Am 14. Dezember machten wir uns nach Schulschluss auf den Weg nach Lengfeld, wo sich das Stammwerk der Bäckerei Rösner befindet.
Um 13:30 Uhr begrüßte uns Herr Ralf Rösner persönlich, um uns seinen Handwerksbetrieb zu zeigen und unsere Fragen zu beantworten.
Nach einer kurzen Begrüßung starteten wir unsere Betriebserkundung in der Konditorei. Hier herrschte nachmittags noch Hochbetrieb. Zuerst sahen wir bei der Produktion von Nussschnecken zu. Die Herstellung der leckeren Heinerle zur Weihnachtszeit faszinierte uns sehr. Danach ging es weiter in die verschiedenen Abteilungen der Tortenproduktion: Schwarzwälder Kirschtorte, Tiramisutorte oder auch Käsekuchen sahen wir bei ihrer Entstehung zu. Natürlich durften wir auch naschen. Herr Rösner verteilte sehr viele Leckereien, von Weihnachtsplätzchen über Brot bis hin zum Granatsplitter.
Unsere zweite Station war die Bäckerei. Hier wurde zu dieser Uhrzeit natürlich nicht mehr produziert, jedoch erklärte uns der Chef jeden Arbeitsschritt sehr detailgetreu. Das Rohstofflager der Bäckerei befindet sich im Keller. Ein Bäcker kann seine Brotmischung per Knopfdruck herstellen und weiterverarbeiten. Der Brotofen, der in der Bäckerei steht, kann bis zu 12 Tonnen Brot täglich produzieren. Die Brötchenproduktion liegt dabei bei 30.000 Stück in der Stunde. Dies faszinierte uns doch sehr und wir fanden die Details sehr spannend.
Die letzte Station war der Logistikbereich der Bäckerei Rösner. Täglich beliefert der Handwerksbetrieb 120 Verkaufsstellen. Herr Rösner erklärte uns eindrucksvoll, wie es funktioniert, dass jede Verkaufsstelle auch die richtigen Backwaren in der richtigen Anzahl erhält. Zum Schluss zeigte uns der Chef noch sein Tiefkühllager, indem er die verschiedenen Rohlinge aufbewahrt.
In einer kurzen Fragerunde konnten wir noch interessante Details erfahren:
- Ralf Rösner und sein Cousin führen das Unternehmen in der
3. Generation. - Ca. 600 Mitarbeiter werden hier beschäftigt.
- Die Bäckerei spendet Backwaren, die „übrig“ bleiben an die Tafel.
- Die Familie Rösner hat einen eigenen „Zwetschengarten“ nahe Sommerhausen und bezieht von dort
seine Zwetschen für die Produktion.
Vielen Dank an Ralf Rösner, dass wir diese interessante und leckere Betriebserkundung durchführen konnten!
U. Kaußler
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