Maria Ward Schule Würzburg

SOMMER KONZERT am 16. JULI 2025 18:30 UHR

in der PAUSENHALLE MWS Würzburg

 

HERZLICHE EINLADUNG!

FREUT EUCH AUF DARBIETUNGEN -

UNSERER ENSEMBLES - DES CHORS DER MWS

Junge Talente und die Musikfachschaft freuen sich auf Euer Kommen! 

Gesamtleitung: Dieter Trommler


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Für den Tag des Handwerks öffnete die Firma Seynstahl in Kitzingen ihre Türen für unsere beiden 8. Klassen. Im Mittelpunkt standen spannende Einblicke in die vielseitigen Tätigkeitsbereiche der Bereiche Elektro und Sanitär – zwei Bereiche, ohne die unser Alltag nicht funktionieren würde.

Schon beim Betreten des Firmengeländes wurde klar: Hier geht es nicht nur ums Zuschauen, sondern ums Mitmachen. Besondere Highlights waren die Mitmachstationen, die mit viel Kreativität und handwerklichem Geschick vorbereitet wurden: Beim Hubwagenrennen war nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Geschick gefragt – wer hätte gedacht, dass ein einfacher Transportwagen so viel Spaß machen kann? Das Kabelabrollen stellte viele vor eine echte Herausforderung: Wer schafft es, die vorgegebene Strecke zentimetergenau abzuschätzen? Und beim Heißen Draht waren ruhige Hände und Konzentration gefragt – eine kleine, aber anspruchsvolle Übung, die nicht nur für angehende Elektrikerinnen eine echte Geduldsprobe darstellte.

Neben dem Spaß kam auch die Information nicht zu kurz. Die Mitarbeiter der Firma Seynstahl gaben praxisnahe Einblicke in die Berufe Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik sowie Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die Teilnehmenden erfuhren, welche Aufgaben zum Berufsalltag gehören, welche Fähigkeiten gefragt sind und wie die Ausbildung abläuft.

Viele waren überrascht, wie technisch anspruchsvoll und gleichzeitig zukunftsorientiert diese Berufe sind – insbesondere in Zeiten von Smart Home, erneuerbaren Energien und modernen Heizsystemen.

Der Besuch bei Seynstahl war nicht nur informativ, sondern machte auch deutlich, wie wichtig und spannend das Handwerk ist. Der Tag des Handwerks bot eine tolle Gelegenheit, Berührungsängste abzubauen, Interesse zu wecken und vielleicht sogar den Grundstein für eine berufliche Zukunft im Handwerk zu legen.

Ein herzliches Dankeschön an die Firma Seynstahl für die gastfreundliche Aufnahme und die gelungene Veranstaltung!

Text und Fotos: U. Kaußler

Seynstahl 1Seynstahl 1

Erstmals haben unterfränkische Realschulen am jährlichen „Rechenkönig-Wettbewerb“ teilgenommen,- und unsere Mädels der MWS waren selbstverständlich mit dabei!

Alle Fünftklässlerinnen haben beim Klassenentscheid ihr Bestes gegeben. Die glücklichen Gewinnerinnen Lia Bildner, Lia Müller, Lina Geringer (alle Klasse 5 a), Rosa Knab, Luise Roller, Annabel Seifert (alle Klasse 5 b), Lotte Boos, Anna Schleich und Lina Rumpel (alle Klasse 5 c) traten eine Woche später im Schulentscheid  gegeneinander an. In der erforderlichen Stichwahl konnte sich Rosa Knab gegen Lia Müller durchsetzen.

EINEN HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an alle Klassenbesten und insbesondere an Rosa, die unsere MWS beim Bezirksentscheid in der Jakob-Stoll-Realschule erfolgreich (wenn auch nicht unter den Erstplatzierten) vertreten hat.

Wir sind stolz auf euch, aber auch auf alle unsere Fünftklässlerinnen, die voller Eifer an dem Test teilgenommen haben.

Eine Siegerehrung, in der die besonderen Rechenleistungen der Mädchen gewürdigt wurden, hat bereits im kleinen Rahmen stattgefunden. Am Ende des Schuljahres werden unsere MWS-Siegerin Rosa sowie die übrigen Klassenbesten noch einmal vor der gesamten Schulgemeinschaft geehrt werden.

                                                          

Text: M. Gehr    Fotos: M. Gehr und MB-Dienststelle RL Unterfranken

 

 2.Rechenkönig.HP

Würzburg, 28. Mai 2025 – Es war eine Schulstunde der besonderen Art: Mit eindrucksvollen Liedern, berührenden Biografien und bewegenden Momenten tauchten die Schülerinnen der neunten und zehnten Klassen der Maria-Ward-Schule in ein Thema ein, das aktueller kaum sein könnte – den Widerstand von Frauen gegen das NS-Regime. Die Veranstaltung trug den Titel „Nie bereut – Frauen im Widerstand von 1933–1945“ und wurde von der Kabarettistin Birgit Süß konzipiert und mit einer Leichtigkeit aber auch der geforderten Ernsthaftigkeit durchgeführt.

Bereits zu Beginn war klar: Hier wird nicht nur Wissen vermittelt, hier wird Haltung gezeigt. Birgit Süß eröffnete die Veranstaltung mit dem Lied „Der Freiheit ein Stück näher“, das sofort eine Atmosphäre der Achtsamkeit und des Respekts schuf. Danach führte sie durch die Geschichten von fünf mutigen Frauen, die in einer der dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte nicht geschwiegen, sondern gehandelt haben.

Johanna Kirchner, eine Sozialdemokratin, die für ihre Überzeugung ihr Leben ließ. Auf sie folgte das provokante Protestlied „Küss die Faschisten“, das eindringlich den Mut und die Entschlossenheit dieser Frauen unterstrich. Danach wurde die außergewöhnliche Biografie der Adligen und Tierärztin Maria von Maltzan skizziert, die jüdische Bürgerinnen und Bürger in ihrer Wohnung versteckte.

Spätestens beim Widerstandslied „Bella ciao“, zu dem Birgit Süß den Text einblendete, war spürbar, wie sehr das Thema auch die jungen Zuhörerinnen erreichte – leise, fast schüchtern stimmten einige in den Refrain ein. Ein leiser, aber bedeutungsvoller Chor der Solidarität.

Es folgten Porträts von Erna Lugebiel, einer weniger bekannten, aber nicht minder mutigen Frau, sowie von Ilse Totzke, einer gebürtigen Würzburgerin, die wegen ihrer Unterstützung jüdischer Freundinnen in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert wurde. Diese Verbindung zur Heimatstadt machte ihre Geschichte für viele Schülerinnen besonders greifbar. Auch heute gibt es noch eine Straße in Würzburg, die nach ihr benannt ist.

Den Abschluss bildete das Schicksal von Hilde Coppi, Mitglied der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“, deren Mut und Aufopferung Birgit Süß mit einem klaren Appell verband: „Nie bereut.“

Im anschließenden Gespräch zeigten sich die Schülerinnen tief beeindruckt und wissbegierig. Viele wollten von Frau Süß erfahren, wie es zu diesem Projekt kam. Birgit Süß erklärte, dass es ihr ein Herzensanliegen sei: „Diese Geschichten leben nur weiter, wenn wir sie erzählen.“ Genau das sei auch der Grund, warum sie mit ihrem Programm bewusst Schulen besucht – um junge Menschen zu erreichen, bevor sie Geschichte als etwas Abgeschlossenes betrachten.

Gerade an der Maria-Ward-Schule, einer Mädchenschule, war diese Veranstaltung ein starkes Zeichen. Denn hier wurde nicht nur an mutige Frauen erinnert – hier wurde jungen Frauen gezeigt, dass auch sie heute eine Stimme haben, die zählt. Eine Stimme gegen Hass, gegen Ausgrenzung – für Mut, für Verantwortung und für Menschlichkeit.

Die Schülerinnen waren sich einig: Dieses Programm verdient ein größeres Publikum. Denn es erinnert nicht nur an die Vergangenheit – es inspiriert für die Zukunft.

Text und Fotos: A. Spindler

Birgit Süß 2

Die Film-AG „LOL-Lernen ohne Lehrer“ traf sich im Schuljahr regelmäßig dienstags, um gemeinsam kreative Mathelernvideos zu produzieren. Unter der Leitung von Herr Kytlic nahmen Schülerinnen der Klassenstufen 5, 6 und 9 an dem Projekt teil – eine bunte Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen AG-Mitgliedern. Ziel der AG war es, mathematische Themen auf unterhaltsame Weise zu vermitteln. Dabei entstanden kurze Lehrfilme, in denen wichtige Inhalte wie Bruchrechnung, Prozentrechnung oder Geometrie mit Witz und Alltagsbezug erklärt wurden. Die AG-Mitglieder übernahmen alle Rollen der Filmproduktion selbst: vom Drehbuchschreiben über Schauspiel und Kameraführung bis zum Videoschnitt! Die entstandenen Videos wurden im Unterricht verwendet und auf unserem YouTube-Kanal gezeigt und stießen auf großes Interesse. Neben dem inhaltlichen Lernen stand vor allem die Freude am kreativen Arbeiten und die Zusammenarbeit zwischen den Altersgruppen im Vordergrund. Wir freuen uns über ein erfolgreiches Jahr voller Ideen, Lachen und Lerneffekte und auf viele neue Projekte im kommenden Schuljahr!

Text: Julia und Wiktoria Wardega und Hannah Demling (9 c)

Foto: Schülerin, Klasse 10 c

 

  1. Tag:

Endlich! Der große Tag ist da: Wir fahren ins Schullandheim nach Rappershausen. Um 8 Uhr früh ging es los und wir trafen uns am Hauptbahnhof. Alle waren sehr aufgeregt. Als wir vollzählig waren, haben wir uns zum Bahngleis begeben. Mit fünf Minuten Verspätung kam der Zug und wir drängelten uns hinein. Nach einer insgesamt eineinhalb Stunden langen Fahrt sind wir ins gemütliche Bahnhofscafé in Mellrichstadt gegangen. Dort gab es leckere Sachen, wie z. B. belegte Brötchen oder warmen Kakao. Der nächste Bus fuhr eine halbe Stunde. Nach dieser insgesamt gefühlt langen Fahrt waren wir dann endlich da. Wir standen vor unserem Ziel: Schullandheim Rappershausen.

Nach der Ankunft erhielten wir eine kurze Einführung im Schullandheim, uns wurden die Zimmer zugeteilt und es ging zum Mittagessen. Anschließend besuchten wir den Erlebnisbauernhof in Rappershausen. Nachdem wir losgelaufen waren, sind wir falsch abgebogen und haben es erst nach ein paar Minuten bemerkt. Danach haben die Lehrer den richtigen Weg gefunden. Die zwei Besitzerinnen vom Erlebnisbauernhof begrüßten die Klasse 5a freundlich. Nun haben sie sich vorgestellt und uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Schließlich wurden die Regeln vorgelesen und erklärt. Die erste Gruppe ging hinaus zu den Schafen, Ziegen und Hühnern und die zweite Gruppe blieb in der Scheune mit den Ställen von Ziegen, Ponys und Schweinen. Zusätzlich gab es noch Fühlkisten, in denen Heu, Gerste, Ponyhaare oder Mais lagen. Am Ende mussten zwei Gruppen um die Wette Sahne schütteln. Es war ein spannender Wettkampf darum, wer zuerst fertige Butter erhält. Anschließend haben alle die leckere Butter mit Brot gegessen und es ging zurück zum Schullandheim.

  1. Tag

Nach einem sehr leckeren Frühstück ging es los zu unserer Wanderung. Auf dem Weg zum „Grünen Band“ mit Frau Stöber haben wir einen früheren DDR-Grenzstein gezeigt bekommen. Uns wurde der Grenzverlauf anhand des Grenzsteins erklärt. Auf der Linie, auf der der Stein stand, war die Grenze von Bayern zu Thüringen. Wir sprangen die ganze Zeit von Thüringen nach Bayern und zurück. Etwas später wurde uns auch der Kolonnenweg erläutert. Die drei Meter langen Lochplatten wurden nacheinander aufgereiht, sodass die Grenzer mit ihren Fahrzeugen darauf patrouillieren konnten. Wir wanderten auf diesem Kolonnenweg bis zum Grenzturm.  Der zuständige Mann war ziemlich freundlich und wir haben auch sehr viel von ihm gelernt: Den typischen Aufbau einer Grenzanlage, den Alltag der Soldaten, verschiedene Hilfsmittel der Soldaten. Gegen Ende wurde es jedoch so kalt, dass es unaushaltbar wurde. Einige hatten sogar eine Decke dabei. Der freundliche Mann hieß Herr Erhard und wir waren sehr erstaunt, wie anders Deutschland damals war. Für uns war es sehr interessant. Im Großen und Ganzen war es sehr schön am grünen Band. Als wir von der Grenzführung zurückgekommen sind, durfte sich die Klasse aussuchen und entscheiden, wie sie sich am späten Nachmittag beschäftigen möchte. Zur Auswahl standen: Tischkicker, Darts, Tischtennis, Dorfrallye. Beim Tischkicker fand ein spannendes Duell zwischen vier Schülerinnen und Frau Spindler statt. Die Minigolfgruppe hatte sehr viel Spaß mit Frau Gehr. Beim Tischtennis hatten wir ganz viele Lachflashs. Während der Dorfrallye mussten wir von Straße zu Straße laufen und Aufgaben erfüllen. Andere nutzten die Zeit, um sich bei einer warmen Dusche aufzuwärmen, bevor sich alle beim Abendessen wieder gemeinsam versammelten. Frisch gestärkt folgte unser bunter Abend.

Es war einmal ein schöner Abend, an dem die ganze Klasse 5 a etwas zu tun hatte. Es gab fünf Gruppen, die etwas vorbereitet hatten. Einige haben Rätsel gemacht, manche Witze erzählt. Bei einer Gruppe konnte man sogar etwas gewinnen. Anschließend haben wir Lieder auf einen kleinen Zettel geschrieben, in ein kleines Täschchen gelegt und es wurde eine Schülerin ausgewählt, die dann einen Zettel herausgezogen hat. Dieses Mädchen hatte das Lied laut vorgelesen und die Lehrerinnen haben die gewünschte Musik auf einer Musikbox abgespielt. Dazu haben alle gesungen und „abgedanced“. Am Schluss haben wir von unserer Klassenlehrerin Toffifee bekommen. Die anderen, die keine Toffifee wollten, haben Gummibärchen genascht. Dann sind wir müde und erschöpft in unsere Zimmer gegangen und sind friedlich eingeschlafen. Das war ein wunderschöner, bunter Abend im Schullandheim Rappershausen.

  1. Tag:

Am letzten Tag im Schullandheim fuhren wir nach dem Frühstück mit dem Bus zu Bionade. Als wir angekommen sind, wurden wir herzlich von Herrn Omert begrüßt. Er führte uns in den Eingangsraum und wir durften unser schweres Gepäck abstellen. Danach folgten wir ihm in einen Veranstaltungsraum, wo wir uns hinsetzen durften. Herr Omert gab uns eine Flasche Bionade unserer Wahl. Wir schauten einen Film (Die Sendung mit der Maus: Wie entsteht Limonade), da dieser vor Ort gedreht wurde und tranken dabei unsere leckere Bionade. Danach konnten wir die einzelnen Bestandteile der Bionade probieren: Von der Säure, über den Sirup waren die unterschiedlichsten Geschmackserlebnisse dabei. Wir gingen auf den Platz vor der Bionade Fabrik, um ein tolles Erinnerungsfoto zu knipsen. Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen und besuchten die Fabrik. Wir gingen an verschiedene Orte: z. B. zu den Flaschen, die gereinigt und geprüft wurden und dann auf einem Band weiterfuhren. Wir konnten die Füllung der Flaschen bestaunen und der Etikettiermaschine bei ihrer Arbeit zusehen. Nach dieser spannenden Werksführung ging es zurück in den Eingangsraum. Herr Omert erklärte uns noch etwas zur Fabrik. Am Ende bekamen wir alle noch vier Flaschen Bionade und freuten uns sehr darüber. Wir nahmen unsere Sachen, verabschiedeten uns und gingen zur Haltestelle, die etwas weiter entfernt war. Manche Mädchen hatten keine Taschen dabei, was ihnen das Laufen noch schwerer machte, da wir alle die Koffer und schweren Rucksäcke dabei hatten. In Mellrichstadt nahmen wir unseren letzten Zug. Als wir in Würzburg ankamen, wurden wir sehr freudig von unseren Familien erwartet. Zusammen verabschiedeten uns und fuhren nach Hause. Dieses tolle Erlebnis werden wir nie vergessen. Es war eine schöne Zeit im Schullandheim.

Text: A. Spindler und die Klasse 5 a

Fotos: M. Gehr

Schullandheim 5a 1Schullandheim 5a 1Schullandheim 5a 3

Im MINT-Unterricht setzten sich die Mädchen der Klasse 5 b spielerisch mit dem Thema Medienbildung auseinander, indem sie in einem Rollenspiel verschiedene Rollen übernahmen. Ausgangspunkt war ein Comic, in dem die Schülerinnen mehr über Lena erfuhren – ein Mädchen, das in einem sozialen Netzwerk viele persönliche Daten teilte, auf der Suche nach Anerkennung durch „Likes“.

Aufbauend auf dieser Geschichte entwickelten die Schülerinnen eigene Szenen, in denen sie unter anderem Hannelore, Lenas Mutter, Stephan, ihren Onkel, und einen ihrer Freunde darstellten – Personen mit ganz unterschiedlichen Meinungen zur Situation. Gemeinsam versuchen sie, Lena fürsorglich und freundschaftlich zu begegnen, um sie für die möglichen Folgen ihres digitalen Handelns zu sensibilisieren und sie dazu zu bewegen, freiwillig ihre privaten Daten zu löschen.

Das szenische Spiel bereitete den Mädchen nicht nur viel Freude, sondern förderte auch ihr Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Daten in sozialen Netzwerken. Ergänzend zur Online-Bewertungsaufgabe reflektierten sie ihr eigenes digitales Verhalten und lernten, dass persönliche Daten und Bilder besser nicht im Netz veröffentlicht werden sollten.

Text und Foto: Y. Bäuerlein

Am 20. Mai fand an unserer Schule eine spannende und informative Berufsmesse für die Schülerinnen der 8. und 9. Klassen statt. Ziel der Veranstaltung war es, den Jugendlichen erste Einblicke in die vielfältige Welt der Berufe und Ausbildungswege zu ermöglichen – und das direkt vor Ort.

Mehr als 15 regionale Unternehmen, Institutionen und weiterführende Schulen präsentierten sich mit Infoständen in der Pausenhalle. Von handwerklichen Berufen über soziale und kaufmännische Tätigkeiten bis hin zu technischen und IT-Berufen war für jede Interessensrichtung etwas dabei. Auch das Thema duale Ausbildung und schulische Weiterbildung spielte eine große Rolle.

Die Mädchen hatten die Möglichkeit, mit Auszubildenden und Personalverantwortlichen ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen waren durchweg positiv: Viele empfanden die Messe als motivierend und hilfreich für ihre zukünftige Berufswahl. Auch von Seiten der Aussteller gab es viel Lob für das Interesse und die gute Vorbereitung der Jugendlichen.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten und freuen uns schon jetzt auf die nächste Berufsmesse!

Text und Fotos: U. Kaußler

 Berufsmesse MWS Mai 1Berufsmesse MWS Mai 2

Vom 30.03.-06.04.2025 besuchten wir unsere Partnerschule in Bray, Irland. Nachdem die Irinnen bereits im Oktober zu Gast bei uns waren, freuten wir uns nun alle auf ein Wiedersehen in Irland. Am Sonntag ging es ganz früh morgens los mit dem Zug nach Frankfurt zum Flughafen und anschließend mit dem Flieger nach Dublin. Die Anreise verlief problemlos und so wurden wir vor Ort am Flughafen von den Gastfamilien und den beiden irischen Begleitlehrkräften herzlich empfangen. Die Schülerinnen gingen zusammen mit ihren Austauschpartnerinnen und deren Familien nach Hause und es war Zeit, in Ruhe anzukommen. Am Montag stand ein ganzer Tag Schule an, das bedeutet in Irland Unterricht von 8.45-15.45 Uhr. Wir bekamen einen spannenden Einblick in den Alltag an der Loreto Secondary School, entdeckten viele Gemeinsamkeiten und auch Unterschiede. Im Laufe der Woche gab es einen spannenden Empfang im Rathaus von Bray, unsere Schülerinnen durften sogar am Tisch des Bürgermeisters platznehmen und Themen diskutieren, die die jungen Menschen heutzutage bewegen, was allen viel Spaß machte. Wir machten eine Schnitzeljagd durch Bray, die am Meer mit einem leckeren Eis endete, nahmen an einem Irisch-Dance-Workshop teil und verspeisten Scones mit einer leckeren Tasse Tee. Am Donnerstag machten wir zudem die Hauptstadt Dublin unsicher. Dort besuchten wir die National Gallery, erlebten eine Stadtrundfahrt der anderen Art als Wikinger und Zeit zum Einkaufen von Souvenirs etc. blieb natürlich auch noch. Der Samstag war ein Familientag, den alle in ihren Gastfamilien verbrachten und die Zeit zusammen genossen. Am Sonntagnachmittag ging es mit vielen tollen Erinnerungen im Gepäck zurück nach Deutschland, wo wir von unseren Familien bereits sehnsüchtig am Bahnhof erwartet wurden. Die Teilnehmerinnen sind sich einig: Es war eine großartige Erfahrung, die sie so schnell nicht vergessen werden.

Text: M. Brückner und L. Rüttger

Fotos: L. Rüttger

 Bray 2Bray 3

Mitte Mai waren die IHK Ausbildungsscouts an der MWS zu Besuch. Von fünf unterschiedlichen jungen Auszubildenden haben die 8. und 9. Klässlerinnen Verschiedenes über deren jeweiligen Weg in die Ausbildung, den Aufbau ihrer Ausbildung und die Chancen und Möglichkeiten in diesem Beruf erfahren. Dabei konnten sie hilfreiche Einblicke in Berufe wie Automobil Kaufmann, Koch, Kauffrau für den Außen- und Großhandel und Technischer Planer erhalten.

Text und Fotos: T. Winter

Ausbildungsscouts 1Ausbildungsscouts 3

Frühmorgens ging es mit dem Zug los in Richtung Prag. Die Stimmung war von Anfang an super: Musik in den Ohren, Snacks im Gepäck und jede Menge Vorfreude. Die Fahrt war lang, aber durch die Gespräche, Spiele und den ein oder anderen Blödsinn, verging die Zeit wie im Flug. Nach dem raschen Umstieg in einen völlig überfüllten tschechischen Zug kam es zu einer kleinen Komplikation, die wir aber zügig mit gemeinsamem Zusammenhalt lösen konnten.

Untergebracht waren wir im Hotel Olsanka unweit der Innenstadt. Die Zimmer waren für Klassenfahrtverhältnisse echt akzeptabel und das Essen hat den Zweck erfüllt, sodass wir genug Energie hatten, um in den Tag zu starten. Prag ist wirklich eine wunderbare Stadt. Wir haben natürlich die schönsten Sehenswürdigkeiten nicht ausgelassen. Das Highlight war die Karlsbrücke, auf der es abends einfach traumhaft wurde, wenn man die Brücke entlang lief. Wer dachte, man macht bei einer Klassenfahrt wenige Schritte, wurde hier definitiv eines Besseren belehrt! Wir besuchten das Schloss in Prag, wo wir durch eine Führung sehr viel Neues dazugelernt haben.

Besonders lecker war unser Besuch im Schokoladenmuseum. Dort gab es nicht nur Informationen zur Geschichte der Schokolade, sondern auch jede Menge zu probieren. Ein paar von uns wären am liebsten dort eingezogen. Direkt danach ging’s weiter zu Madame Tussauds - dem Wachsfigurenkabinett. Wir haben uns mit Stars, wie Albert Einstein, Marilyn Monroe oder Vin Diesel fotografieren lassen. Manche Figuren waren echt gut gemacht, andere eher gewöhnungsbedürftig. Trotzdem ein riesiger Spaß.

Natürlich durfte auch eine ordentliche Shoppingtour nicht fehlen. In der Innenstadt und in den Einkaufszentren konnten wir uns so richtig austoben, ob Klamotten, Souvenirs oder Süßkram für den Rückweg. Außerdem haben wir uns auch künstlerisch ausgetobt und uns mit einem Graffiti in Prag verewigt. Wer weiß, vielleicht wird ja die eine oder andere von uns das Grafitti nochmals wiedersehen.

Abends haben wir einfach zusammen im Hotel gechillt, Spiele gespielt und uns über den Tag ausgetauscht. (…) Unsere Abschlussfahrt nach Prag war nicht nur eine Reise in eine andere Stadt, sondern auch ein kleines Abenteuer, das uns alle näher zusammengebracht hat. Wir haben gemeinsam Neues entdeckt, jede Menge erlebt, und eine richtig gute Zeit gehabt. Vielen Dank auch an Herrn Lösche und Frau Gehr für die tolle und humorvolle Begleitung.  Für viele von uns wird diese Fahrt ein Highlight der Schulzeit bleiben. Und wer weiß, vielleicht kommen wir irgendwann noch mal zurück, dann natürlich ohne Lehrer, aber mit genauso viel Spaß.

Text: Arwen Stahl

Fotos: M. Gehr und A. Lösche

 Prag 4Prag 5Prag 2

Ab sofort ist das neue Design aus unserem Schülerwettbewerb im Onlineshop der Maria-Ward-Schule erhältlich! Das kreative Gewinner-Motiv ist in verschiedenen Farben und Größen verfügbar – ideal für Schule, Freizeit und als Geschenk.

Passend dazu starten wir unsere Osteraktion:
Vom 18. bis 23. April 2025 erhalten Sie 15% Rabatt, wenn Sie drei oder mehr Artikel bestellen.

Jetzt vorbeischauen und mitmachen – wir wünschen frohe Ostern!

Link zum Shop: https://maria-ward-schule-wuerzburg.myspreadshop.de/

Text und Fotos: E. Fehrer und S. Gaubitz

wer viel gewinnen will muss auf die kleinen dinge achtsam sein

Am 20. Mai machte sich die Klasse 7 a auf den Weg nach Rimpar, um die Erlebnisimkerei Konrad zu besuchen. Nach einer kurzen Busfahrt folgte ein kleiner Spaziergang: 20 Minuten ging es zu Fuß über Feldwege und durch die Natur, bis schließlich ein abgelegener Bauernhof mit über 250 Tieren und unzähligen summenden Bewohnern erreicht war.

Dort begrüßte uns Imker Josef, der uns mit viel Begeisterung seine Bienenkästen zeigte. Besonders mutige Schüler durften sogar eine echte Biene auf die Hand nehmen – ein Erlebnis, das sicher nicht so schnell vergessen wird! Imkerin Christina demonstrierte anschließend, wie Honig geschleudert wird – eine klebrige, aber faszinierende Angelegenheit.

Zum Abschluss bekam jeder ein kleines Gläschen Honig sowie eine selbst gerollte Bienenwachskerze mit nach Hause – selbstgemacht, versteht sich.

Bei traumhaftem Wetter, inmitten wunderschöner Natur, sammelte die Klasse nicht nur Honig, sondern auch jede Menge Wissen über Bienen, Nachhaltigkeit und die Bedeutung der Imkerei. Ein rundum gelungener Ausflug mit vielen einzigartigen Eindrücken – und definitiv einer der süßesten Tage des Schuljahres!

Text und Fotos: L. Esteban

Imker

Der Würzburger Künstler Wolfgang Lenz hätte im März 2025 seinen 100. Geburtstag gefeiert. Ihm zu Ehren wurde eine besondere Ausstellung „Wolfgang Lenz – Phantastische Orte“ an drei Stationen geschaffen. Mit unseren „Kunst-Mädels“ (Wahlfach Kunst) haben wir zwei Würzburger Kunst-Hotspots besucht: das Martin von Wagner Museum und das Museum im Kulturspeicher. (Nicht besucht haben wir den Spiegelsaal der Würzburger Residenz.)

Als herausragend zeigten sich die zeichnerischen Fähigkeiten des Künstlers. Die dargestellten Stadtansichten und Landschaften schienen von Lenz bis ins kleinste Detail festgehalten worden zu sein. Die Schülerinnen waren besonders von einer grünen Pinnwand begeistert („Grünes Steckbrett“, 1982), die erst bei näherer Betrachtung als gemalt erkennbar war. Ebenso faszinierte das Kunstwerk „Zeichnung mit Ruine Maria della Salute hinter zerbrochener Glasscheibe“, das auf Wunsch des Künstlers nicht an der Wand hängend, sondern immer am Boden stehend präsentiert wird. Das Martin von Wagner Museum fügte passende Glasscherben hinzu, so dass der Eindruck einer tatsächlich gebrochenen (nicht gemalten) Glasscheibe zusätzlich verstärkt wurde.

Insbesondere die Gemälde von Wolfgang Lenz erklären die Zuordnung seiner Werke zum „Phantastischen Realismus“. Naturgetreu dargestellte Landschaften werden erweitert, verfremdet und mit Motiven ergänzt, die mit der Umgebung oft in keinem Zusammenhang zu stehen scheinen. Bei einigen Bildern ist die Gesamtwirkung bedrohlich und düster.

Unser Kunstausflug war eine spannende Auseinandersetzung mit einer Stilrichtung, die im Schulalltag wenig im Fokus steht. Die Mädchen zeigten auch großes Interesse an der Geschichte Würzburgs, auf die sich das Bild „Zum 16. März 1945“ (1971) mit den Brückenheiligen der Alten Mainbrücke als Skelette bezieht. (Es handelt sich um eine bislang unbekannte Version zur Brandnacht einer privaten Auftraggeberin). Das ursprüngliche Gemälde „Würzburger Totentanz“ (1970), das anlässlich des 25-jährigen Gedenkens an die Zerstörung der Stadt Würzburg am 16.03.1945 entstand und damals als Poster Verbreitung fand, wird im Museum für Franken auf der Festung Marienberg verwahrt.

Wolfgang Lenz ist ein außergewöhnlicher Künstler unserer Stadt: neben seinen Zeichnungen und Gemälden rekonstruierte er das Spiegelkabinett der Residenz und schuf u.a. das 280 qm große Wandgemälde im Ratssaal des Würzburger Rathauses. Eine Unterrichtseinheit zu seinem Werk sollte in Würzburger Schulen eine
Selbstverständlichkeit werden.

Text und Fotos: M. Gehr

 Kunst to go 1Kunst to go 2Kunst to go 5Kunst to go 6

Am Mittwoch vor den Osterferien widmeten sich die 5. Klassen einen ganzen Schulvormittag lang den biblischen Geschichten rund um Passion und Ostern. Dabei ging jede der drei Gruppen in der Umsetzung des Themas eigene Wege. Die Schülerinnen konnten mit unterschiedlichen Naturmaterialien in die religiöse Symbolwelt eintauchen, die das Geheimnis von Leid, Vergänglichkeit und Auferstehung zum Ausdruck bringt. Die Schülerinnen der evangelischen Lerngruppe gestalteten mit Hilfe einer Erzählraupe Grundthemen des Lebens wie z. B. Gemeinschaft, Freundschaft, Angst, Wut und Vertrauen, die im Weg Jesu anschaulich werden.

 

Text: C. Sohn, R. Geiger und U. Foldenauer  Fotos: C. Sohn und U. Foldenauer

Besinnungstag Klasse 5 1Besinnungstag Klasse 5 2Besinnungstag Klasse 5 4

Drei Tage, die keiner so schnell vergisst: Die Klasse 7 a verbrachte vom 2. bis 4. April 2025 ihr Schullandheim im Rhöniversum – und das bei strahlendem Sonnenschein, frischer Luft und jeder Menge guter Laune.

Schon die Ankunft war vielversprechend: moderne Zimmer, mitten in der Natur gelegen, boten den perfekten Rahmen für eine gelungene Auszeit vom Schulalltag.

Am Mittwoch stand der Besuch einer Kelterei auf dem Programm – hier wurde probiert und gestaunt, wie aus Äpfeln köstlicher Saft entsteht. Am Abend wurde es kreativ und lustig: Beim Spiele- und Bastelabend verausgabten sich die Mädels beim Turnen oder kreierten hübschen Perlenschmuck.

Der Donnerstag drehte sich ganz um Gemeinschaft und Geschick: Teambuilding-Spiele sorgten für viel Gelächter und stärkten den Zusammenhalt. Danach wurde fleißig geknetet und geformt – beim Brezelnbacken entstand handgemachtes Dinkelgebäck aus dem Holzofen.

Bevor es am Freitag mit dem Reisebus zurück nach Hause ging, lernten die Schülerinnen und Schüler beim Thema Recycling und Upcycling, wie aus alt wieder neu entstehen kann – und brachten dabei selbst viele tolle Ideen an.

Das Resümee? Drei Tage voller Lachen, Gespräche, neuen Freundschaften – und das ganz ohne Handy. Statt WLAN gab's echte Verbindungen. Danke, Rhöniversum – es war großartig!

Text und Fotos: L. Esteban

Schullandheim Klasse 7a 2Schullandheim Klasse 7a 3Schullandheim Klasse 7a 5

Den Tag vor dem ersten Mai verbrachte die neunte Jahrgangsstufe unserer Schule mit einem Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau. Organisiert und durchgeführt wurde die Bildungsreise von der Fachschaft Geschichte und Religion. Unterteilt in drei Gruppen wurden wir von unterschiedlichen Referenten durch die noch erhaltenen Gebäude und das weiträumige Außengelände geführt. Hier erfuhren unsere Schülerinnen viel zur Historie der Arbeits-/ Vernichtungslager in Deutschland und konnten ihr gelerntes Theoriewissen aus dem Unterricht mit Bildern verknüpfen. Während des Rundgangs entstand eine angenehme Gesprächsatmosphäre, in der die Mädchen immer wieder Fragen stellten. Den Schülerinnen sind besonders die unterschiedlichen Räume der Anlage in Erinnerung geblieben, z.B. das Krematorium, der „Desinfektionsraum“ und die Schlafplätze der Insassen. Des Weiteren wurde von ihnen die Wichtigkeit eines solchen Besuchs betont.

Schülerinnenstimmen:

„Es ist wichtig über die Vergangenheit zu lernen. Sowas darf sich nicht wiederholen!“

„Die Eindrücke muss ich erstmal verarbeiten, das war ganz schön heftig…“

„Bilder und Gedenkstätte machten das Gelernte gut anschaulich.“

„Grade bei der aktuellen politischen Lage sind solche Besuche von großer Bedeutung!“

Auf der Rückfahrt wurde anschließend über Erlebtes reflektiert und die Stimmung lockerte sich langsam wieder auf. Die Erinnerungen an den heutigen Tag werden den Mädchen noch lange präsent sein.

 Text: N. König   Fotos: M. Brückner

Dachau 2025 1Dachau 2025 2Dachau 2025 3Dachau 2025 4Dachau 2025 6Dachau 2025 7

Auch in diesem Schuljahr nehmen die fünften Klassen an der Aktion zum „Welttag des Buches“ teil und durften sich ihr Exemplar des diesjährigen Werkes „Cool wie Bolle“ am Donnerstag, den 10. April 2025 im Hugendubel abholen. Der Welttag des Buches findet jährlich am 23. April statt. Da dieser Termin in den Osterferien liegt, haben wir den Besuch in der Buchhandlung vorgezogen. Im Anschluss an eine Führung durch die Buchhandlung „Hugendubel“ und eine Schnitzeljagd stand den Schülerinnen noch ein bisschen Freizeit zur Verfügung, in der sie sich mit ihrem Taschengeld ein Buch ihrer Wahl für die Osterferien aussuchen konnten. Dieses Angebot wurde von vielen Schülerinnen angenommen und der Besuch der Buchhandlung war ein schönes Ereignis für die Schülerinnen. Nun freuen sich alle darauf nach den Osterferien mit der Lektüre „Cool wie Bolle“ starten zu können.

Text und Foto: A. Spindler

 

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