Bereits zu Hause galt es, sich über die Unternehmen zu informieren und pünktlich beim vereinbarten Gesprächspartner einzutreffen, um dann ein gutes Gespräch mit vorbereiteten Fragen zu den eigenen Zielen und Wünschen führen zu können. Das Vocatium Unterfranken wird in der Maria-Ward-Schule jedes Jahr von den Schülerinnen der 9. Klassen besucht, weil es eine bewährte berufsorientierende Veranstaltung in der Region ist. So haben etliche Schülerinnen von versierten Gesprächen und neuen Erkenntnissen berichtet. Denn die Mädchen werden bereitwillig über die verschiedenen Einsatz- und Ausbildungsmöglichkeiten in den Betrieben aufgeklärt.
„Man interessiert sich für mich!“ – Diesen Eindruck gewannen unsere Schülerinnen
Erfolg ist kein Zufall: Die Schülerinnen wurden durch eine Referentin rechtzeitig auf das Prozedere eingestimmt und darauf hingewiesen, sich selbständig zu entscheiden, welche Arbeitgeber möglicherweise für sie in Frage kämen. Dass viele Schülerinnen sich für mehr als die von der Schule vorgegebene Mindestzahl von zwei Terminen begeistern ließen, zeigt die hohe Motivation. Der Termin beim Wunsch-Arbeitgeber stellt sicher, dass keine allgemeine unverbindliche Information gegeben wurde. Ganz im Gegenteil: Es ging in den z. B. durch einen mitgebrachten Lebenslauf vorbereiteten Gesprächsterminen um ganz konkrete Möglichkeiten bei der Berufs- und Studienwahl. So war für wenige Schülerinnen der Termin schon fast ein Bewerbungsgespräch. Über die Einzelgespräche hinaus gibt es ein umfangreiches Vortragsprogramm. Insgesamt ist die ganze S. Oliver Arena gefüllt mit den Ständen der Aussteller: Von Ausbildungsbetrieben über Akademien, (Fach-)Hochschulen und Fachschulen bis hin zu Ausstellern über Auslandsaufenthalte ist auf der Orientierungsmesse alles vertreten. Zahlreiche Jugendliche nutzten die Gelegenheit, sich spontan bei weiteren Ausstellern über Ausbildungs- und Studienangebote zu informieren. Johannes Karl