Maria Ward Schule Würzburg

Ein Bericht über eine Abschlussfahrt beginnt meist chronologisch, d. h. der Reihe nach. Man müsste also mit der Aufregung über die Zimmerverteilung, das Packen, den Bus usw. beginnen. Aber nachdem das schon seit Jahre so gemacht wurde, beginnen wir anders: Welche Probleme und Katastrophen mussten unsere tapferen Schülerinnen bestehen?

Gefühlt traten mindestens 1000 Fälle von fürchterlichen Bauchschmerzen, Übelkeit und Vergiftungen auf. Durch die anstrengenden Gewaltmärsche kam es zu schwersten Verletzungen der Füße und Pflaster mussten den Leidenden helfen. Danach kamen Milliarden von Mücken, die die zarte Mädchenhaut durchstachen. Höchste Konzentration war erforderlich um das alltäglich mehrfach eingeforderte Abzählen zu bestehen. Außerdem bedrohten männliche Fremdlinge die wohlverdiente Abendruhe der müden Mädchen. Diese fremden, meist männlichen Zeitgenossen kamen aus Garmisch und wollten trotz größter Zurückhaltung mit den schüchternen mainfränkischen Mädchen Kontakt aufnehmen. Nur aus Mitleid und Nächstenliebe überwanden sich die Schülerinnen und versuchten die nahezu unverständliche Sprache der oberbayerischen Jünglinge zu verstehen. Fazit: Ein wichtiger Beitrag zur Völkerverständigung!!

All diese Widrigkeiten konnten gelöst werden und ganz nebenbei besuchten wir:

  • Die Briuni-Inseln und erfuhren nicht nur Interessantes über den einsamen Elefanten, sondern auch über die Geschichte Jugoslawiens und Titos.
  • Porec und die Baredine Hohle
  • Pula mit Amphitheater und römischer Geschichte.

Insgesamt war es eine schöne Abschlussfahrt mit Sonne, Meer und Zeit für einander.

Danke Mädels!

M. Dorfner-Gräf (Klassenleiterin der 10 a)

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