Maria Ward Schule Würzburg

Fahrt nach Novigrad (Kroatien) vom 24. – 29. September 2017

Erster Tag:

Wir trafen uns alle um 23:00 Uhr vor der Schule. Dieses Mal waren sogar alle pünktlich. Der Bus stand schon da. Wir reservierten uns alle gleich die besten Plätze und luden unsere Koffer in die Gepäckfächer des Busses.

Frau Christoffer und Herrn Kytlic schenkten wir erst einmal unser Abschluss-T-Shirt. Steht beiden super!

Pünktlich 23:30 Uhr verließ der Bus mit uns die Annastraße und wir winkten unseren Eltern zum Abschied. Hinter Nürnberg wechselte der Busfahrer… wir bekamen Michael! Natürlich gab es kleine Ansagen: Anschnallen, Müll selbst entsorgen, nur im Notfall das Bordklo benutzen. Wir haben alles abgenickt und die Fahrt konnte weitergehen. Mittlerweile war es 0:30 Uhr und wir verkrümelten uns in Kissen unter Jacken und Decken und schliefen ein. 4:30 Uhr brauchte Michael eine Pause. Wir hatten 45 Minuten Zeit zum Aufwachen, auf die Toilette gehen und zum Rumlaufen. Beim Tankstopp ein paar Minuten später blieben wir sitzen und verschliefen die Fahrt durch Österreich. Als die letzten wieder aufwachten, befanden wir uns kurz vor Udine in Italien.

Komischerweise staute sich der Verkehr an der slowenischen Grenze. Der Polizist, der uns checken wollte, drehte allerdings schnell wieder ab und schaute sich unsere Ausweise/Reisepässe gar nicht richtig an. Wir können echt lieb gucken!

Die kroatische Grenze war gar nicht besetzt. Wir fuhren einfach durch. Zwanzig Minuten später standen wir vor der Rezeption des Campingplatzes Sirena bei Novograd. Frau Christoffer checkte uns ein, dann zogen wir im Regen unsere Koffer zu den Bungalows und fingen an uns einzurichten.

Erste Kochgruppe: Vorsuppe: Eimann, Endres, Jana, Scherbaum, Arlt

Um 13:30 Uhr trafen wir uns wieder auf der Lehrerveranda. Frau Christoffer erklärte noch einmal alle organisatorischen Aspekte, dann hatten wir Freizeit bis zum Abendessen. Treffpunkt 18:55 Uhr an der Anmeldung.

Wir verbrachten den Nachmittag in Kleingruppen. Einige gingen shoppen, andere wateten ins Meer und probierten das salzige Wasser.

Gegen 19:00 Uhr trafen wir uns vor der Rezeption, um gemeinsam im Hotelrestaurant zum Abendessen zu gehen. Das Buffet war so riesig, dass einige den Überblick verloren. Es gab einfach alles.

Anschließend trafen wir uns auf den Terrassen unserer Hütten oder auch in den Hütten und hatten einen sehr netten Abend… bis um 22:00 Uhr Frau Christoffer und Herr Kytlic um die Häuser zogen und den Tag beendeten. Meinten sie jedenfalls. Gute Nacht!

 

Zweiter Tag

Heute war klar, wo es das Essen gibt und so trafen wir uns gleich um 8:30 Uhr im Restaurant zum Frühstück. Danach hatten wir zwei Stunden Zeit bis uns der Bus nach Porec brachte. Die Fahrt war kürzer als gedacht. Als wir dort ankamen, warteten wir erst einmal eine halbe Stunde auf den Tourführer. In der Zwischenzeit durften wir uns etwas umsehen. Busfahrer Michael brachte uns anschließend zunächst zu der Beradine Tropfsteinhöhle zwischen Novigrad und Porec. Dort angekommen, treppten wir 60 Meter in die Tiefe. Durch die nassen Stufen fiel es uns manchen schwer, das Gleichgewicht zu halten (Nahtoderfahrung). Wer gedacht hätte, man könnte sich nun ausruhen, hatte falsch gedacht! Nun mussten wir die 270 Stufen wieder hoch. Damit war das Workout für heute erledigt. Oben angekommen gönnten wir uns eine Pause. Da wir armen Mädchen NICHTS zu Essen bekamen, kochten wir uns, im Mobile Home angekommen, Nudeln mit Tomatensoße. Später gingen wir ins Meer, um zu testen, wie kalt das Wasser ist.

Von 18:00 – 19:00 Uhr war Fotoshooting Time am Meerwasserpool. Um 19:30 Uhr trafen wir uns schließlich zum Abendessen. Um den Tag abzurunden, machten wir einen Abendspaziergang am Strand.

 

Dritter Tag

Venedig-verschlafen-Boardingpässe-keine Sitzplätze-VIP-Markusplatz-Sonne-Eis-Einkaufen-Treffen-Nicht auf Stufen sitzen-zurück laufen-schlafen auf Fähre-abholen-Abendessen-tanzen-Geburtstag auf Terrasse

Heute sollten wir uns um eigentlich um 06:45 Uhr treffen. Einige verschliefen und kamen dann erst eine halbe Stunde später. So kam es, dass wir erst um ca. 07:30 Uhr von unserer Ferienanlage los fahren konnten. Angekommen in Porec liefen wir dann zügig zum Hafen, da unser Boot bereits um 08:00 Uhr ablegte. Als wir ca. 15 Minuten später am Hafen ankamen, mussten wir durch eine der vielen Passkontrollen, bei der wir auch gleich unsere Boardingpässe bekamen. Trotz der Hilfe von Kyti, der sich mit uns ein bisschen vorgedrängelt hatte, mussten wir lange anstehen, da wir nochmals unsere Pässe vorzeigen mussten. Endlich auf dem Boot angekommen, stellten wir fest, dass nicht für jeden ein Sitzplatz da war. Das war aber gar nicht so schlecht, einige durften dann an Deck des Schiffes, in die „VIP-Lounge“. Nach ungefähr drei Stunden Fahrt, in denen die meisten den verpassten Schlaf der letzten Nacht nachholten, kamen wir endlich in Venedig an. Nach einer weiteren Passkontrolle teilten wir uns selbst in Gruppen ein. Anschließend liefen wir alle zusammen zum Markusplatz. Von dort aus durften wir dann in Gruppen einkaufen gehen. Da es so warm war, aßen die meisten erstmal ein Eis. Nachdem wir unsere Shopping Tour beendet hatten, trafen wir uns um 15:30 Uhr wieder am Markusplatz. Wir waren alle so erschöpft vom vielen Laufen, als wir uns jedoch auf einige Treppenstufen setzen wollten, wurden wir sofort von der Security aufgefordert aufzustehen. Zusammen gingen wir dann wieder zum Hafen. Da wir die ersten waren, die ins Boot einsteigen durften, hatten wir diesmal sogar freie Platzwahl. Nach einem weiteren Schläfchen erreichten wir schließlich um ca. 20:00 Uhr bestens ausgeruht den Hafen von Porec. Nachdem Michael uns abgeholt hatte, kamen wir um 21:00 Uhr im Hotel an. Wir gingen alle sehr hungrig zum Essen, da das Lunchpaket, das das Hotel uns mitgegeben hatte, den meisten nicht so ganz geschmeckt hatte. Nach dem Essen gingen wir alle in unsere Bungalows und ruhten uns etwas aus. Herr Kytlic und Antonia blieben jedoch noch ein bisschen im Hotel und tanzten Cha Cha Cha. Wir hatten geplant, dass wir alle zusammen in Antonias Geburtstag reinfeiern wollten. Um ca. 23:15 waren die meisten dann bei Antonia angekommen. Eingekuschelt in Decken, saßen wir auf der Veranda und warteten bis es endlich 00:00 Uhr war. Pünktlich um Mitternacht haben wir dann für Antonia ein paar Geburtstagslieder gesungen und mit alkoholfreiem Sekt angestoßen. Kurz danach kamen Herr Kytlic und Frau Christoffer, die uns dann ins Bett schickten. Insgesamt war es ein richtig schöner, aber auch anstrengender Tag.

 

Vierter Tag

Heute trafen wir uns alle um 8:30 Uhr zum Frühstück. Anschließend fuhren wir ca. eine Stunde nach Pula. Dort sind wir gemeinsam ins Amphitheater gegangen. Nachdem einige noch ihr Abschluss-T-Shirt angezogen haben, posierten wir uns auf einer Mauer, um ein Gruppenbild in diesen mehr als 2000 Jahre alten Mauern zu machen. Damit war der offizielle Teil des Vormittags erledigt. Wir erforschten das Kolosseum auf eigene Faust weiter und konnten in die Stadt gehen um zu shoppen und die Altstadt zu erkunden. Wir schleckten ein Eis oder kauften kleine Souvenirs. Treffpunkt war der Eingang des „Amphitheaters“. Da Frau Christoffer und Herr Kytlic zu spät kamen, dürfen sie demnächst für uns kochen. Als wir überprüft hatten, ob alle da sind liefen wir unter Herr Kytlics Führung zurück zum Bus. Als Herr Kytlic fragte, was das hier für ein Theater sei, da die Hälfte der Klasse ein Stück weiter hinten war und wir aber die Straße überqueren mussten, antworteten wir: „Das Amphitheater.“ Auf seinem genervten Gesicht erschien ein kleines Lächeln und wir liefen weiter. Nach zehn Minuten Fahrt kamen wir am Parkplatz des Nationalparkes Brijuni an. Im Bus sagte uns Patricia schon, dass das der Park sei, der schon einmal im Fernsehen in der Sendung „Achtung Abzocke“ gezeigt wurde. Während Frau Christoffer sich um die Fahrkarten für die Fähre kümmerte, sichteten wir den Strand, der aussah wie im Film. Wir hängten unsere Füße ins Wasser, doch leider hatten wir keine Badesachen dabei. Davon ließen sich einige jedoch nicht abhalten, und hüpften, Lilli zuerst, mit Klamotten ins Wasser. Danach wurde es ein bisschen stressig, da jetzt Frau Christoffer auch schon mit den Tickets kam. Uns blieb nichts anderes übrig, als mit den nassen Klamotten auf die Fähre zu gehen. Zum Glück war es aber sehr warm und die Sonne schien. Auf der Insel angekommen, gingen wir zu unserer Touristenführerin, die uns durch den Nationalpark begleitete. Sie teilte uns mit, dass unsere Rundfahrt ca. 3 Stunden dauern würde. Das war jedoch so nicht ausgemacht und es zeigten sich schon einige lustlose Gesichter. Frau Christoffer jedoch rettete uns, indem sie mit der Frau sprach und eine frühere Fähre aushandelte, d. h. unsere Rundfahrt endete um 16:00 Uhr. Wir setzten uns alle in eine Bimmelbahn, mit der wir durch den Nationalpark fuhren. Dann ging es auch in den Safaripark. Wir stellten uns unter „Safari“ Tiere wie Löwen, Elefanten oder Giraffen, vor. Was wir jedoch sahen, waren Esel, Pferde, Ziegen, Mufflons, Zebras und ein Elefant, also das, was es in einem Streichelzoo auch gibt. Dort hatten wir dann 10 Minuten Zeit, um auszusteigen und uns umzuschauen. Uns wurde eine Meeresschildkröte versprochen, die dann letztendlich nicht da war. Wir kauften uns dort noch ein Eis und fuhren dann weiter durch die „Wildnis“. Nervös schauten wir alle 2 Minuten auf die Uhr, da ja um 16:00 Uhr die Fähre fuhr. Wir hatten unsere Hände zum Aussteigen schon an den Türen. Als die Bimmelbahn dann hielt, stürmten wir alle raus zur Fähre. Schnell machten wir noch eine Anwesenheitskontrolle und fuhren zurück zum Bus.

Nachdem wir zuhause angekommen waren, trafen wir uns am Strand. Wir schwammen in den Meerwasserpools, spielten Tamburello und Beachvolleyball bis die Sonne unterging. 

Nach dem Essen versammelten wir uns am Meer. Eingekuschelt in Jacken und Decken sagen wir Lieder wie „Riptide“ oder „Stay“ aus dem Liederheft, das uns Herr Kytlic zusammengestellt hat, zur Gitarre. Gegen 22:30 Uhr beendete Herr Kytlic die Runde und schickte uns in unsere Mobile Homes. Wir packten noch unsere Koffer und fielen dann erschöpft ins Bett.

 

Fünfter Tag

Nach einer kurzen Nacht und dem Weckdienst von Frau Christoffer gab es um 07:30 Uhr Frühstück. Nachdem wir die letzten Sachen in den Koffer gepackt und das Mobile Home aufgeräumt hatten, brachten wir um 08:30 Uhr unsere Koffer zum Bus. Gegen 09:00 Uhr traten wir die Heimkehr nach Deutschland durch Kroatien, Slowenien, Italien und Österreich an. Während der Fahrt wurde viel geschlafen und das geschmuggelte Essen vom Frühstücksbuffet gegessen. An der Grenze von Italien nach Österreich fuhren wir an einem Kamerateam vorbei und fragten uns, ob es die Sendung „Auf Streife“ gewesen war. 10 Minuten später standen wir wieder im Stau. Diesmal war eine Baustelle die Ursache. So kamen wir mit etwas Verspätung um 21 Uhr in Würzburg an. Singend fuhren wir an der Maria-Ward-Schule vor und wurden von unseren Eltern empfangen. Die Vorfreude auf Zuhause war groß, aber die Zeit in Kroatien leider zu kurz.

Fazit:

Trotz einiger organisatorischen Schwierigkeiten und Platzmangel in der Unterkunft war es eine schöne Abschlussfahrt. Die Tage waren gut durchgeplant, dennoch hatten wir auch mal Zeit für uns, um zum Strand oder zum Einkaufen zu gehen. Das Wetter wurde nach der Ankunft am Montag auch immer besser.

 

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