Wir wurden an der Pforte von Auszubildenden dieser Berufszweige abgeholt. Da auf dem Betriebsgelände das Fotografieren verboten ist, wurden gleich am Eingang alle Handys eingesammelt. Dann geleiteten uns die Azubis zu der Ausbildungswerkstatt.
Herr Schmitt, der Ausbilder für Mechatronik, begrüßte uns im Schulungsraum, erklärte, welches Programm uns am heutigen Tag erwartete und stellte uns das Familienunternehmen vor. Wir erfuhren, dass in jedem zweiten Neuwagen weltweit mindestens ein Brose Produkt verbaut ist und dass über 24000 Menschen in 23 Ländern bei dem Zulieferer beschäftigt sind.
Nach einer kurzen Frühstückspause teilten wir uns in Zweier- und Dreiergruppen auf und wurden von sehr netten und geduldigen Auszubildenden für die anstehenden Arbeiten unterwiesen:
Generell ging es um Arbeiten an einem „mechatronischen Teilsystem“, das den Teil 1 der Abschlussprüfung der Mechatroniker nach 1,5 Jahren Ausbildungszeit darstellt. Vereinfacht: Ein mit Metallzylindern gefülltes Magazin wird allmählich geleert, wobei die pneumatisch ausgestoßenen Scheiben auf einer Rutsche kurz angehalten und geprüft und dann freigegeben werden.
Wir lernten:
a) Anreißen, Ankörnen, Bohren, Senken, Gewinde schneiden, Sägen, Feilen, Entgraten
b) Elektrische Verdrahtungen, pneumatische Verschlauchungen
Unterbrochen wurden unsere Arbeiten nur von der Mittagspause (11:15 bis 12:00 Uhr). Herr Schmitt lud uns in die Kantine des Unternehmens ein. Wir konnten wählen zwischen Bratwurst mit Kartoffelbrei. Tafelspitz mit Meerrettichsauce und Tortellini. Ein Salatbuffet und Nachspeisen gab es ebenfalls. Und als wir die leckeren Milka-Muffins sahen schaffte es Herr Schmitt, dass wir auch diese bekamen.
Gegen 14:30 Uhr endete unser Praxistag bei Brose. Es war ein interessanter und „köstlicher“ Tag.
Vielen Dank!