Maria Ward Schule Würzburg

Auch in diesem Schuljahr kam der Tag der Projektpräsentationen für manche Gruppen schneller als gedacht und so wurde am Wochenende vorher nochmal richtig hart geschuftet.

Seit Dezember arbeiteten die Schülerinnen aller 9. Klassen in Vierergruppen an ihren Themen. Anfangs sammelten sie Ideen, recherchierten im Internet und teilten sich die Arbeit auf. Dann ging es schnell in die Vollen und es wurde überlegt, wie man das jeweilige Thema adäquat umsetzen lässt. Ein Projekt geht über ein normales Referat hinaus: Neben einer Power-Point-Präsentation wird auch erwartet, dass die Schülerinnen etwas präsentieren, zum Beispiel in Form eines Modells, eines szenischen Spiels, eines selbst gedrehten Videos oder Ähnliches. Auch in diesem Jahr wurden die Juroren hinsichtlich der Vielfältigkeit nicht enttäuscht. An den Tagen der Präsentation bekamen sie etliche unterschiedliche Varianten der Umsetzung zu sehen. So trat beispielsweise die britische königliche Familie höchstpersönlich auf, um sich vorzustellen. Auch kamen die Zuschauer des Öftern in den Genuss einer Quiz- oder Wissensshow. Die Themen standen in diesem Jahr unter dem Motto „Was sich/uns bewegt“. In den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern kamen so bewegende Themen wie die Ereignisse um die Gruppe der „Weißen Rose“ oder die Naturkatastrophe in Indonesien 2018 zur Sprache. Für Physik wurde eine Wasserstoffrakete nachgebaut und die Funktionsweise erklärt. Unterhalten fühlte sich das Publikum bei den Präsentationen über Apple und Facebook. Die besten Gruppen durften ihre Darbietung noch ein zweites Mal am Abend ihren Eltern zeigen. Auch hier war die Aufregung groß und die Erleichterung der Mädchen, die es hinter sich hatten, war greifbar. Sie zeigten trotz des großen Publikums aber sehr überzeugend, was sie bei ihrer Arbeit erreicht hatten: souveränes Darstellen ihres Themas. Das kostete aber im Vorfeld viel Zeit und Mühe und auch die ein oder andere Streitigkeit ließ sich nicht verhindern. Dazugelernt haben aber alle und die nächste Herausforderung, das Betriebspraktikum kann kommen! Carolin Seubert

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