Maria Ward Schule Würzburg

Anfang Februar endete die wunderbar konzipierte Ausstellung „Reiz der Ruine“ im Martin von Wagner Museum. Die Frage war: sprechen die Zeichnungen und Druckgrafiken auch Schülerinnen im Alter von 10 bis 13 Jahren an? Es war einen Versuch wert. Wir haben die Ausstellung mit Werken der drei Künstler Giovanni Battista Piranesi, Robert Reiter und Kevin Fletcher mit vierzehn kunstinteressierten Mädchen in der Mittagspause besucht. Der Raum der „Ruinen“ wurde mit Leben erfüllt.

Von den Aufgaben des diesjährigen Informatik Biber-Wettbewerb waren viele unserer Schülerinnen der Klassen 5 bis 7 auch in diesem Schuljahr wieder begeistert. Auf den Bildern sieht man unsere „Kleinen“ hochkonzentriert beim Tüfteln.

Wir möchten euch von unserem Besinnungstag (katholische Religruppe) erzählen. Am Dienstag, dem 05.11.19, sind wir mit Frau Buchhold und Frau Hennig zum Wirbelwind (Begegnungszentrum der Schwestern des Erlösers) gefahren.

Mitten im Schuljahr, zwischen den letzten Schulaufgaben und Stegreifaufgaben des ersten Halbjahres, hat die Maria-Ward-Woche auch gemeinsame Momente geschaffen.

Thema war in diesem Jahr die Auseinandersetzung mit Werten, die für die Schülerinnen die Basis eines gelungenen Miteinanders darstellen. Nach der wunderbaren Aufführung des Musicals „Der Stern“ fertigte jede Klasse ein Plakat mit ihren Ergebnissen an. Die Umsetzung war vielfältig, es überraschten aufwendige Arbeiten mit liebevoll gestalteten Details. Bei einer Vernissage in der Pausenhalle tauschten sich Groß und Klein über „ihre“ Werte aus. Krönender Abschluss der Maria-Ward-Woche war auch in diesem Jahr die große Maria-Ward-Frühstückstafel in den Gängen unserer Schule. Tische wurden geräumt und mit Tischdecken festlich geschmückt, die Brötchen dufteten, leckere Kuchen und selbstgemachte Marmelade wurden ausgetauscht. Die Mädchen plauderten froh miteinander …. Kostbare Momente im Schulalltag! Bilder und Text: Manuela Gehr

Am „schülerfreien“ Buß- und Bettag haben wir LehrerInnen die Schule besucht und uns nach einer Besinnung in der Kapelle mit für uns wichtigen Schwerpunktthemen der Schulentwicklung für dieses Schuljahr 2019/2020 beschäftigt. Diese sind:

Am Sonntag, dem 20. Oktober 2019 war es endlich soweit: Die lang ersehnte Reise zum Austausch nach Bray in Irland stand an. 9 Schülerinnen der 8. Klassen der Maria-Ward-Schule wurden von Frau Rüttger und Frau Zwiers begleitet.

„Ein Fischer und seine Frau lebten an der Küste eines großen Meeres“ – so beginnt unser Musical „Der Stern“, das wir in der Maria-Ward-Woche in der Vollversammlung aufführten. Wir, die Klasse 6 b mit Frau Bäuerlein, haben im Musikunterricht  mehrere Lieder für das Musical zweistimmig eingeübt und  nebenbei aus Karton ein Boot, Wellen, Fische, Sterne, ein Haus und Möbel dafür „gebaut“, gebastelt und bemalt … Wir waren alle gut beschäftigt; Finnia, Mia Z. und Vicky übten immer wieder zur Klavierbegleitung mit Frau Bäuerlein Flöte und Klarinette und Lorena, Julia und Greta fleißig ihre Lesetexte.

Am 20. November 1989 verabschiedeten die Vereinten Nationen die UN-Kinderrechtskonvention, in der die Rechte für Kinder und Jugendliche weltweit festgehalten werden. Hier ein kleiner Überblick über die Aktionen des letzten Schuljahres zum Thema „Kinderrechte“:

Im Frühjahr 2020 werden die alljährlichen Projektpräsentationen der 9. Klassen stattfinden. Um die Schülerinnen darauf vorzubereiten, werden im Deutschunterricht Präsentationstechniken geübt und kleinere Referate zu unterschiedlichen Themen gehalten. Gegen das Lampenfieber und das Aufgeregtsein hilft nichts besser als die Übung im Klassenverband!

Das Motto des diesjährigen Deutsch-Französischen Tags hieß dieses Jahr „Gegen Antisemitismus, gegen Rassismus“  Schülerinnen aller Klassenstufen beschäftigten sich mit dem Roman Un sac de billes (Ein Sack voll Murmeln)  von Joseph Joffo.  Die autobiographische Geschichte erzählt die Flucht der beiden 10 und 12 jährigen Brüder Joseph und Maurice Joffo von Paris nach Menton. Ihre unbekümmerte Kindheit im 18. Arrondissement von Paris findet 1941 ein jähes Ende, als die Eltern ihre beiden Söhne alleine in die «zone libre» nach Südfrankreich schicken, um sie vor der Deportation durch die deutschen Besatzer zu schützen. Mit großem Interesse beteiligten sich die Schülerinnen an den Gesprächen. Intensiv wurde über Kindheit und Freundschaft, über Krieg und Flucht gesprochen. Das Attentat von Halle und die Schändung  jüdischer Friedhöfe, die Tatsache, dass auch heute weltweit Kinder und Erwachsene vor Krieg, Verfolgung und Hunger fliehen, machten nachdenklich und betroffen.  Zum Abschluss durfte sich jede Schülerin eine Murmel aussuchen, die sie an die Geschichte von Joseph und Maurice erinnern soll und daran, dass wir alle Zeichen setzen können, indem wir uns menschlich und tolerant verhalten. Christine Rudloff

Die Schülerinnen der zehnten Klassen konnten am Donnerstag, dem 07.11.2019, freiwillig nachmittags eine Informationsveranstaltung zum Thema „Bewerbung und Vorstellungsgespräch“ besuchen.

Wie weit die Erde von der Sonne entfernt ist, kann man sich „in Echt“ vermutlich relativ schlecht vorstellen. Und wie groß der Mars im Vergleich zum Saturn ist, wahrscheinlich ebenso wenig.

„Kabale und Liebe“ ist das dritte Drama von Friedrich Schiller, der bei der Uraufführung erst 25 Jahre alt war. In dem Stück geht es um die Geschichte und die Liebe von Ferdinand und Luise.

Beide dürfen einander nicht heiraten, denn er ist adelig und sie aus bürgerlichen Verhältnissen. Obwohl die beiden sogar Opfer einer Intrige werden, versuchen sie, zusammen zu bleiben. Ob ihnen dies trotz aller Widrigkeiten gelingt, konnten die Deutschklassen der Jahrgangsstufen 8 bis 10 bei einem freiwilligen Theaterbesuch am 16. Januar 2020 im Mainfrankentheater selbst vor Ort herausfinden. „Es ist etwas Besonderes, ein Stück, das man als Lektüre kennt, auf der Bühne im Theater zu sehen“, waren sich die Mädchen einig. Kathrin Preller

Bereits in der 5. Klasse wird an der Maria-Ward-Schule in Würzburg viel für die Verkehrserziehung der Schülerinnen getan. Mitte September war „Hallo Auto“, ein Verkehrssicherheitsprogramm des ADAC, für alle Fünftklässlerinnen an der Reihe.

In der 9. Klasse wird in vielen Unterrichtsfächern das Thema „Berufsfindung“ und „Berufswahl“ thematisiert. So lernen die Mädchen beispielsweise in Deutsch, wie sie ein richtiges und ansprechendes Bewerbungsgespräch führen oder in IT, wie man einen Lebenslauf schreibt. Es kommen Ausbildungsscouts an die MWS und die Mädchen nehmen an einem Bewerbungstraining teil.

Im Dezember besuchte das Fairtrade-Team den Weltladen in Würzburg. Nach einer kleinen Einführung gab Thomas Mitschke, Mitarbeiter des Ladens, den Schülerinnen Aufgaben, bei denen sie sich mit Produkten des Geschäfts beschäftigen sollten. Eine Gruppe betrachtete ein paar Sneakers und stellte fest, dass diese ausschließlich aus natürlichen Materialien bestehen. Mit dem Kaffeepreis befasste sich ein weiteres Team, andere Schülerinnen mit Schokolade aus Ghana. Den Schülerinnen wurde klar, dass sie mit dem Kauf fair gehandelter Produkte dazu beitragen, dass Menschen weltweit eine faire Chance bekommen. Mit weiterem Fachwissen ausgerüstet startet das Team ins neue Jahr und kann beim wöchentlichen Verkauf in der Pause auch Hintergründe zu seinen Produkten weitergeben. Carolin Seubert

Judentum – den Stoff, den die Gruppen der evangelischen und der katholischen Schülerinnen der 6 c im Unterricht besprochen hatten, konnten sie nun anlässlich einer schülergerechten Führung im jüdischen Gemeinde- und Kulturzentrum „Shalom Europa“ selbst hautnah erleben.

Hautnah konnten am Mittwoch, dem 2. Oktober 2019, die Schülerinnen der Maria-Ward-Schule Würzburg Vater Lukas aus Mbinga in Tansania erleben. Begleitet wurde Vater Lukas von Klaus Veh, Leiter der Würzburger Diözesanstelle Mission-Entwicklung-Frieden.

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