Maria Ward Schule Würzburg

Vom 30.03.-06.04.2025 besuchten wir unsere Partnerschule in Bray, Irland. Nachdem die Irinnen bereits im Oktober zu Gast bei uns waren, freuten wir uns nun alle auf ein Wiedersehen in Irland. Am Sonntag ging es ganz früh morgens los mit dem Zug nach Frankfurt zum Flughafen und anschließend mit dem Flieger nach Dublin. Die Anreise verlief problemlos und so wurden wir vor Ort am Flughafen von den Gastfamilien und den beiden irischen Begleitlehrkräften herzlich empfangen. Die Schülerinnen gingen zusammen mit ihren Austauschpartnerinnen und deren Familien nach Hause und es war Zeit, in Ruhe anzukommen. Am Montag stand ein ganzer Tag Schule an, das bedeutet in Irland Unterricht von 8.45-15.45 Uhr. Wir bekamen einen spannenden Einblick in den Alltag an der Loreto Secondary School, entdeckten viele Gemeinsamkeiten und auch Unterschiede. Im Laufe der Woche gab es einen spannenden Empfang im Rathaus von Bray, unsere Schülerinnen durften sogar am Tisch des Bürgermeisters platznehmen und Themen diskutieren, die die jungen Menschen heutzutage bewegen, was allen viel Spaß machte. Wir machten eine Schnitzeljagd durch Bray, die am Meer mit einem leckeren Eis endete, nahmen an einem Irisch-Dance-Workshop teil und verspeisten Scones mit einer leckeren Tasse Tee. Am Donnerstag machten wir zudem die Hauptstadt Dublin unsicher. Dort besuchten wir die National Gallery, erlebten eine Stadtrundfahrt der anderen Art als Wikinger und Zeit zum Einkaufen von Souvenirs etc. blieb natürlich auch noch. Der Samstag war ein Familientag, den alle in ihren Gastfamilien verbrachten und die Zeit zusammen genossen. Am Sonntagnachmittag ging es mit vielen tollen Erinnerungen im Gepäck zurück nach Deutschland, wo wir von unseren Familien bereits sehnsüchtig am Bahnhof erwartet wurden. Die Teilnehmerinnen sind sich einig: Es war eine großartige Erfahrung, die sie so schnell nicht vergessen werden.

Text: M. Brückner und L. Rüttger

Fotos: L. Rüttger

 Bray 2Bray 3

Am 25. und 26. April 2025 präsentierten die Schülerinnen der 9 a, 9 b und 9 c nach einem vorgegebenen Zeitplan ihre eigene Umsetzung des Themas „Glaubens(t)räume“, das in diesem Schuljahr von den Religionslehrkräften gemeinsam gestellt worden war.

Dabei mussten sich die Neuntklässlerinnen in den vergangenen drei Monaten mit verschiedenen Kirchen, Klöstern und kirchlichen Glaubensgemeinschaften in und um Würzburg herum auseinandersetzen.

Trotz diverser technischer Probleme und krankheitsbedingter Ausfälle schlugen sich die Mädchen tapfer und zeigten auf abwechslungsreiche Weise mit viel Witz und Einfallsreichtum, dass das durchaus komplexe Thema lustig und schülernah vermittelt werden kann. Dafür allen Gruppen herzlichen Dank.

Danke auch an alle beteiligten Lehrkräfte, die Eltern, die ihren Kindern sicher in einigen schwierigen Phasen zur Seite gestanden sind, die Schülerinnen der EG-Gruppe, die zur Verköstigung der Anwesenden am Präsentationsabend beigetragen hat und natürlich auch an Herrn Hess und Frau Röschinger, die immer wieder hinter den Kulissen hilfreich agierten.

Text und Foto: K. Rembold

Wie plane ich mein Taschengeld sinnvoll? Welche Fallen lauern beim Online-Shopping? Wann sollte man Schulden vermeiden? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt des Vortrags „Schlau mit Geld umgehen“, der von Frau Kronenberger von der Sparkasse an unserer Schule durchgeführt wurde.

Anhand anschaulicher Beispiele aus dem Lebensalltag wurden die Schülerinnen der Klasse 7aII für den verantwortungsvollen Umgang mit ihren Finanzen sensibilisiert. Sie erfuhren, welche Strategien helfen, Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten, und warum es wichtig ist, sich frühzeitig mit finanziellen Entscheidungen auseinanderzusetzen.

Die engagierte Teilnahme unterstrich das hohe Interesse an diesem Thema. Der Vortrag leistete einen wertvollen Beitrag zur finanziellen Bildung und vermittelte den Schülerinnen wichtige Werkzeuge für eine bewusste und nachhaltige Finanzplanung.

 Text und Fotos: S. Küstner

Mit Geld umgehen 1

Ab sofort ist das neue Design aus unserem Schülerwettbewerb im Onlineshop der Maria-Ward-Schule erhältlich! Das kreative Gewinner-Motiv ist in verschiedenen Farben und Größen verfügbar – ideal für Schule, Freizeit und als Geschenk.

Passend dazu starten wir unsere Osteraktion:
Vom 18. bis 23. April 2025 erhalten Sie 15% Rabatt, wenn Sie drei oder mehr Artikel bestellen.

Jetzt vorbeischauen und mitmachen – wir wünschen frohe Ostern!

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Text und Fotos: E. Fehrer und S. Gaubitz

wer viel gewinnen will muss auf die kleinen dinge achtsam sein

Die Klasse 7 b verbrachte vom 2. bis 4. April unvergessliche Tage in der Umweltbildungsstätte Oberelsbach, gelegen im Herzen des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön. Der Aufenthalt bot eine Vielzahl von Aktivitäten, die sowohl den Teamgeist stärkten als auch praktische Fähigkeiten vermittelten.​

Ein zentrales Element des Programms war das Modul "Mut und Team". Durch verschiedene Kooperationsübungen und Outdoor-Challenges wurde der Zusammenhalt der Klasse gefördert und das gegenseitige Vertrauen gestärkt.​

Kulinarische Entdeckungen: Nudeln selbst gemacht

Unter dem Motto "Mamma Mia – Nudeln selbst gemacht" lernten die Schülerinnen, wie aus einfachen Zutaten (Wasser, Mehl, Eiern und Salz) köstliche Nudeln entstehen können. Mit Begeisterung wurde der Teig geknetet, ausgerollt und zu Pasta-Variationen verarbeitet. Diese praktische Erfahrung vermittelte nicht nur kulinarische Fertigkeiten, sondern auch ein Bewusstsein für die Herkunft und Herstellung von Lebensmitteln.​

Ein besonderes Highlight war der Besuch der Kelterei Christian Hartmann im Schloss Gebsattel in Sondheim/Rhön. Seit 1859 werden hier erlesene Fruchtweine und Säfte nach traditionellen Rezepten hergestellt. Die Mädchen erhielten eine Führung durch die historischen Räumlichkeiten und konnten bei einer Saftverkostung die Vielfalt der Produkte kennenlernen. Besonders beliebt war der exotische Pina-Colada-Saft, dessen fruchtiger Geschmack großen Anklang fand.​ Nach dem Besuch der Kelterei entschied sich die Klasse (vielleicht nicht ganz freiwillig?) für einen etwa 4 Kilometer langen Fußmarsch zurück zur Umweltbildungsstätte. Diese Wanderung bot Gelegenheit, die malerische Landschaft der Rhön zu genießen und das zuvor Erlebte gemeinsam Revue passieren zu lassen.​

Zwischen den verschiedenen Programmpunkten nutzten die Schülerinnen die Gelegenheit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, indem sie individuelle Perlenarmbänder gestalteten. Mit bunten Perlen und elastischem Faden entstanden so einzigartige Schmuckstücke, die als bleibende Erinnerungen an den Aufenthalt dienen. Diese Bastelaktivität förderte nicht nur die Feinmotorik, sondern auch den Ausdruck der persönlichen Kreativität.​

Die abendliche Yoga-Einheit, die sich speziell mit den Auswirkungen häufiger Smartphone-Nutzung und langer Sitzzeiten auf die Körperhaltung beschäftigte, wurde auch von einigen Jugendlichen genutzt. Die Trainerin legte besonderen Fokus auf die Korrektur der sogenannten "Handynacken"-Haltung sowie anderer, durch langes Sitzen verursachter Fehlstellungen. Mit gezielten Übungen wurden der Klasse Techniken vermittelt, um Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich zu lösen und eine gesunde Haltung zu fördern.​

Im Rahmen von „Kräutergeheimnisse“ lernten die Mädchen heimische Heilpflanzen wie Gänseblümchen, Löwenzahn, Brennnessel und Spitzwegerich kennen. Ein besonderes Highlight war die gemeinsame Herstellung eines Kräutersalzes aus Gänseblümchen und Löwenzahn. Dabei wurden die Blüten gesammelt, gewaschen, mit grobem Salz vermischt und anschließend getrocknet. Dieses selbstgemachte Kräutersalz eignet sich hervorragend zum Würzen von Speisen und vermittelte den Schülerinnen und einen praktischen Einblick in die Nutzung von Wildkräutern.​

Der Aufenthalt im Rhöniversum Oberelsbach bot der Klasse 7 b eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Lernen und Entspannung. Die vielfältigen Aktivitäten förderten nicht nur den Klassenzusammenhalt, sondern vermittelten auch wertvolle Kenntnisse über Natur, Ernährung und Gesundheit. Ein herzliches Dankeschön an das Team der Umweltbildungsstätte und die Kelterei Christian Hartmann für diese bereichernden Tage!

Text und Fotos: U. Kaußler

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Nach unserem „Tag der Offenen Tür“ Anfang Februar hatten Viertklässlerinnen mit ihren Eltern in dieser Woche erneut die Möglichkeit unsere schöne, neue Schule kennenzulernen.

Nach den Hausführungen und einer Begrüßung durch die Schulleiterin Frau Thum-Feige und die Bläserklasse nahmen die Mädchen während des Vortrags für die Eltern an Workshops teil. Unter Anleitung fleißiger Helferinnen aus den 5. Klassen lernten die Mädchen Herzboxen basteln. Es wurde gemeinsam musiziert, und Stofftaschen wurden bemalt. Besonderen Anklang fand ein Schokobrunnen für die selbst zusammengesteckten Obstspieße.

Wir freuen uns auf unsere zukünftigen Fünftklässlerinnen!

Text und Fotos: M. Gehr

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Am Mittwoch vor den Osterferien widmeten sich die 5. Klassen einen ganzen Schulvormittag lang den biblischen Geschichten rund um Passion und Ostern. Dabei ging jede der drei Gruppen in der Umsetzung des Themas eigene Wege. Die Schülerinnen konnten mit unterschiedlichen Naturmaterialien in die religiöse Symbolwelt eintauchen, die das Geheimnis von Leid, Vergänglichkeit und Auferstehung zum Ausdruck bringt. Die Schülerinnen der evangelischen Lerngruppe gestalteten mit Hilfe einer Erzählraupe Grundthemen des Lebens wie z. B. Gemeinschaft, Freundschaft, Angst, Wut und Vertrauen, die im Weg Jesu anschaulich werden.

 

Text: C. Sohn, R. Geiger und U. Foldenauer  Fotos: C. Sohn und U. Foldenauer

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Am Dienstag, den 1. April 2025 stand ein etwas anderer Unterricht auf dem Stundenplan der Klasse 5 a: die Märchenchallenge, welche die Klasse 5 a mit Freude annahm. Die Schülerinnen machten sich um 7:50 Uhr auf den Weg in die Stadtbücherei. Am Falkenhaus angekommen wurden wir um 8:30 Uhr herzlich in Empfang genommen und zum Veranstaltungsraum gebracht. Nach der Begrüßung durch Frau Riedel von der Stadtbücherei schloss sich Herr Jansen, der Leiter der Märchenchallenge an. Er benannte das Motto für den heutigen Tag: „Habt Mut, habt Fantasie und probiert aus.“ Zunächst wurden einige, den Schülerinnen bekannte Märchen, gesammelt und anschließend der typische Aufbau eines Märchens besprochen. Dafür erhielten die Schülerinnen ein vorbereitetes Geheft mit verschiedenen Arbeitsblättern, die durch den Tag führen sollten. Nachdem der Aufbau klar war, ging es daran, einen Ort, an dem das Klassenmärchen spielen sollte, auszuwählen. Die Schülerinnen waren sehr kreativ: vom Zauberbrunnen über die Regenbogenstraße, das Zuckerhaus, ein Berg, der die Sonne berührt, der Zauberwald, das Zaubermeer und eine Kristallhöhe, war alles dabei. Dem Märchen fehlte noch eine Hauptfigur. Auch hier standen zahlreiche Optionen zur Auswahl: Prinzessin, Mädchen mit Zauberkräften, kleine Fee, Königin. Nach einer demokratischen, sehr eindeutigen Abstimmung fiel die Entscheidung für ein Waisenmädchen mit einem Hasen. Ein Märchen ohne Antagonisten wäre langweilig, weswegen sich die Schülerinnen in diesem Fall für die bösen Geschwister entschieden. Nun ging es in die Tiefe: Eine Handlung muss gefunden werden. Dafür lenkte Herr Jansen die Schülerinnen geschickt und sammelte Eigenschaften für die jeweiligen Figuren. Im Gespräch entstanden Ideen für mögliche Handlungen des Waisenmädchens, warum dieses von zuhause aufbricht und welchen Weg und welche Abenteuer sie bestreiten soll. Die Challenge war es nun, sieben Szenen festzulegen, an denen die Schülerinnen individuell arbeiten sollten. Nachdem das grobe Gerüst stand, machte sich Herr Jansen an den Feinschliff und verschriftlichte alle gesammelten Ideen zu einem fertigen Märchen und die Schülerinnen malten in unterschiedlichen Gruppen ein Bild zu ihrer zugeteilten Szene. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und es entstand ein wunderbares Märchenbuch der Klasse 5 a in dem sich jede Schülerin mit ihrem selbst gestalteten Bild wiederfindet und auch die ein oder andere eigene Idee im Text des Märchens wiederfindet. Wir danken Herrn Jansen für die großartige Challenge, die wir voller Freude „accepted“ hatten und gemeinsam mit Bravour meisterten.

Text und Fotos: A. Spindler

Märchen der Klasse 5 a

Es war einmal ein kleines Mädchen, das war ein Waisenkind. Wie auch seine beiden Geschwister, die älter waren. Die drei lebten im kleinen Haus ihrer Eltern. Das lag in einem Dorf in den Bergen, abgeschirmt von der Welt. Fernab von allem. Oft war es kalt draußen. Und da stürmte der Wind. Oder es schneite und der Schnee lag ganz lange auf den Dächern der Häuser und auf den Bäumen und den Wiesen. Kalt war es auch in dem kleinen Haus. Denn die älteren Geschwister waren nicht gut zum kleinen Mädchen. Sie ließen es für sich arbeiten, kommandierten es herum. Es musste putzen, schrubben, das Geschirr waschen, die Wäsche legen und kochen. Zum Glück hatte es ein Häschen mit weichem und dichtem Fell. Wenn das Mädchen das Häschen streichelte, dann hatte es das Gefühl, als würde das Häschen sprechen können. Und das Häschen sagte: „Es wird alles gut.“

Doch es wurde nicht gut. Die Arbeit wurde mehr und mehr. Und das Mädchen verzweifelte. Die Menschen im Dorf hatten Mitleid mit ihm, doch das nützte wenig. Denn mit den Geschwistern ließ sich nicht reden. Das Häschen wusste das auch und es sorgte sich um das Mädchen. Und eines Abends, als das Mädchen das Häschen streichelte, da sagte es: „Ja, es wird alles gut und gleichzeitig musst du etwas tun. Du musst hinaus ins Licht.“ – „Ins Licht?“, fragte das Mädchen. „Hinaus in die Welt“, antwortete das Häschen. Da nahm das Mädchen all seinen Mut zusammen und verließ die bösen Geschwister. Hinter dem Dorf gab es eine Quelle und das Mädchen wusste: Wenn es dem Wasser folgen würde, dann würde es zum Meer kommen. Und das Meer stellte sich das Mädchen wunderschön vor, groß und unendlich und weit und friedvoll. Dorthin wollte es. Und das Häschen auch.

Es war leicht für die beiden, dem Wasser zu folgen, denn es war ein Gebirgsbach und der stürzte von der Höhe in die Tiefe. Oft mussten die beiden klettern und oft musste sich das Häschen streicheln lassen, damit das Mädchen mehr Mut bekam, von einem Stein zum nächsten zu springen oder auch einmal durch wildes Wasser zu waten. Der Bach rauschte und tobte und wühlte sich zwischen den Felsen vorbei. Das waren die Stromschnellen und sie waren sehr gefährlich. Das Mädchen und das Häschen klammerten sich an einen Baumstamm, der im Wasser trieb. Plötzlich wurde es dunkel und sie wussten nicht, wo sie waren. Es gab keinen Himmel mehr und doch sahen sie Sterne. Funkelnde Sterne, Kristalle, Edelsteine. Das Häschen mümmelte und das Mädchen verstand: Der Fluss strömte durch eine Kristallhöhle und das Mädchen sah, dass der Satz des Häschens richtig war: „Du musst hinaus ins Licht“. Und Licht gab es auch in dieser Dunkelheit. Hier konnten die beiden etwas schlafen. Sie schliefen beide auf einem großen Edelstein, der wie ein Bett geformt war. Am nächsten Morgen weckten sie Lichtstrahlen in der Ferne. Der Ausgang der Höhe. Sie wanderten am Wasser entlang, traten hinaus ins Freie und gelangten in den Wald.

Das war der Zauberwald. Zum ersten Mal war das Häschen ängstlich, denn solch einen Wald hatte es noch nicht gesehen. Merkwürdige Wesen lebten dort. Merkwürdige Tiere, die es sonst nicht nicht gab, seltsam geformt und sie sprachen in fremden Sprachen, die das Häschen nicht verstand. „Hab keine Angst“, meinte das Mädchen. „Du weißt doch und hast es selbst in der Kristallhöhle erlebt. Überall gibt es Licht. Auch hier. Und wo es Licht gibt…“, sagte es weiter und das Häschen antwortete, „… da gibt es auch Mut.“ Und so wanderten sie weiter.

 

Aus dem Bach war ein Fluss geworden. Und der wurde breiter und auch die Gegend veränderte sich. Die Berge, die Höhle und den Zauberwald sie hinter sich gelassen. Nun kamen sie in eine Stadt. Hier erging es ihnen nicht gut. In den Bergen und im Wald hatten sie immer etwas zu Essen gefunden, Beeren, Pilze oder Nüsse. In der Stadt gab es das nicht. Hier mussten die Menschen Geld haben, um sich etwas kaufen zu können. Essen zum Beispiel. Geld hatten die beiden nicht. „Nimm mein Fell“, sagte das Häschen. „Verkauf die Wolle und du wirst sehen, sie besitzt eine besondere Kraft.“ Das Mädchen bürstete das Fell des Häschens. Und aus der Wolle strickte es einen Schal. Den kaufte ein Mann für seine alte Mutter, die immer kalt hatte und der es nicht gut ging. Als diese alte Frau sich den Schal umband, da spürte sie, dass es ihr besser ging und sie berichtete das ihrem Sohn, der freudig das Mädchen und das Häschen suchte.

 

Der Mann war ein Flusskapitän und er fragte die beiden, was er ihnen Gutes tun könnte. „Wir wollen zum Meer“, sagte das Mädchen. „Dort möchten wir den Sonnenaufgang sehen und den warmen Sand spüren und im Wasser spielen.“ – „Ich bringe euch dahin“, sagte der Flusskapitän und er nahm sie mit auf seinem Schiff.

 

In der Hafenstadt an der Mündung des großen Flusses, des großen ins Meer, gingen das Mädchen und das Häschen von Bord. Sie gingen zum Strand und erlebten das Wunder der Unendlichkeit. Sie sahen die Sonne und sie spürten, wie das Licht wärmte. Und sie sahen, dass alles gut war. Und sie spürten, dass sie hier zu Hause waren. Zu Hause. Endlich. Am Meer. Am Meer.

 Märchenworkshop 5a

Zum Unterricht nach Israel….. wenn auch nur online, dieses Erlebnis durften die Schülerinnen der 6. Klassen miteinander teilen. Sie alle konnten zusammen mit ihren Lehrkräften bei der Veranstaltung „Judentum - live erleben“ mit Yair Ben Yehuda von den „Lea Fleischmann Bildungsprojekten“ viel über den jüdischen Glauben erfahren. Ganz besonders interessant war der Blick in eine jüdische Familie bei der Feier des Schabbats. Aber auch jüdische Begriffe oder Gegenstände wie beispielsweise Kippa, Mesusa sowie jüdische Speisevorschriften waren unter anderem Inhalte des sehr lebendigen Vortrages. Dies vertiefte und rundete das Lehrplanthema „Judentum“ ab. Kein Wunder, dass die Mädchen dem Referenten, der live aus Israel ins Klassenzimmer zugeschaltet war, viele viele Fragen stellten. Sie waren so begeistert, dass sie gerne noch mehr Zeit mit ihm verbracht hätten. Alles in allem war das eine gelungene Unterrichtsstunde.

Text und Foto: R. Geiger

 

Auch in diesem Schuljahr nehmen die fünften Klassen an der Aktion zum „Welttag des Buches“ teil und durften sich ihr Exemplar des diesjährigen Werkes „Cool wie Bolle“ am Donnerstag, den 10. April 2025 im Hugendubel abholen. Der Welttag des Buches findet jährlich am 23. April statt. Da dieser Termin in den Osterferien liegt, haben wir den Besuch in der Buchhandlung vorgezogen. Im Anschluss an eine Führung durch die Buchhandlung „Hugendubel“ und eine Schnitzeljagd stand den Schülerinnen noch ein bisschen Freizeit zur Verfügung, in der sie sich mit ihrem Taschengeld ein Buch ihrer Wahl für die Osterferien aussuchen konnten. Dieses Angebot wurde von vielen Schülerinnen angenommen und der Besuch der Buchhandlung war ein schönes Ereignis für die Schülerinnen. Nun freuen sich alle darauf nach den Osterferien mit der Lektüre „Cool wie Bolle“ starten zu können.

Text und Foto: A. Spindler

 

"Finanzwissen soll kein Nischenthema mehr sein!“ mit diesem Grundsatz kam heute Herr Steiner als Referent zu uns. Backfrisch und interaktiv wurden den Schülerinnen diese wichtigen Inhalte erfahrbar. Kern des Konzepts sind Unterrichts-Doppel-Stunden mit anpassbaren Modulen rund um das Thema Finanzwissen. Als ausgewiesener Experte, seines Zeichens nach Filialdirektor der Deutschen Bank in der Juliuspromenade, brachte er uns einige Facetten sehr kompetent nahe: So wurden diese Wirtschafts- und Finanzthemen fachlich fundiert und zugleich alters- und alltagsbezogen vermittelt. Den Schülerinnen des wirtschaftlichen Zweiges konnte auf diese Weise ein tieferer Einblick in das Funktionieren der Börse aber auch die Risiken unserer Zeit vermittelt werden. Ebenso wurde den Schülerinnen die Aufgaben und das Funktionieren der Banken anhand vieler konkreter lebensnaher Beispiele dargebracht.

HELAU!" vom Unterstufenfasching der MWS


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Die Freude war groß, als eine Delegation unserer Schule am 17.03.2025 nach Schweinfurt reisen durfte: Die Maria-Ward-Schule Würzburg wurde für ihr besonderes Engagement im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) mit einem Sonderpreis der Schaeffler FAG Stiftung ausgezeichnet.

Der Preis wurde für unseren MINT-Tag im Juli 2024 verliehen, an dem Eltern, Lehrkräfte, das M!IND-Center und WüSpace der Universität Würzburg, die PSE (Professional School of Education), die THWS und SüdLink Tennet unseren Schülerinnen verschiedene Workshops zum „Reinschnuppern“ in den MINT-Bereich anboten.

Begleitet von den Lehrkräften Herr Kytlic und Herr Gaubitz sowie unserer Schulleiterin Frau Thum-Feige durften Schülerinnen der Jahrgangsstufen 6 bis 10 an der feierlichen Preisverleihung teilnehmen.

Bereits zur Begrüßung durch Herrn Markus Gambihler, Leiter Human Resources bei Schaeffler Bearings & Industrial Solutions sowie Vorsitzender des Stiftungsvorstands, wurde deutlich: technische Bildung und Nachwuchsförderung haben bei Schaeffler einen hohen Stellenwert. Herr Peter Schuster, Geschäftsführer der Schaeffler FAG Stiftung, stellte anschaulich die vielfältigen Tätigkeitsbereiche des Unternehmens vor - von industriellen Lösungen bis zu innovativen Zukunftstechnologien.

Im Anschluss gab Frau Katharina Falk einen Einblick in ihren persönlichen Werdegang als Frau in einem technischen Beruf. Dabei verdeutlichte sie, welche Chancen technische Berufe insbesondere auch für junge Frauen bieten können.

Im Rahmen der Preisverleihung erhielt unsere Schule eine Urkunde sowie drei hochwertige Schülerübungskästen zum Thema "Solarenergie". Diese werden künftig in unserem naturwissenschaftlich-technischen Unterricht eingesetzt und helfen, erneuerbare Energien praxisnah erfahrbar zu machen.

An die Preisverleihung schloss sich eine zweistündige Werksführung in Kleingruppen an. Die Schülerinnen erhielten faszinierende Einblicke in die Produktionsprozesse und hochmodernen Fertigungsanlagen des Unternehmens. Besonders beeindruckt zeigten sich alle vom Besuch der Schmiede, wo die enorme Kraft und Präzision des Produktionsverfahrens hautnah erlebt werden konnte.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause folgte ein ebenso spannender zweiter Teil des Tages: ein Besuch in der Wissenswerkstatt Schweinfurt, einem außerschulischen Lernort, der Jugendlichen praxisnahe Zugänge zur Welt der Technik und Naturwissenschaften bietet.

Unsere Schülerinnen konnten dort praktisch tätig werden: Sie löteten, sägten, programmierten, schlossen Schaltkreise, trainierten sogar eine eigene kleine KI-Anwendung - und nahmen am Ende stolz zwei selbstgebaute Projekte mit nach Hause: eine Solarlampe sowie einen cleveren Bodenfeuchtigkeitsmesser, der daran erinnert, wann eine Zimmerpflanze wieder gegossen werden muss.

Der Tag war nicht nur eine Anerkennung für das bisherige Engagement der Schule im MINT-Bereich, sondern auch eine inspirierende Begegnung mit Technik, Innovation und Berufsperspektiven für Mädchen - genau im Sinne unseres pädagogischen Auftrags.

Wir bedanken uns herzlich bei der Schaeffler FAG Stiftung, insbesondere bei Frau Corinna Feuerbach, die diesen Tag maßgeblich organisierte, der Wissenswerkstatt Schweinfurt sowie allen Beteiligten für diese wertvolle Erfahrung.

Text und Fotos: S. Gaubitz, M. Kytlic, Schaeffler FAG Stiftung

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Im Englischunterricht der Klasse 7a wurde es kreativ: Mit Hilfe der KI „Suno AI“ haben die Schüler einen Song namens „If I Had a Million Dollars“ geschrieben. Dabei ging es darum, den 2. Bedingungssatz zu üben – aber auf eine coole, lustige Art.
Die Schüler überlegten sich, was sie tun würden, wenn sie eine Millionen Dollar hätten, und setzten das in einen Songtext um. Mit Unterstützung der KI wurde das Ganze strukturiert und aufgelockert, so dass der Grammatikunterricht spielerisch und spannend wurde.
Das Projekt war ein großer Spaß und hat gezeigt, wie man Englisch ganz anders lernen kann!    erstellt mit Suno AI

Leoni Esteban

Bist du bereit, dein Wissen über Maria Ward und unsere Schule zu testen? Im Rahmen der Maria-Ward-Woche hat die Klasse 10 a_I ein spannendes Quiz für dich erstellt.

Egal, ob du schon ein echter Maria-Ward-Experte bist oder es noch werden möchtest – mach mit und zeig, was du kannst!

Viel Spaß und viel Erfolg wünschen dir Yvonne Bäuerlein und die Klasse 10 a_I.

 

Hier geht’s zum Quiz: 

https://forms.office.com/e/tGsLF6t77T?origin=lprLink

Text und Foto: Y. Bäuerlein

Vom 15.03.-22.03.2025 besuchten 10 Schülerinnen der Klassen 8 b und 9 c mit Frau Rudloff und Herrn Karl ihre Austauschpartnerinnen und Austauschpartner in Caen. Mit von der Partie waren 13 Schülerinnen und Schüler der Wolffskeel Realschule mit Frau Will und Herrn Wettschureck.

Zusammen erlebten wir eine wunderschöne, abwechslungsreiche Woche in Frankreich. Nach einem „Familienwochenende“ standen als gemeinsame Aktivitäten Unterrichtsbesuche, Essen in der Kantine, eine Stadtrallye in Caen und ein Team-Sport Wettbewerb bei Décathlon auf dem Programm.

An den übrigen Tagen besuchten wir bei strahlendem Sonnenschein den Mont-Saint-Michel, Bayeux, Arromanches, die Landungsstrände und die Pointe du Hoc. Die Ausstellung im Museum von Arromanches, der Film im Cinéma Circulaire , die Gräber auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof und die Überreste der deutschen Bunker an der Pointe du Hoc stimmten sehr nachdenklich und machten überdeutlich, wie wertvoll die deutsch-französische Freundschaft ist. Unser letzter Ausflug führte uns am Freitag in das beschauliche Städtchen Honfleur.

Am Abend feierten wir zusammen mit Eltern und Geschwistern ausgelassen unsere ‹fête d’adieu› mit kaltem Buffet und französischen Partyliedern: ‹Les pouces en avant…, les coudes en arrière… ›

Die schöne Woche ging viel zu schnell zu Ende! Mit tollen Erinnerungen und schönen Souvenirs kamen wir am Samstagabend um 20:00 Uhr wieder wohlbehalten in Würzburg an.

Vive l‘amitié franco-allemande!

Text: C. Rudloff

Foto: S. Wettschureck

Vom 12.-14.4.2025 fand der diesjährige Schullandheimbesuch der 5. Klassen statt. So machten sich die Klassen 5 b und c mit ihren Lehrkräften am Mittwochmorgen voller Vorfreude mit ihrem Gepäck auf den Weg zur Bushaltestelle. Dort wartete auch schon der Bus, mit dem es für alle nach Leinach ging. Nach einer kurzen Anreise kam die Gruppe aufgeregt am Schullandheim an. Es folgte die Begrüßung durch den Hausherrn und dann durften auch schon die Zimmer bezogen werden. Koffer ausräumen, Betten beziehen und ein erster Hausrundgang beschäftigten die Teilnehmenden bis zum Mittagessen.Frisch gestärkt machten wir uns dem Wetter zum Trotz in Kleingruppen auf zur Dorfrallye. Durchnässt, aber erfolgreich kamen alle wieder zum Schullandheim zurück, wo leckerer Kuchen und warmer Tee auf uns warteten. Anschließend machten wir es uns in den Zimmern gemütlich, unterhielten uns oder spielten Spiele. Nach dem Abendessen brachen wir noch mit Taschenlampen ausgestattet auf zu einer Nachtwanderung, bevor alle müde ins Bett fielen. Am Donnerstag frühstückten wir ausgiebig, dann wurden ein Tanz- und ein Basketball-Workshop angeboten. Viele Schülerinnen nahmen daran teil und hatten viel Spaß dabei, zwei kleine Choreografien zu erlernen, die wir natürlich vor Publikum dann auch zeigten, und dabei, ihr Können beim Körbewerfen zu zeigen. Nachmittags stand Minigolf auf dem Programm mit anschließendem Besuch der Eisdiele, denn Eis schmeckt schließlich auch bei kaltem Wetter. Abends veranstalteten wir einen Filmabend, die Schülerinnen machten es sich mit Decken und Snacks gemütlich, andere vertrieben sich die Zeit mit Gesellschaftsspielen. Am Freitag hieß es dann bereits nach dem Frühstück wieder Koffer packen und Zimmer aufräumen. Auf dem Heimweg waren sich alle einig, dass es ein toller Aufenthalt war, auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte. An der Schule wurden wir herzlich von den Eltern und Erziehungsberechtigten empfangen.

Text und Fotos: E. Fehrer und L. Rüttger

Die Schülerinnen der neunten und zehnten Klassen durften aufgrund der vorgezogenen Bundestagswahlen auch im Schuljahr 2024/25 an einer Juniorwahl teilnehmen. Jetzt stellt sich bestimmt der Ein oder Andere die Frage: Was ist das?

Eine Juniorwahl bietet den Schülerinnen die Möglichkeit eine Wahl, in diesem Jahr die Wahl zum deutschen Bundestag, durchzuführen, bevor das offizielle Wahlalter erreicht wurde. Diese Wahlergebnisse dürfen nicht mit in das Ergebnis der offiziellen Wahl einbezogen werden, sind aber für die Politiker trotzdem von einer nicht geringen Bedeutung.

Die Schülerinnen der neunten und zehnten Klassen mussten vor dem Wahlvorgang erst einmal erfahren, was überhaupt gewählt wird: Was ist der Bundestag? Welche Aufgaben hat dieser? Wie setzt er sich zusammen? Wie läuft die Wahl ab? Welche Parteien und Direktkandidaten/-kandidatinnen kann ich wählen? In Gruppen setzten sich die Schülerinnen mit den jeweiligen Parteien auseinander, die 2025 zur Auswahl für den Bundestag standen. Durch die Auseinandersetzung mit den verschiedensten Themen zur Wahl konnten sich die Mädchen einen Überblick verschaffen.

In der Woche vom 17. – 20. Februar war es für die Schülerinnen endlich so weit: Die Wahl fand in unserem eigens eingerichteten Wahllokal statt. Jede Schülerin erhielt von den Wahlhelfern den dafür nötigen Stimmzettel nach Abgabe ihres Wahlberechtigungsscheins und durfte in die Wahlkabine gehen. Anschließend wurden die Stimmzettel in die versiegelte Wahlurne geworfen. Das Ergebnis der Juniorwahl musste am 21.02.2025 bis 18 Uhr dem Portal „juniorwahl.de“ übermittelt werden. Unsere Maria-Ward-Schule hat mit einer Wahlbeteiligung von 90,3% an der Juniorwahl teilgenommen. An dieser Quote können sich die Erwachsenen ein Beispiel nehmen. Die Schülerinnen haben die „Probe-Wahl“ als etwas Positives und immens Wichtiges wahrgenommen. Die Schülerinnen konnten aktiv eigene Erfahrungen sammeln, wie es ist, eine mündige Staatsbürgerin zu sein und die Demokratie zu leben.

Text und Bilder: A. Spindler

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