Treffpunkt war 09:00 Uhr vor dem Würzburger Bahnhof. In Fünfergruppen kauften sich die Schülerinnen Baden-Württemberg-Tickets. Der Zug fuhr 09:37 Uhr los und erreichte 11:00 Uhr Bad Friedrichshall. Dort stiegen wir in die S-Bahn um, die nach 3 Minuten direkt am Besucherschacht hielt. Die Frau an der Kasse guckte etwas verblüfft, als wir für 79 Schülerinnen und 8 Betreuer Tickets kauften. Nach ein paar Minuten ging es dann auch schon für uns unter den Berg. Wir fuhren mit einem Aufzug etwa 180 Meter unter die Erdoberfläche, wo es einen gewaltigen Temperaturunterschied zu den 32° über Tage gab. In den Salzkammern wird durch interessante und interaktive Präsentationen die Geschichte des Salzbergbaus veranschaulicht. Spektakuläre Medien- und Lichtinstallationen ziehen Jung und Alt gleichermaßen in ihren Bann. Begehbare Würfel greifen verschiedene Themen rund um das Salz auf. Wir Schülerinnen durften in 5er Gruppen 1,5 Kilometer durch den Stollen laufen und die Geologiekammer, die Gedenkstätte KZ-Kochendorf, einen Kristallsaal und vieles mehr erkunden. Die Gruppen liefen einzeln herum und bestaunten die Geräte und Autos, mit denen man in einem Bergwerk arbeitet. Schön war auch, dass wir Salzbrocken einfach mitnehmen und eine Pseudosprengung auslösen konnten. Es war nicht möglich sich zu verlaufen, da alle denselben Rundweg liefen. Wir nutzten die ungewöhnliche Umgebung für unzählige Selfies. Als besonderes Highlight erwartete uns am Ende des Rundgangs eine lange Holzrutsche. Wieder am Ausgangspunkt unseres Rundwegs angekommen, konnten wir noch Fossilien und Kristalle bewundern. Nach und nach wurden wir dann wieder mit dem Aufzug aus dem Berg herausgefahren, wo uns wieder 32° im Schatten erwarteten. Alle Schülerinnen hofften auf das baldige Eintreffen des Zuges. Das schlimmste an dem Tag war, als Herr Kytlic uns die Handys verbot und sagte, dass wir singen und uns unterhalten sollten. ;)
Obwohl wir mit Salz in den Haaren, auf Jacken und an den Hosen heimkamen, war es eine sehr schöne Exkursion.
Pauline Bäumel