Maria Ward Schule Würzburg

Da soll noch einer behaupten, Jugendliche hätten kein Interesse an der aktuellen Politik! Das Gegenteil bewiesen die Abschlussschülerinnen der Maria-Ward-Schule in Würzburg, als sie nicht einen, nein sogar drei Landtags-Abgeordnete in ihre Klassen einluden.

Zuvor überlegten sie sich Fragen, die es den Politkern nicht immer leicht machten. Sie wollten wissen, wieviel man als Abgeordneter verdient, wie man sich bei so vielen Terminen noch um die Familie kümmern kann, aber natürlich fragten sie auch nach den Zielen und Erfolgen der einzelnen.

Frau Kerstin Celina konnte als Frau die Angst der Mädchen vor Belästigung durch junge Männer (Asylanten?) gut nachvollziehen, warnte aber vor Vorurteilen gegenüber Ausländern. Da sicher auch deutsche Männer junge Mädchen ansprächen. Außerdem machte sie mit Beispielen deutlich, wie der Alltag eines Politikers aussieht.

Herr Jörg erzählte über seinen Weg in die Politik und seinen anfängliche Skepsis gegenüber der CSU. Auch erklärte er, wie verantwortungsvoll die Aufgabe der Abgeordneten sei und machte deutlich, dass deren Einkommen keineswegs zu hoch sei.

Georg Rosenthal berichtete über seine lange politische Laufbahn, die ihn auch in fremde Länder geführt habe. Er wies auf die Schwerpunkte hin, auf die er als Oberbürgermeister in Würzburg Wert gelegt hatte und erläuterte, wie viel Freude ihm die politische Arbeit brächte.

Alle Politiker machten den Schülerinnen deutlich, wie wichtig Engagement sei. Politik sei keine Angelegenheit, die nur für einige Berufspolitiker wichtig sein könne. Politik gehe alle an. Sie wünschten sich von den Schülerinnen, dass sie unbedingt zur Wahl gehen sollten und wiesen darauf hin, dass alle Parteien auch Jugendorganisationen hätten, die sich über Interessenten freuten.

 

Frau Dorfner-Gräf

 

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