Die Europawahl am 9. Juni 2024 ist in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine ganz besondere Wahl, da zum ersten Mal bei einer bundesweiten Wahl Jugendliche ab 16 Jahren teilnehmen durften. Somit durften einige Schülerinnen der Maria-Ward-Schule an ihrer ersten offiziellen Wahl teilnehmen. Alle Schülerinnen der neunten und zehnten Klassen durften zudem an der Juniorwahl zur Europawahl teilnehmen, welche in der Wahlwoche vom 3. bis zum 7. Juni im eigens eingerichteten Wahllokal im Ausweichraum neben der Pforte stattfand. Alle sechs Klassen durften während dieser Woche in das Wahllokal gehen und jede Schülerin ihre Stimme abgeben. Dies sollte so realitätsgetreu wie nur möglich abgehalten werden.
Zur schulischen Vorbereitung wurde besprochen, welche Bedeutung die Wahlen haben und was eine Demokratie ausmacht. Zudem erfuhren die Schülerinnen die Wahlrechtsgrundsätze und was genau bei der Europawahl eigentlich gewählt wird und welche Schritte nach der Auszählung der Stimmen erfolgen.
Um die Wahl so authentisch wie möglich durchführen zu können, wurde in jeder Klasse ein Wahlvorstand gebildet. Dieser erstellte ein Wählerverzeichnis, füllte für jede Schülerin eine Wahlbenachrichtigung aus und teilte am Tag der Stimmabgabe gegen diese Benachrichtigung und unter Vorlage des Ausweises den Stimmzettel aus. Die Auszählung der Stimmen übernahm die Klasse 10a. Ein herzliches Dankeschön dafür! Im Unterricht erfolgt anschließend in den Fächern Politik und Gesellschaft sowie Geschichte eine Analyse der Wahlergebnisse unter Betrachtung der gesamtdeutschen Ergebnisse, der Ergebnisse der Juniorwahl sowie die Einzelergebnisse der Maria-Ward-Schule.
Durch die Juniorwahl konnten viele Schülerinnen Demokratie (er)leben. A. Spindler