Gino und Hory, unsere Busfahrer, fuhren die ganze Nacht für uns durch. Und man muss sagen, die zwei sind wirkliche Unterhaltungskünstler. Denn sie ließen keine Gelegenheit aus, um einen Spaß zu machen. Während der nächtlichen Fahrt allerdings war unser Bus ziemlich ruhig, da die meisten geschlafen haben.
Gegen 9 Uhr waren wir dann in Mailand angekommen. Alle waren mega happy, weil der größte Teil der Fahrt vorüber war und wir nun das Land Italien erleben konnten. Unser Weg führte uns zunächst in einen kleinen Park, wo wir uns ein Frühstück gönnten, dann zum Mailänder Dom. Von dort aus liefen wir in kleinen Gruppen zum Shoppen los.
Nach ein paar weiteren Stunden etwas lebendiger Fahrt erreichten wir um ca. 17 Uhr unser Hotel, das ziemlich nahe am Meer lag. Wohin wir auch nach dem Betten beziehen und dem Abendessen hingelaufen sind. Um den Abend ausklingen zu lassen, haben wir uns noch auf die Terrasse des Hotels gesetzt und miteinander geredet.
Am zweiten Tag sind wir alle nach dem Frühstück um 8:30 Uhr in den Bus gestiegen um unseren ersten Tagesausflug in Angriff zu nehmen. Es ging nach Lucca, einer wunderschönen kleinen Stadt, die von einer Stadtmauer umrahmt war. Danach nach Pisa, wo wohl einer der bekanntesten Türme steht – der schiefe Turm von Pisa. Dort hat sich dann auch ein Großteil der Klasse den „Universita´ Pisa“ Pullover gekauft.
Als wir am Nachmittag wieder im Hotel ankamen hieß es: „Badesachen holen! Wir gehen zum Strand!“ Das Wetter war super und das Wasser angenehm warm. Wir beobachteten noch den Sonnenuntergang und sind danach zum Abendessen zum Hotel gegangen. Anschließend sind noch einige am Strand spazieren gegangen und haben den Ort erkundet. Im Hotel verbrachten wir, wie am Tag zuvor, den Abend mit unseren Lehrern und Busfahrern auf der gemütlichen Terrasse.
Es war Mittwoch, 7:30 Uhr. So früh fuhr unser Bus nach Florenz los. Nach 1:40 h Fahrt haben wir die Hauptstadt der Toskana erreicht und sind mit der Tram in die Innenstadt gefahren. Dort trafen wir auf unseren Guide, Anette. Sie zeigte uns viele interessante Plätze und Sehenswürdigkeiten, wie die Piazza Santa Maria Novella, die Kathedrale, die goldene Brücke und die Statue des David von Michelangelo. Nach einer ausgedehnten Shoppingtour, bei der sich einige noch den „Universita´ Firenze“ Pulli gekauft hatten, trafen wir uns und fuhren wieder aus der Stadt. Unsere „Heimfahrt“ war, so wie alle anderen Tagesfahrten, sehr spaßig. Irgendjemand hatte immer eine Idee, ob es Lieder singen oder Spiele spielen war. Am Abend sind wir als Klasse an den Strand gegangen. Wir haben gesungen, gelacht, geredet und das Gemeinschaftsgefühl einer Klasse erlebt.
Unser Letzter Tagesausflug ging nach Cinque Terre, der Küstenstreifen mit den fünf wunderschönen, kleinen Dörfern. Von La Spezia sind wir mit dem Zug bis zum letzten Dorf Monterosso gefahren. Dann ging es weiter nach Vernazza und schließlich nach Corniglia. Die letzten zwei Dörfer haben wir aufgrund des Wetters ausgelassen. Uns haben besonders die bunten Häuser und der Baustil gefallen, da sie großen Charme zeigten. Nach einigen Souvenier- und Eiskäufen, Fotos und Besichtigungen, besuchten wir als ganze Klasse eine kleine Bar/Restaurant in Corniglia. Nach der belustigten Stärkung fuhren wir wieder mit dem Zug nach La Spezia, wo uns der Bus mit Gino und Hory wieder abholte. Unseren letzten Abend gestalteten wir mit Spielen und (fast) jedem, auch Herrn Gaubitz wurden französische Zöpfe geflochten. Irgendwann, sehr spät, sind wir dann auch mal ins Bett, um zu schlafen.
Am Freitag haben wir uns nach dem Frühstück gleich auf den Heimweg gemacht. Die Busfahrt war mal wieder sehr unterhaltsam. Durch „unseren“ Song und die vielen Spiele, die wir spielten war es eine kurzweilige Rückreise. In Deutschland machten wir Rast am coolsten McDonald, in Irschenberg. Alle wollten mal wieder etwas „gescheites“ zu Essen und der Ausblick auf der Dachterrasse konnte sich wirklich sehen lassen. Gegen Abend holte Gino dann seine Schlagerhits raus und alle grölten mit. Auch der Magic-Gaubitz hat seine Music-Playlist abgespielt.
Um 21 Uhr kamen wir an der Schule an, wo wir schon sehnsüchtig von unseren Eltern erwartet wurden. Alle waren glücklich, wieder Zuhause zu sein, aber auch ein wenig traurig, dass so eine schöne und erfahrungsreiche Woche vorbei war. Wir alle hatten so viel Spaß und werden diese Abschlussfahrt nicht vergessen.
von Lena Marussis