…und wir haben den Geburtstag unserer Schulgründerin mit den traditionellen „Maria-Ward-Krapfen“* und einer großen Frühstückstafel auf den Gängen unserer Schule gefeiert. Mary Ward war eine herausragende Persönlichkeit. Sie steckte voller neuer Ideen, war tatkräftig und durchsetzungsstark. Zu Fuß überquerte sie zweimal die Alpen, um beim Papst dafür zu kämpfen, dass auch Mädchen Schulen besuchen dürfen,- mit Erfolg!
Im Gottesdienst der Maria-Ward-Woche (dem Zeitraum zwischen ihrem Geburtstag und ihrem Todestag) verglich Pfarrer Wenzel Mary Ward mit einem Prisma, das die „weibliche Seite Gottes“ erstrahlen ließe. Er betonte in seiner Predigt, wie wichtig es seitens der Kirche wäre, die Frauen stärker in den Fokus zu rücken.
Wunderbar begleitet wurde der Gottesdienst in unserer Kapelle von unserem Musiklehrer Dieter Trommler und seinem kleinen Ensemble, bestehend aus den beiden Kolleginnen Ulrike Foldenauer und Corinna Weisenberger, seiner Frau Ulrike Trommler sowie Enya, Arwen und Zuzanna aus der 10. Klasse.
Die Festlichkeiten endeten stimmungsvoll auf dem Pausenhof am großen „Maria-Ward-Feuer“ mit Stockbrot und Punsch.
Als kleines Projekt haben wir an die „Hoffnungen & Wünsche“ der Schülerinnen vom letzten Schuljahr angeknüpft. Die Mädchen haben sich einen Brief geschrieben, den sie erst an ihrem 30. Geburtstag (!) öffnen sollen… um die eigenen Hoffnungen und Wünsche nicht zu vergessen, sondern sie im Blick zu behalten.
* gespendet von unserem Schulbäcker, der Familienbäckerei Schiffer
Text: M. Gehr
Fotos: M. Gehr