft im Handwerk zu legen.
Ein herzliches Dankeschön an die Firma Seynstahl für die gastfreundliche Aufnahme und die gelungene Veranstaltung!
Text und Fotos: U. Kaußler

„DEIN Smartphone, DEINE Entscheidung“ – Eine Kampagne der Bayerischen Polizei
Kürzlich nahmen die 5. Klassen an der Kampagne „DEIN Smartphone, DEINE Entscheidung“ der Bayerischen Polizei teil.
Das Smartphone ist aus unser aller Alltag nicht mehr wegzudenken. Immer wieder kommt es allerdings zu Problemen diesbezüglich und auch die Bayerische Polizei muss seit einiger Zeit vermehrt bei strafrechtlich relevanten Nachrichten in Klassen- bzw. Gruppenchats in bekannten Messenger-Diensten ermitteln.
Daher hat die Bayerische Polizei die Kampagne „Dein Smartphone – Deine Entscheidung“ ins Leben gerufen. Da es uns ein besonderes Anliegen ist, dass die Schülerinnen sich der Gefahren, die von der Nutzung des Smartphones ausgehen, und insbesondere strafrechtlicher Konsequenzen bewusst sind, nahmen wir an der Veranstaltung nun schon zum dritten Mal mit der MWS teil. Der Schulverbindungsbeamte Tobias Hofmann und seine Kollegin der PI Würzburg Stadt machten allen Teilnehmerinnen eindrucksvoll deutlich, wie wichtig der richtige Umgang mit dem Smartphone ist. Mit dem erworbenen Wissen können die Mädchen nun noch verantwortungsbewusster damit umgehen.
Vielen Dank an Herrn Hofmann für die unkomplizierte und andauernde Zusammenarbeit mit der Maria-Ward-Schule!
Text: L. Rüttger
Foto: Bayerische Polizei
* MÄRCHEN.KRAFT*
Unsere Künstlerinnen des Wahlfachs Kunst haben, angeregt durch das Projekt „MÄRCHEN.KRAFT“ des Council für KUNST und DESIGN/ Würzburg, typische Szenen aus alten und neue Märchen mit Linolschnitt-Technik festgehalten. Entstanden sind kraftvolle, auf die Linie reduzierte Bilder.
„Schneewittchen“ kristallisierte sich schnell als Lieblingsmotiv heraus. Anklang fanden aber auch zwei vorab ausgewählte Geschichten aus dem Band „Ankommen … in 11 Kurzgeschichten“: „VERLAUFEN“ (von Petra Lenz) und „SAGEN DÜRFEN“ (von Aline Kanis). Diese neuen Märchen zum Thema Migration entstanden im Rahmen der Lehrerfortbildung an der Universität Potsdam unter Leitung der Dozentin Frau Dr. Petra Lenz. Die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer setzten sich mit den Sorgen, Enttäuschungen und Wünschen einer Familie auseinander, die nach dem Verlassen ihrer geliebten Heimat in Deutschland ankam. Im Fokus standen die großen, aber auch die kleinen Probleme beim erhofften Einleben. Die einfühlsam erzählten Geschichten berührten und wurden von den Schülerinnen als Linolschnitt kreativ umgesetzt.
Interesse an dem Projekt zeigten auch einige Schülerinnen der Klasse 8 a, die in ihrer Freizeit Bilder zum Froschkönig, zu Dornröschen und Rapunzel entwarfen.
Im Dezember durften wir die Vernissage der Ausstellung „MÄRCHEN.KRAFT“ im Kunsthaus Michel besuchen. Prämiert wurden jedoch nur Künstler und Künstlerinnen mit selbst verfassten Märchen.
Alle Mädchen konnten ihre ausgestellten Werke voller Stolz im Januar bei einem weiteren Besuch in der Galerie Michel besichtigen.
Text und Fotos: M. Gehr

"LOL- Lernen ohne Lehrer" die Film-AG der MWS
Die Film-AG „LOL-Lernen ohne Lehrer“ traf sich im Schuljahr regelmäßig dienstags, um gemeinsam kreative Mathelernvideos zu produzieren. Unter der Leitung von Herr Kytlic nahmen Schülerinnen der Klassenstufen 5, 6 und 9 an dem Projekt teil – eine bunte Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen AG-Mitgliedern. Ziel der AG war es, mathematische Themen auf unterhaltsame Weise zu vermitteln. Dabei entstanden kurze Lehrfilme, in denen wichtige Inhalte wie Bruchrechnung, Prozentrechnung oder Geometrie mit Witz und Alltagsbezug erklärt wurden. Die AG-Mitglieder übernahmen alle Rollen der Filmproduktion selbst: vom Drehbuchschreiben über Schauspiel und Kameraführung bis zum Videoschnitt! Die entstandenen Videos wurden im Unterricht verwendet und auf unserem YouTube-Kanal gezeigt und stießen auf großes Interesse. Neben dem inhaltlichen Lernen stand vor allem die Freude am kreativen Arbeiten und die Zusammenarbeit zwischen den Altersgruppen im Vordergrund. Wir freuen uns über ein erfolgreiches Jahr voller Ideen, Lachen und Lerneffekte und auf viele neue Projekte im kommenden Schuljahr!
Text: Julia und Wiktoria Wardega und Hannah Demling (9 c)
Foto: Schülerin, Klasse 10 c