Maria Ward Schule Würzburg

Schülerinnen erfahren, wie sie „Blüten“ erkennen können. Geld und Zahlungsverkehr – ein bedeutender Lehrplaninhalt im Fach BwR in der 7. Jahrgangsstufe. Der Euro und seine Sicherheitsmerkmale, welche gibt es, wie erkenne ich sie?

Diese Fragen veranlassten uns, einen Experten in Sachen Falschgeld  einzuladen.

Herr Härtel von der Würzburger Filiale der Deutschen Bundesbank hat sich dankenderweise bereitgestellt, unseren Schülerinnen der Klassen 7a und 7b zu zeigen, wie sie Falschgeld erkennen können. Er besuchte uns am 18.12.2015 für 90 spannende Minuten.

Zuerst erklärte uns Herr Härtel, was die Aufgaben der Deutschen Bundesbank sind. Die Deutsche Bundesbank ist eine unabhängige Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland und Teil des Eurosystems. Zusammen mit der Europäischen Zentralbank ist sie für unsere Währung, den Euro verantwortlich. Sie muss schauen, dass die Währung stabil bleibt.

Die gepanzerten Geldtransporter, die wir immer wieder in unserer Innenstadt sehen, sammeln Bargeld von den verschiedenen Einkaufstätten ein und bringen es dann in eine Filiale der Deutschen Bundesbank. Eine Aufgabe der Filiale ist es nun, zu überprüfen, ob sich darunter auch Falschgeld befindet. Dieses müssen sie aus dem Verkehr ziehen.

Damit wir uns vor „Blüten“ schützen können, konzentrierte sich der zweite Teil der Falschgeldschulung auf die Sicherheitsmerkmale der Eurobanknoten. Hierfür teilte Herr Härtel uns jeweils einen Satz Falschgeld und einen Satz richtiges Geld aus. Wir mussten nun entscheiden, welcher Schein der echte und welcher Schein gefälscht war. Herr Härtel erklärte uns nun die einzelnen Sicherheitsmerkmale, die hier gekürzt gesammelt werden:

  • Fühlen: fühlbares Relief
  • Sehen: Portalfenster, Wasserzeichen, Sicherheitsfaden
  • Kippen: Hologramm, Smaragdzahl

Der meist gefälschte Schein ist die 50,00 Eurobanknote. Jedes Jahr entsteht in Deutschland ein Schaden von rund drei Millionen Euro durch Falschgeld.

 Vielen Dank an Herrn Härtel für die interessanten und realitätsnahen 90 Minuten!

 

U. Kaußler


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