Maria Ward Schule Würzburg

Vier Monate nachdem wir unsere französischen Austauschpartner in Würzburg empfangen haben, ist es kurz nach den Osterferien endlich so weit: wir dürfen unsere corres in der Normandie besuchen!  vergrößern MWS

Caen 11.04.-18.04.2018

Als es am Mittwoch, 11.04. um 5:00 Uhr am Würzburger Hauptbahnhof losgeht, sind die meisten Schüler noch sehr müde. Das ändert sich jedoch bald und als wir gegen 14:30 Paris erreichen und zum ersten Mal die Spitze des Eiffelturms erspähen, sind alle hellwach und bester Stimmung.

Wegen Streiks bei der SNCF ist der Verkehr in der Hauptstadt noch dichter als gewöhnlich und so fahren wir im Schritttempo durch die Stadt, vorbei an Notre Dame, Hôtel de Ville, Louvre, über die Place de la Concorde, mit Gesang „Aux Champs Elysées, au soleil, sous la pluie…“ hinauf bis zum Arc de Triomphe und am Trocadéro lässt uns Otto für ein Foto mit Eiffelturm kurz aussteigen. 

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Durch den Stau kommen wir am Abend mit zweistündiger Verspätung in Caen an und räumen so mit dem Klischee von den pünktlichen Deutschen auf. Vor der ersten Begegnung mit den Gastfamilien sind die meisten etwas aufgeregt, aber das legt sich, als wir alle sehr herzlich in Empfang genommen werden. 

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Was nun folgt, ist eine Woche voller Erlebnisse und Begegnungen, die den Schülern und Lehrkräften der vier beteiligten Schulen, der Maria-Ward- und der Wolffskeel- Schule in Würzburg, sowie den Collèges Saint Paul und Saint Pierre in Caen, noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Am Donnerstag besuchen wir gemeinsam mit der gesamten neunten Jahrgangsstufe des Collège St. Paul die Landungsstrände und den deutschen Soldatenfriedhof La Cambe. Beim Anblick der riesigen Geschütze der „Batterie des Longues“ im Nebel, tausender Gräber und der Überreste des künstlichen Hafens von Arromanches, wird der Schrecken des 2. Weltkrieges und die Landung der Alliierten am 6. Juni 1944 anschaulich.

 

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Am folgenden Tag besuchen wir den berühmten Klosterberg Mont-Saint-Michel. Wir erfahren bei einer kurzweiligen Führung, wie der Erzengel Michael im Jahre 708 den heiligen Aubert, beide überzeugend nachgespielt von zwei Schülern, den Auftrag erteilte auf der Insel eine Kapelle zu errichten.

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Am Abend feiern wir zusammen mit unseren französischen Gastgebern und den Familien im Collège Saint Paul das 20. Jubiläum dieses Schüleraustausches in Form eines bunten Abends mit Gesang, Tanz und „buffet froid“. M. Bonnissent, der Schulleiter, bedankt sich bei allen beteiligten Lehrkräften, Eltern und Schülern für ihren Einsatz und ihren Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft.

Den Großteil des Wochenendes verbringen die Jugendlichen in den Gastfamilien, wo sie ihre Sprachkenntnisse vertiefen, Ausflüge machen, zahlreiche neue Erfahrungen sammeln oder einfach gemeinsam mit ihrem französischen Austauschpartner Spaß haben.

Während des restlichen Aufenthalts besuchen wir den Freizeitpark „ Festyland“,

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machen eine Stadtführung in Caen, wo wir unter anderem das Grab von Wilhelm dem Eroberer sehen, und nehmen an einem Rathausempfang teil.

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Der Stadtrat weist besonders auf die Wichtigkeit von Jugendbegegnungen wie der unseren für den Erhalt der deutsch-französischen Freundschaft und den Frieden in Europa hin.

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Am Montag- und Dienstagvormittag besuchen wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern den Unterricht, besuchen den „CDI“, singen, spielen Völkerball und gehen in der Kantine essen.

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Den letzten Nachmittag verbringen wir noch einmal alle gemeinsam bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten, beispielsweise dem „Bubble-Foot“, bei dem die Spieler in einer „bulle“ stecken und gegeneinander Fußball spielen – umwerfend!

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Viele Freundschaften sind während dieser Austauschwoche entstanden, sowohl zwischen den Schülern, als auch den Lehrkräften der vier Schulen.

 

 

Wir hoffen, dass diese Freundschaften ebenso wie der Schüleraustausch noch lange weiterbestehen werden. Au revoir! Auf dass es im nächsten oder übernächsten Jahr wieder heißt: Allons à Caen. – Lasst uns nach Caen fahren.

 

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