Maria Ward Schule Würzburg

„Schulen gibt’s in großer Zahl, Maria Ward – die erste Wahl!“ Selbstbewusst empfängt die Klasse 7a Bischof Dr. Franz Jung. In Reimform erklären die Schülerinnen, was an ihrer Schule besonders toll ist, von der digitalen Ausstattung über die Bücherei und die Mensa bis zur Offenen Ganztagsschule. „Wir sitzen kirchlich an der Quelle: Mediationsraum und Kapelle“, erfährt der Gast. Bei seinem Besuch in der Maria-Ward-Schule Würzburg erhielt Bischof Jung Einblick in den Schulalltag und diskutierte mit den Schülerinnen der Klasse 10a über Themen von Berufswahl bis Zölibat. In einem nicht öffentlichen Teil sprach er zudem mit der Fachschaft Religion sowie Vertretern des Elternbeirats, des Freundeskreises, des Schulträgers und der Schulleitung.

Vor dem Rundgang versammeln sich alle in der Pausenhalle. Rund 390 Schülerinnen in 15 Klassen zählt die Schule. Schulleiterin Birgit Thum-Feige begrüßt den Bischof und Religionslehrerin Cornelia Sohn stimmt die Schülerinnen mit einem Impuls zum Mitmachen über die fünf Sinne auf den Tag ein. Beim Morgenlob trägt Oberstudienrat Achim Wenzel das Evangelium vom blinden Bartimäus vor, der von Jesus geheilt wird. Es gebe im Leben viele Arten von Blindheit, sagt Bischof Jung zu den Schülerinnen. „Es ist eine große Herausforderung, zu sehen, was im Leben der nächste Schritt ist. Wer nicht weiterweiß, bleibt wie Bartimäus am Wegrand sitzen.“ Er ermutigt die Schülerinnen, sich wie Bartimäus einen Menschen zu suchen, der wirklich zuhöre und mit dem man sich besprechen könne, um das Leben neu in die Hand zu nehmen. „Bitten wir den Herrn darum, die Welt neu sehen zu lernen.“

Geführt von den Schülersprecherinnen Melina Roscher (8c), Ella Krafft und Mia-Maria Keßler (beide 10a), erkundet der Bischof dann das Schulhaus. Ein erster Höhepunkt ist die Bibliothek mit ihren verwinkelten Gängen und Treppen, viel Holz und gemütlichen Sitzgelegenheiten. Rund 10.000 Bücher können hier ausgeliehen werden. Es sei viel Arbeit, den Bestand aktuell zu halten, erklärt Mia-Maria: „Was wird noch gelesen? Wie sieht das Buch aus? Kann man es noch verleihen?“ Auf einem Sondertisch sind Bücher zu Maria Ward zusammengestellt. „Es ist wichtig, etwas über ihre Lebensgeschichte zu wissen und wie sie sich für Schulen eingesetzt hat. Ohne sie wären wir jetzt nicht hier“, sagt Melina. Bischof Jung bleibt immer wieder stehen und zieht ein Buch heraus, um es anzulesen. Vor dem Regal mit den Comic-Büchern verrät er, dass er die kompletten „Asterix“-Ausgaben besitze.

Auf dem Weg zum nächsten Klassenzimmer bleibt der Bischof spontan vor einer Wand stehen, an der Bilder von Chamäleons aufgehängt sind. „Schön!“ ruft er und geht ganz nahe heran, um die Maltechnik genauer zu betrachten. Beeindruckend ist in einem anderen Gang ein Wandbild von Maria Ward. Da, wo der Mund sein sollte, wirkt die Farbe wie abgeplatzt. Das sei ein Zeichen für die Ideologie der Nationalsozialisten, dass alles Kirchliche zum Schweigen gebracht werden müsse, erfährt Bischof Jung. Spontan zückt er sein Handy für ein Foto – und wird von Verbindungslehrer Andreas Lösche gerüffelt: „Wir haben eine strenge Handy-Politik. Beim Betreten der Schule wird das Handy weggepackt.“ Aber einmal, so der einstimmige Beschluss, könne man es durchgehen lassen.

Langsam wird die Zeit knapp. Im Schnelldurchlauf geht es in den Chemiesaal, wo es streng nach Essig riecht, in den Meditationsraum mit vielen großen Kissen auf dem Boden und in die Offene Ganztagesschule (OGTS). „Jetzt kommt das zweite Highlight“, kündigen die Schülersprecherinnen an. Die Schulkapelle ist ein langgezogener Raum mit Holzboden und grünen Wänden. „Die Form erinnert an die Arche Noah, und die Farbe Grün steht für Hoffnung“, sagt Mia-Maria. Für den Umbau der Kapelle habe es einen Wettbewerb gegeben, und die Schülerinnen konnten mit abstimmen, erklärt Ella.

Drinnen wartet bereits die 10a auf das Gespräch mit dem Bischof. Was ihn zu seiner Berufswahl motiviert habe, will eine Schülerin wissen. Er komme aus einer katholischen Familie und habe die „klassische“ katholische Laufbahn vom Messdiener bis zum Jugendleiter absolviert, antwortet der Bischof. Doch bei der Frage, was er studieren solle, habe er zunächst eher an Pharmazie oder Geschichte gedacht. Sein Heimatpfarrer habe ihm dann zur Theologie geraten. Er habe in München versuchsweise das Studium begonnen, „und es hat mir sehr gut gefallen“, erzählt der Bischof. Ob er es bereue, nicht geheiratet zu haben? „Nein“ sagt der Bischof und erklärt, dass jedes Studienjahr mit der Priesterweihe begonnen habe. Angesichts derer, die geweiht wurden, sei immer erneut die Frage aufgekommen: „Ist das der Weg, den du gehen willst?“ Er habe es als eine gute und intensive Zeit der Vorbereitung empfunden.

Im weiteren Gespräch erfahren die Schülerinnen, dass der Bischof gerne liest, derzeit vor allem den Schriftsteller Joseph Roth, und im Urlaub immer den Zeichenblock dabei hat. Auf die steigende Zahl der Kirchenaustritte angesprochen, erklärt Bischof Jung, dass diese viele Ursachen hätten. Zum einen hätten viele Menschen keine Bindung mehr an die Kirche. Aber es gebe auch „hausgemachte“ Probleme wie den Missbrauch. „Das war für viele Menschen eine große Enttäuschung.“ Im Bistum Würzburg werde jeder Vorfall an die Staatsanwaltschaft gemeldet, man habe eine Unabhängige Aufarbeitungskommission gebildet und eine Studie gestartet, welche die historischen Aspekte untersucht. Zum Frauendiakonat erklärt der Bischof, dass das eine Frage der Sakramententheologie sei: „Was heißt es, dass Gott sich in einem Mann offenbart hat?“ Er sehe mit Spannung auf die Entwicklungen der kommenden Jahre.

Eine der letzten Fragen lautet: „Glauben Sie an Himmel und Hölle?“ Er glaube, dass jeder Mensch Verantwortung für das trage, was er im Leben tue, antwortet Bischof Jung. „Das meiste Böse passiert, weil jemand etwas Gutes unterlässt. Wir sehen jeden Abend im Fernsehen, was passiert, wenn Menschen einander die Hölle bereiten.“ Den Schülerinnen gibt er mit: „Das Gelingen eines Lebens vor Gott entscheidet sich heute.“

Text: Kerstin Schmeiser-Weiß (Pressestelle Bistum Würzburg)  Fotos: Andreas Lösche

 

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Maria-Ward-Schülerinnen untersuchen Stadt und Landkreis aus geschichtlicher und geographischer Sicht

Würzburg. Zwei Monate hatten die Neuntklässlerinnen der Maria-Ward-Schule online und vor Ort recherchiert, Interviews geführt, Videos gedreht, Texte verfasst und letztlich ihre Erkenntnisse zu jeweils rund 20-minütigen Projektpräsentationen zusammengestellt. Dabei standen stets Stadt und LandkreisWürzburg aus geschichtlicher oder geographischer Sicht im Mittelpunkt. Vor einer vollbesetzten Aula der Schule präsentierten fünf ausgewählte Teams nun ihre Ergebnisse einer begeisterten Zuhörerschaft. Auch die Moderation hatte mit Maresa aus der 9 a eine Schülerin übernommen.

Um ein Datum drehten sich die vom Fach Geschichte gestellten Präsentationen immer wieder: die Würzburger Bombennacht vom 16. März 1945. So befasste sich eine Gruppe mit der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg und dem anschließenden Wiederaufbau. Mit Zahlen, Fakten, bewegenden Bildern oder auch den Erzählungen der Würzburger Trümmerfrauen gelang den Schülerinnen ein sensibler Umgang mit diesem dunklen Kapitel der Stadtgeschichte. Auch bei der Geschichte der Festung Marienberg spielte dieses Datum eine gewichtige Rolle. Hier erkundete eine Touristengruppe die Festung und brachte für viele Zuhörer unbekannte Details zutage.

Deutlich komödiantischer wurde es bei einem historischen Stadtrundgang, als der pubertierende Lenny mit Mutter, Tante und Großmutter die Stadt durchstreifte und dabei von den älteren Generationen etwa über Walter von der Vogelweide oder Balthasar Neumann aufgeklärt wurde. Aber auch hier kam man nicht am 16. März vorbei, schließlich war von diesen 20 Minuten im Jahr 1945 so gut wie jedes Gebäude der Stadt betroffen. Natürlich endete diese Stadterkundung in der ersten Pizzeria Deutschlands.

Für allerhand Lacher sorgte die Präsentation „Jugendkultur im Wandel der Zeit“. Vor allem die Älteren im Publikum konnten so manch Skurriles und Witziges aus ihrer Jugendzeit entdecken. Vom Minirock bis zur Schlaghose, von Elvis Presley bis Abba: Passend gekleidet und musikalisch untermalt führten die vier Schülerinnen durch ein äußerst unterhaltsames Programm. Da durfte auch der Klassenleiter als Zeitzeuge der 1980er Jahre von Bonanza-Fahrrad samt Fuchsschwanz berichten.

Einem aktuellen und durchaus ernsten Thema widmete sich das einzige Team, das ein Projekt aus dem Fach Geographie vorstellte. Die Schülerinnen befassten sich mit dem akuten Rückgang des Grundwasserspiegels in der Bergtheimer Mulde. Sie interviewten dazu den Bürgermeister ebenso wie die Zuständigen im Wasserwirtschafts- und Landratsamt und schafften es so, durch akribische Recherche ein kompliziertes Thema allgemeinverständlich im Rahmen einer fiktiven Nachrichtensendung „Unterfranken Aktuell“ aufzubereiten. Nicht nur von dieser Präsentation zeigte sich Schulleiterin Birgit Thum-Feige gegenüber den Schülerinnen beeindruckt: „Es ist toll zu sehen, mit welchem Engagement und welcher Begeisterung ihr uns unsere unterfränkische Heimat aus eurer Sicht gezeigt habt.“

Text: Andreas Lösche Fotos: Martin Kytlic, Andreas Lösche

 

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21 Schulen, darunter Gymnasien und Realschulen, nahmen am Entscheid des Landkreises und der Stadt Würzburg zum Vorlesewettbewerb der 6. Klassen teil. Jede dieser Schulen schickte ihren oder ihre Schulsieger/in ins Rennen. Am 5. März war es dann so weit. In der Würzburger St.-Ursula-Schule traten alle 21 Mädchen und Jungen vor einer fünfköpfigen Jury an. Auf Bewertungsbogen wurden Punkte für Lesetechnik, Interpretation und die Textstellenauswahl vergeben. Für unsere Schule trat die Schulsiegerin Maria Kohl aus der 6 a an. Sie hatte sich für eine Passage aus „Ein Mädchen namens Willow“ von Sabine Bohlmann entschieden. Mit Bravour zeigte Maria vor den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern ihr Können. Eine erste Auswahl gab es, nachdem die Jury sich zu einer Beratung zurückgezogen hatte: Nur die besten Leser/innen durften ihr Können im Anschluss noch mit einer Stelle aus einem Fremdtext unter Beweis stellen. Auch Maria war darunter. Sie las sehr gut und betont. Für den Sieg jedoch reichte es nicht. Trotzdem gilt auch hier: Dabeisein ist alles. Maria hat unsere Schule sehr gut präsentiert! Ein Buchgeschenk als Dankeschön durfte sie in Empfang nehmen.

Das Bild zeigt Maria gleich im Anschluss an den Wettbewerb mit ihrem Buchgeschenk.

  R. Geiger

Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erleben…“ – so lautet ein Zitat. Und die 58 Mädchen der 5. Klassen haben mit ihren Lehrkräften im Schullandheim in Leinach viel erlebt: Mit einer Dorfrallye lernten sie den Ort Leinach und Interessantes aus seiner Geschichte kennen, beim Team-Building dagegen konnten sie viel über sich und ihre Gemeinschaft erfahren. Höhepunkt war für viele der Besuch des Ponyhofes in Zellingen. Dafür nahmen sie gerne einen anstrengenden Fußmarsch in Kauf. Auch die Abende waren mit gemeinsamen Aktivitäten wie einer spannenden Nachtwanderung und einem Bunten Abend mit viel Spaß und Lachen gefüllt. Kein Wunder, dass nach den drei Tagen mit leckerer Verpflegung und nettem Hauspersonal die Heimreise viel zu früh empfunden wurde. Gerne hätten die Mädchen diese Art von Schulalltag noch verlängert.

S. Gaubitz, R. Geiger

Fotos von R. Geiger und E. Fehrer

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Am Freitag, dem 15. März, besuchte ein Gruppe Schülerinnen mit Herrn Kytlic und Frau Müller die DigiLLabs der Universität Würzburg. Tina Heurich (PSE - Professional School of Education) und Dr. Moiken Jessen (TaC – Teachers as Changemakers) hatten zu einem Video Action Day geladen, um uns Grundlagen des Drehs eigener Lernvideos zu vermitteln. Zum Warm-Up gab es die Marshmallow-Challenge: welche Gruppe kann mithilfe einer Spaghettistruktur als Unterbau ihren Marshmallow am höchsten positionieren? Alle Gruppen tüftelten und diskutierten ihre Herangehensweise. Am Ende stand die Erkenntnis, dass es mehr als einen Versuch braucht, um ein gutes Ergebnis zu bekommen, und dass man aus jedem gescheiterten Versuch viel lernen kann. Alle hatten Spaß. Frau Dr. Moiken Jessen informierte uns über die globalen Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung und definierte mit uns den Beitrag, den wir mit unseren Lernvideos dazu leisten können. Wir können zu einer gerechteren Bildung beitragen, da unsere Videos für alle zur Verfügung stehen. Bevor es ans praktische Arbeiten ging, bekamen wir von Frau Tina Heurich wertvolle Tipps für die Durchführung von Filmdrehs. Sie erläuterte uns die Bedeutung einer zielgerichteten Planung, zeigte uns verschiedenes Equipment und gab uns viele Tipps zur Drehumgebung. Vielen Dank dafür! In zwei Teams aufgeteilt, erstellten wir dann unsere ersten Filme.

Wir sagen „Danke“ und freuen uns auf das nächste Treffen in den DigiLlabs der Uni. M. Kytlic

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Passend zum Kirchenjahr beschäftigten sich die Mädchen der 5. Klassen an ihrem Besinnungstag in der vorösterlichen Zeit mit den letzten Lebensstationen Jesu. Wenn in der Natur wieder mit aller Kraft das Leben hervorbricht, schauen wir auch auf die dunklen Seiten, die zu einem Menschenleben dazugehören. Mit altersgerechten Texten, Symbolen, Erklärungen und Gebeten spürten die Schülerinnen zusammen mit ihren Religionslehrerinnen den Ereignissen von Jesu Weg ans Kreuz nach. Aber mit dem Tod ist nicht alles aus. Unsere Hoffnung liegt in der Auferstehung! Und diese Hoffnung wurde in unterschiedlichen Symbolen auf wunderschönen Osterkerzen zum Ausdruck gebracht. R. Geiger

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Vom 07.04.-14.04.2024 besuchten wir unsere Partnerschule in Bray, Irland. Nachdem die Irinnen bereits im Oktober zu Gast bei uns waren, freuten wir uns nun alle auf ein Wiedersehen in Irland. Am Sonntag ging es ganz früh morgens los mit dem Zug nach Frankfurt zum Flughafen und anschließend mit dem Flieger nach Dublin. Die Anreise verlief problemlos und so wurden wir vor Ort am Flughafen von den Gastfamilien und den beiden irischen Begleitlehrkräften herzlich empfangen. Die Schülerinnen gingen zusammen mit ihren Austauschpartnerinnen und deren Familien nach Hause und es war Zeit, in Ruhe anzukommen. Am Montag stand ein ganzer Tag Schule an, das bedeutet in Irland Unterricht von 8.45-15.45 Uhr. Wir bekamen einen spannenden Einblick in den Alltag an der Loreto Secondary School, entdeckten viele Gemeinsamkeiten und auch Unterschiede. Im Laufe der Woche gab es einen spannenden Empfang im Rathaus von Bray, unsere Schülerinnen durften sogar am Tisch der Bürgermeisterin platznehmen, was allen viel Spaß machte. Wir gingen Bowling spielen, nahmen an einem Irisch-Workshop teil und buken Scones, die wir anschließend mit einer leckeren Tasse Tee genossen. Am Freitag machten wir die Hauptstadt Dublin unsicher. Dort besuchten wir das National Museum of Ireland, erlebten eine Stadtrundfahrt der anderen Art als Wikinger und Zeit zum Einkaufen von Souvenirs etc. blieb auch noch. Der Samstag war ein Familientag, den alle in ihren Gastfamilien verbrachten und die Zeit zusammen genossen. Am Sonntagnachmittag ging es mit vielen tollen Erinnerungen im Gepäck zurück nach Deutschland, wo wir von unseren Familien bereits sehnsüchtig am Bahnhof erwartet wurden. Die Teilnehmerinnen sind sich einig: Es war eine großartige Erfahrung, die sie so schnell nicht vergessen werden.

K. Rembold und L. Rüttger

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Einfach leben! Unter diesem Motto stand die diesjährige Fastenzeit, in der wir anhand eines Begleithefts Woche für Woche unsere Aufmerksamkeit auf eine andere Sinneswahrnehmung lenkten. Einfach leben! Wie sich dieser Leitsatz als Überschrift für das Leben Jesu verstehen lässt, machten wir in unserem Gottesdienst vor Ostern zum Thema. Gehe, wohin dein Herz dich führt! ist eine Möglichkeit, den Leitsatz sowohl in das Leben Jesu als auch in unser eigenes Leben zu übertragen. U. Foldenauer

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Von „Suchen und Finden“ bis „Unsere Sinne“- angelehnt an die diesjährige Fastenaktion der Schule, beschäftigten die Mädchen der 7. Klassen sich anlässlich ihres Besinnungstages zusammen mit ihren Religionslehrerinnen mit ganz unterschiedlichen Themen. Auch ein Besuch der St. Johanniskirche mit Turmbesichtigung war dabei. Allen gemeinsam war der Gedanke, die Gemeinschaft zu stärken und Zeit für sich selbst und die anderen zu haben.

R. Geiger   Bilder von U. Foldenauer und R. Geiger

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In der Maria-Ward-Woche 2024 bereiteten die Schülerinnen der 8 c III b und ein Teil der Schülerinnen aus der 7 a gemeinsam einen Geburtstagskuchen für Mary Ward zu.

Am Mittwoch buken die Mädchen der 8. Klasse den Panettone und am Donnerstag konnten die Mädchen aus der 7. Klasse den ausgekühlten Panettone füllen und verzieren.

Die Idee hinter diesem Kuchen war „Mary Ward - Mädchen aus England“ und die erste Pilgerreise nach Rom. Der Panettone stellt Italien/ Rom dar und die Füllung mit Clotted Cream den Bezug zu England.

Den süßen Geschmack von Trockenfrüchten im Hefeteig verfeinerte eine leichte Säure aus Johannisbeergelee.

Der Kuchentopper ist ein Scherenschnitt der pilgernden Mary mit unserem Jahresmotto „Tue Gutes und tue es gut“.

Bilder und Text P. Kratz

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Am 14. März 2024 besuchten Schülerinnen der naturwissenschaftlich-technischen Gruppe I der Klassen 9 a und 10 a das Mathematik-Labor im "M!ND-Center" der Universität Würzburg. Unter dem Leitmotiv "Spieltheorie entwickeln" arbeiteten die Schülerinnen eigenständig in kleinen Gruppen an einem Forscherheft, das von Lehramtsstudierenden vorbereitet und betreut wurde. Dabei spielten die Schülerinnen das Gesellschaftsspiel ‚QWIXX‘, um am Ende die perfekte Spielstrategie zu erlangen. Sowohl die Schülerinnen als auch die Betreuer genossen das Arbeiten und Spielen in Eigenregie sehr und die hohe Motivation der Schülerinnen und freuten sich abschließend über das Feedback unserer Schülerinnen. S. Gaubitz

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Vocatium - ein wichtiger Schritt der beruflichen Orientierung. Frau Schubert kam heute zu unseren 9. Klassen, um die Berufswahlmesse Vocatium in Würzburg vorzustellen. 

Im Rahmen einer Schulveranstaltung werden wir Mitte Juni daran teilnehmen. Aber jetzt schon heißt es für die Schülerinnen sich konkret mit der eigenen Zukunft zu beschäftigen. Welche Unternehmen könnten mir gefallen? Welche Tätigkeiten kommen für mich in Frage? Auf der Vocatium wird es allerdings mehr als die klassische Ausbildung geben. 

J. Karl

….und einem Auftritt unserer rockigen Schulband!

Zu den Bio-Weißwürstchen, frischen Brezn und dem Obatzten gab es ein buntes Programm. Im Einsatz waren vor allem Mädels der 5. Klassen mit ihrer Bläserklasse 5 b unter der Leitung von Markus Rothermel und einem Bayerischen Tanz, den sie im Sportunterricht mit Corinna Weisenberger einstudiert hatten. Im schicken Dirndl spielten die Musikantinnen der Bläserklasse 6 b auf.

Überraschungsgast war in diesem Jahr unsere ehemalige OGTS-Kraft Ulli Trommler mit ihrer irischen Band.

Ein DANKESCHÖN für die wunderbare Musik und den Tanz! Es war erneut ein stimmungsvolles kleines Fest, bei dem auch wieder ehemalige Schülerinnen und Lehrkräfte vorbeigeschaut haben. M. Gehr

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... dieser Einladung von Frau Wagner aus der Konditorei Goldtröpfchen folgten 15 Schülerinnen der sechsten und siebten Klassen. Mit viel Eifer stellten Sie nach Anleitung einen Osterhasen aus Marzipan her. Die Schülerinnen waren hierbei sehr geschickt und so entstanden richtig schöne Osterhasen.
Vielen lieben Dank an Frau Wagner, die diese Veranstaltung für uns geplant und durchgeführt hat. G. Deubel

Vom 19. bis 23. Februar haben wir (18 Schülerinnen aus der 8 c und 9 b mit Frau Fehrer und Frau Rudloff) eine Woche mit unseren französischen Austauschpartnern aus Caen in der Jugendherberge Freiburg verbracht. Auf dem Programm standen eine Rallye in Freiburg, eine gemütliche Seilbahnfahrt auf den Schauinsland, der Besuch eines Silberbergwerks, ein Ausflug ins Elsaß zur Hohkönigsburg mit Blick über die Vogesen, ein Stadtbummel in Colmar, ein Besuch im Naturschutzhaus auf dem Feldberg und schließlich noch ein sonniger Tag in Straßburg. Wir haben viel gelernt über Bergbau «la mine d’argent», Bannwald, Auerhahn und Wölfe und vor allem kennen wir nun auch die regionalen Besonderheiten des Schwarzwalds: Kuckucksuhren und Bollenhüte und der Vogesen: Störche «la cigogne», Weinberge und Flammkuchen «la tarte flambée».

Abends haben wir alle zusammen gegessen, Reisetagebuch «le carnet de voyage» geschrieben, gespielt, gemalt, Freundschaftsbändchen «le bracelet» geknüpft und Geburtstag gefeiert. Zum Abschied gab es eine fröhliche «fête d’adieu» in der Jugendherberge. Nach dem gemeinsamen Besuch von Straßburg mussten wir uns dann am Freitagnachmittag leider schon wieder von den Franzosen verabschieden: «Au revoir les amis - bis nächstes Jahr!» C. Rudloff

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Zur prachtvollen Kirschblüte hat das Wahlfach KUNST im Hofgarten der Residenz stattgefunden.

Nach einer kurzen Einführung in die Aquarell-Technik haben sich die Kunst-Mädels der Klassen 5 bis 8 einen schönen Platz unter den Bäumen gesucht und mit Wasserfarben und viel Wasser das rosafarbene Blütenmeer in Aquarellen festgehalten. M. Gehr

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Nachdem der letzte Pausenverkauf der Fairtrade AG so gut bei den Schülerinnen ankam, fand eine Woche vor den Osterferien erneut ein kleiner Verkauf statt. Bereits am Vortag besuchte Frau Brückner mit den Schülerinnen der AG den Würzburger Weltladen. Die Mädchen wählten die fair gehandelten Produkte für ihren Verkaufsstand selbst aus. Natürlich durften im Einkaufskorb auch die Favoriten vom letzten Pausenverkauf nicht fehlen. Was ebenfalls nicht fehlen durfte war die ein oder andere süße Kostprobe vor Ort. Am 14. März wurden dann schließlich die kleinen und großen Schokoladenhasen, die gefüllten Schokoladeneier, die Osterlämmchen uvm. verkauft. Ob zum eigenen Verzehr oder für das Osternest zum Verschenken - bis zum Ende der Pause hatten fast alle Leckereien neue Besitzerinnen gefunden. Zusätzlich informierten die Schülerinnen mit Plakaten und Flyern zum Thema fair gehandelte Lebensmittel. Die Fairtrade AG bedankt sich bei allen, die vorbeigeschaut haben und wünscht der gesamten Schulfamilie schöne Osterferien. M. Brückner und S. Küstner

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Im Rahmen der Maria-Ward-Woche haben die Schülerinnen der 7. Klassen inspiriert von den Gebeten der Maria Ward ihre eigenen Gebete verfasst. Die Mädchen durften ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Gedanken, Hoffnungen und Wünsche festhalten und visuell mit Bildern gestalten. Die Gebete reichten von Bitten um Stärke und Mut in schwierigen Zeiten bis hin zu Dankbarkeit für die kleinen Freuden des Alltags. Sie spiegelten die Vielfalt der Lebenssituationen und Erfahrungen der Schülerinnen wider und zeigten, dass der Glaube ein wichtiger Begleiter im Leben junger Menschen sein kann. O. Witlif, Y. Bäuerlein

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